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Säure-Attacke auf Ballett-Chef: Solo-Tänzer gab den Auftrag!

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RoterTeufel

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Krimi am Moskauer Bolschoi-Theater
Säure-Attacke auf Ballett-Chef: Solo-Tänzer gab den Auftrag!

Drei Festgenommene haben gestanden

Moskau – Der Krimi um den Säure-Anschlag auf den russischen Ballettchef Sergej Filin (42) ist gelöst: Es war Solo-Tänzer Pawel Dmitritschenko (29), der den Auftrag zu der feigen Attacke gab! Er hat bereits gestanden.

Der Tänzer ist einer von insgesamt drei Verdächtigen, die am Dienstag festgenommen wurden. Zunächst war von einer Person die Rede gewesen. Diese, so hieß, es, gehöre nicht zum Ensemble des weltberühmten Theaters.

Die beiden anderen Verdächtigen: der mutmaßliche Angreifer Juri Saruzki (35). Der frühere Häftling wurde in Twer, rund 160 Kilometer von Moskau entfernt festgenommen. Ebenfalls in Polizeigewahrsam: Andrej Lipatow. Er agierte als Chauffeur, fuhr Saruzki zum Tatort.

Dort schüttete er Balletchef Sergej Filin am Abend des 17. januar 2013 Schwefelsäure ins Gesicht und verletzte ihn schwer: Filin erlitt nicht nur Gesichtsverätzungen dritten Grades. Die Ärzte fürchteten sogar, er könne sein Augenlicht verlieren.

Der Täter war bei der Attacke maskiert, doch Filin äußerte nach der Tat einen Verdacht, wer dahinter stecken könnte. Er nannte seine berufliche Position als Motiv für die Tat – und Rivalitäten um die Vergabe der besten Rollen.

Tatsächlich war die Wohnung von Pawel Dmitritschenko am Dienstag untersucht worden.

Tat-Motiv: persönliche Feindschaft

Der Solist, der 2002 an das Theater gekommen war und zuletzt als „Iwan der Schreckliche“ brillierte, habe laut Polizei aus „persönlicher Feindschaft” gehandelt. Russische Medien meldeten, Ballettchef Filin habe Dmitritschenkos Lebensgefährtein Angelina Woronzowa die Traumrolle in „Schwanensee“ verwehrt.

Den drei Festgenommenen droht bei einer Verurteilung wegen schwerer Körperverletzung bis zu zwölf Jahre Haft.

Filin wird seit Anfang Februar in Aachen behandelt. Auf seinem linken Auge könne er nach mehreren Operationen wieder einigermaßen gut sehen, berichtete die Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta”.

Aller Voraussicht nach werde er nicht dauerhaft erblinden. Das Bolschoi Theater rechnet damit, dass Filin im Sommer seine Arbeit wieder aufnehmen kann.
 
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