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Notícias Coupe de LuxembourgVier Teams, ein Ziel: Das sagen die Kapitäne der Halbfinalisten

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Coupe de LuxembourgVier Teams, ein Ziel: Das sagen die Kapitäne der Halbfinalisten

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Vier Leistungsträger strotzen vor Zuversicht: Vor dem Halbfinale der Coupe de Luxembourg am 1. Mai hat sich das Tageblatt bei den Mannschaften nach Lieblingsgegner, schönsten Erinnerungen und Anekdoten umgehört. In Strassen, Hesperingen, Mondorf und Niederkorn hätte also niemand etwas gegen eine zusätzliche englische Woche – und ein Endspiel am 9. Mai im Stade de Luxembourg.
Bei UNA Strassen bewahrheitet sich eine Aussage

Die vergangenen Wochen waren intensiv – und so ist es nicht verwunderlich, dass die Trainer ein paar Leistungsträgern über das Wochenende Verschnaufpausen gegönnt haben. Denis Agovic, der am vergangenen Mittwoch beim Pokal-Viertelfinale in Weiler durchgespielt hatte, sah die Aufholjagd in Mersch als Zuschauer. „Die Mannschaft hat mentale Stärke gezeigt, um dieses Spiel noch zu drehen.“

Der 30-jährige Verteidiger stand schon zweimal in einem Halbfinale der Coupe de Luxembourg: 2013 holte er mit der Jeunesse und unter Coach Dan Theis sogar den Titel. Ein Jahr später schied Agovic mit den Schwarz-Weißen in der Runde der letzten vier aus. Seit 2015 trägt er das Trikot der UNA: „Dass wir jetzt im Halbfinale stehen, ist schon ein Erfolg. Aber da nimmt man das Finale dann auch gerne mit … Ich bin übrigens der Einzige, der schon vor Saisonauftakt gesagt hat, wir würden in diesem Jahr den Pokal gewinnen. Anfangs haben die Kollegen gelacht, aber ich denke, dass jetzt jeder daran glaubt, dass wir das schaffen können.“ Er fügte hinzu: „Es ist kein Geheimnis, dass die Coupe de Luxembourg der schnellste und einfachste Weg zu einem Titel ist. Es sind sechs Spiele, die man gewinnen muss, um eine Trophäe zu gewinnen.“

Denn Strassen hinkt den eigenen Erwartungen als Tabellensechster, abgeschlagen hinter der Jeunesse, etwas hinterher. Dennoch ist der Pokalgewinn kein Muss, sondern „ein Bonus. Wir stehen nicht unter Druck.“ Olympia Christnach/Waldbillig, Fola Esch, FF Norden 02 und Weiler sind die Mannschaften, die Agovic und Co. auf ihrem Weg ins Halbfinale aus dem Pokal gekegelt haben. Um ins Finale einzuziehen, müsste also noch Swift Hesperingen niedergerungen werden. Viel Vergleichsmaterial gibt es noch nicht. Das einzige direkte Duell der Saison fand am ersten Spieltag statt und endete mit einer klaren 1:5-Pleite gegen den amtierenden Meister. „Es ist völlig egal, gegen wen wir im Stade de Luxembourg spielen würden. Man muss jeden schlagen, wenn man den Pokal holen will“, schloss Agovic mutig ab.
Swift Hesperingen mit optimaler Vorbereitung

Beim Swift Hesperingen hat man die Enttäuschungen der vergangenen Wochen gut weggesteckt. Nachdem feststand, dass eine Titelverteidigung nicht mehr infrage kommt, ließ der Klub vom „Holleschbierg“ im Pokal nichts anbrennen und feierte einen 2:1-Erfolg im Spitzenspiel gegen Düdelingen. „Im Moment läuft es wieder richtig gut“, freute sich Dominik Stolz, der selbst mit einem Treffer am Sieg gegen den Ex-Klub beteiligt war. „Wir haben unsere Qualitäten wieder auf den Platz bringen können. Zudem war es eine gute Vorbereitung auf das Halbfinale, man bleibt im Rhythmus und das Ergebnis ist ein zusätzlicher Push gewesen.“

Stolz sprach ebenfalls den Umstand an, dass in der Coupe de Luxembourg weiterhin auf eine größere Bank und mehr Auswechslungen verzichtet werden muss. „Es ist, wie es ist, und es darf trotzdem keine Ausrede sein. Der Kader ist groß und wir sind fokussiert.“ Bei der UNA Strassen ragt laut Stolz kein Einzelspieler heraus, sondern das Kollektiv sei die Stärke dieses Teams: „Wir müssen die Mitte dichtmachen und ihnen die Spielfreude etwas nehmen …“

Ob die Saison durch einen Pokalsieg gerettet werden muss? „Nö, ich glaube nicht“, meinte Stolz. „Wir wollten unseren Meistertitel verteidigen, aber dafür gab es zu viel Unruhe im Verein. Es hat nicht alles gepasst. Den Pokal zu holen, könnte das Ganze wieder ruhiger stellen – aber ein Muss ist es nicht, sondern vielmehr ein guter Zusatz und die Garantie, im Sommer wieder europäisch zu spielen.“

