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Warum ist bei BMW plötzlich der Wurm drin?

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RoterTeufel

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750 000 Autos zurückgerufen!
Warum ist bei BMW plötzlich der Wurm drin?


750 000 (!) Autos holt BMW in die Werke zurück – die zweitgrößte Rückruf-Aktion in der Geschichte des deutschen Traditionsunternehmen, und die Vorfälle häufen sich...

WAS IST LOS BEI BMW?

Das aktuell Problem hat es in sich. DENN: Nicht nur ein Modell ist betroffen, sondern gleich vier!

BMW in Deutschland Rückruf-Meister

„Von den japanischen Autobauern kommen noch immer die meisten Rückruf-Aktionen. Doch BMW folgt nach den vier Japanern auf Rang fünf", sagt Auto-Experte Prof. Dr. Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management gegenüber BILD.de.

Heißt: Unter den Premium-Autobauern ist BMW damit Rückruf-Meister!

Ein dauerhaftes Manko?

„Bei BMW muss man nun schauen, ob es Einzelfälle sind oder ein systematisches Problem", erklärt Bratzel.

Der Experte geht eher von der letzteren Variante aus.

„Gut möglich, dass die aktuellen Rückruf-Aktionen der Wachstums-Offensive des Autobauers geschuldet werden", sagt der Automobil-Experte.

„Vertrieb und Kunden rufen nach neuen Fahrzeugen, neuen Modellen in immer kürzeren Abständen. Dabei hinkt bei vielen Autobauern das Qualitäts-Management hinterher."

BMW sei deswegen so anfällig, weil immer mehr Modelle auf derselben Produktions-Plattform gebaut werden. Schleichen sich hier Fehler ein, sind gleich mehrere Typen betroffen.

Darum geht es im aktuellen Fall

Grund sind Probleme bei der Stromversorgung der Modelle Z4, X1 sowie der 1er und 3er Reihe, die zwischen März 2007 und Juli 2011 gebaut wurden.

Im schlimmsten Fall könnten defekte Steckverbindungen am Stromverteiler den Motor während der Fahrt aussetzen lassen. Die Steckverbindungen sollen nun ausgetauscht werden.

In den USA sind mit rund 500 000 die meisten Fahrzeuge betroffen. In Japan sollen rund 100 000 Autos, in Kanada etwa 65 000 und in Südafrika rund 50 000 Autos zurückbeordert werden.

Europa ist von der Aktion nicht betroffen, es handelt sich um Sonderausstattungen für besonders warme Gegenden.

Erst am Freitag hatte BMW weltweit fast 60 000 Geländewagen vom Typ X5 zurückgerufen, 30 000 davon allein in den USA.

Ursache hier waren mögliche Mängel an Bremsdruckleitungen.

Größte Rückruf-Aktion

Im März 2012 hatte der Konzern den bisher größten Rückruf bekanntgeben müssen: Damals mussten alle 5er und 6er der Baujahre 2003 bis 2010 in die Werkstatt, insgesamt rund 1,3 Millionen Fahrzeuge.

Warum meist in den USA?

Verbraucher bekommen den Eindruck, dass die meisten Rückruf-Aktionen eher die USA und Asien, weniger aber Europa betreffen. Laut Auto-Experten hängt das vor allem an den schärferen Kontrollen.

Demnach werden die Autos für den US-Markt von der dortigen Behörde häufiger und strenger kontrolliert als beispielsweise in Deutschland. Hinzu kommt noch die härtere Rechtsprechung und die muntere Klage-Kultur der Amerikaner. Viele Autobauer rufen daher eher zurück, um einer Klagewelle zu entgehen.
 
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