Dafür müssten aber noch zwei Spiele gewonnen werden. Obschon Stolz den Niederkornern die Favoritenrolle zuschreibt, könnte er sich vorstellen, der Mannschaft aus der Thermalstadt im Finale gegenüberzustehen. „Gerade in Mondorf ist es nie leicht …“ Zwar hatte der Swift in dieser Saison auswärts gewonnen, aber zuhause eine 1:2-Pleite gegen die USM einstecken müssen. „Ich gehe davon aus, dass wir gegen Mondorf spielen werden.“
US Mondorf erinnert sich an 2016

Wenn einer weiß, wie man sich an einem Feiertag für ein Pokalfinale qualifiziert, dann ist es Mondorf-Routinier Ahmed Benhemine: Am 1. Mai 2016 kegelte die USM damals die Escher Fola aus der Coupe de Luxembourg und zog zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in das Endspiel ein. Trainer des Gegners war damals … Jeff Strasser. „Es war ein besonderer Moment und ich hoffe, dass uns das Schicksal – und dies ausgerechnet an einem 1. Mai – das noch einmal erleben lassen wird.“

Die Mondorfer haben jedenfalls einen Lauf, der nicht unbemerkt geblieben ist. „Wir fühlen uns super. Seit der neue Trainer David Zitelli übernommen hat, sind wir ungeschlagen.“ Grund genug, sich nur bedingt auf die Gelb-Schwarzen zu fokussieren: „Niederkorn ist eine kollektive Mannschaft mit guten individuellen Qualitäten. Wie jeder weiß, ist Jeff ein super Taktiker. Aber wir dürfen uns ohnehin nicht zu sehr mit dem Gegner befassen, sondern müssen zuerst den eigenen Job machen.“

In der Coupe de Luxembourg musste sich Mondorf in dieser Saison erst einmal gegen einen BGL-Ligisten beweisen: Tricolore Gasperich, Erpeldingen, Schifflingen und zuletzt Hostert waren die Gegner.

In der Liga ist das Hauptziel der Grünen so gut wie erreicht. „Vom Klassenerhalt sind wir nicht mehr allzu weit entfernt. Zudem gehören wir zu den vier Besten im Pokal. Es wäre toll für den Klub, neun Jahre später wieder im Finale zu stehen.“ Einen Wunschgegner hat der 37-Jährige auch – aus besonderem Grund: „Ich hoffe, dass wir im Finale auf Strassen treffen. Es ist ein Verein, der in etwa mit dem gleichen Budget und den gleichen Überzeugungen wie wir arbeitet. Es wäre mal etwas Abwechslung, wenn ein Team aus dem Tabellenmittelfeld sich für den Europapokal qualifizieren würde.“
Progrès Niederkorn zieht den Joker

Beim Progrès setzt man auf professionelle Bedingungen, um das spannende Saisonfinish zu meistern: Innenverteidiger Hamadou Karamoko erklärte: „Die Jungs sind alle in Form. Wir sind gewappnet für zwei zusätzliche englische Wochen. Wir werden die beiden Tage vor dem Spiel nutzen, um uns zu erholen. Es wird sehr wichtig werden, gut zu schlafen und sich richtig zu ernähren.“ Bei der Generalprobe gegen Käerjeng gab es einen 2:0-Sieg: „Wir waren solidarisch und haben es geschafft, die Pflicht zu erfüllen. Das bedeutet nicht, dass wir deswegen am Mittwoch mit einem Überschuss an Selbstbewusstsein auftreten werden. Im Gegenteil, wir sind uns bewusst, was auf dem Spiel steht und werden alles daransetzen, uns zu qualifizieren.“

Eine Menge positive Pokal-Erinnerungen hat der 28-Jährige, der im letzten Winter kam, noch nicht – dafür aber zumindest die Bestätigung, dass schon mal eine Hürde mehr als im Vorjahr genommen werden konnte: „Wir sind 2023 im Viertelfinale rausgeflogen … Also würde ich sagen, dass die Hürde, die wir am Mittwoch genommen haben, für mich die wichtigste bislang war.“ Auf die Frage, ob ein Pokalgewinn die Saison retten könnte, zog Karamoko den „Joker …“ „Unser Saisonziel lautet weiterhin, uns für den Europapokal zu qualifizieren. Wir haben uns einige Fehltritte in der Meisterschaft geleistet. Wenn wir also beides haben können – sprich einen Titel und eine Qualifikation über die BGL Ligue –, dann werden wir sicher nicht ablehnen.“

Klare Vorstellungen, wie es danach weitergehen soll, hat der großgewachsene Innenverteidiger ebenfalls: „Wenn am 1. Mai feststeht, dass wir gegen den Swift antreten, kann man davon ausgehen, dass beide Vereine höchstwahrscheinlich für das internationale Geschäft qualifiziert sind, obschon uns die Jeunesse in der Liga auf den Fersen war. Aber im Fußball weiß man nie, was passieren kann, vor allem, da Strassen frei aufspielen kann …“

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