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UN-Sicherheitsrat verschärft Sanktionen Will er wirklich Krieg?

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RoterTeufel

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UN-Sicherheitsrat verschärft Sanktionen
Will er wirklich Krieg?


Diktator kündigt Nichtangriffspakt mit Südkorea

Nordkoreas Diktator Kim Jong Un lässt sich auch von den neuesten UN-Sanktionen nicht beeindrucken.

Wenige Stunden nachdem der Sicherheitsrat die Sanktionen wegen Nordkoreas Atomprogramm verschärft hatte, hat das kommunistische Land am Freitag den Nichtangriffspakt mit Südkorea und alle anderen Abkommen für Entspannung aufgekündigt.

Mit dem Waffenstillstandsabkommen war am 11. März 1953 der Korea-Krieg faktisch beendet worden. Einen Friedensvertrag gibt es bis heute nicht.

Der Sicherheitsrat (das mächtigste UN-Gremium) verabschiedete am Mittwoch einstimmig die härtesten Strafmaßnahmen der jüngeren UN-Geschichte – drei Wochen nach dem letzten Atomtest Nordkoreas.

Ziel dieser Sanktionen ist es, die Geldströme zu unterbinden, die Nordkorea zur Entwicklung seines Atom- und Raketenprogramms braucht. Konkret würden mit dem Beschluss drei weitere nordkoreanische Führungspersönlichkeiten und mutmaßliche Waffenhändler ein Unternehmen und eine Organisation auf eine Schwarze Liste gesetzt.

Darunter ist der größte Waffenhändler des Landes und eine Organisation, die für die Erforschung von Raketentechnologie und wahrscheinlich auch von Atomwaffen verantwortlich ist.

Pjöngjang kappte daraufhin auch den „Heißen Draht” nach Seoul.

Der Verbindungskanal im Grenzort Panmunjom werde geschlossen, wurde das Komitee für eine friedliche Wiedervereinigung Koreas am Freitag von den Staatsmedien zitiert.

Kurz vor der Sitzung des Sicherheitsrats am Mittwoch hatte Diktator Kim Jong Un die ganz große Drohung ausgepackt: Atomschlag! Ein Angriff gegen die USA.

„Weil die USA einen Atomkrieg entfachen wollen, werden wir unser Recht auf einen nuklearen Präventivschlag gegen das Hauptquartier der Aggressoren wahrnehmen”, zitierten Staatsmedien einen Sprecher des Außenministeriums. Ein konkreteres Ziel wurde nicht genannt.

Die USA wiesen die Drohungen Nordkoreas zurück. „Die Vereinigten Staaten sind voll und ganz in der Lage, sich gegen nordkoreanische Raketendrohungen zu verteidigen”, sagten wortgleich die Sprecher von Weißem Haus und Außenministerium.

Nordkoreas Atomtests

Nordkorea hatte am 12. Februar nach 2006 und 2009 seinen dritten Atomtest durchgeführt. Zwei Monate zuvor hatte das Regime den Start der Langstreckenrakete Unha-3 gemeldet, ein Satellit wurde damit ins All gebracht. Der Westen geht jedoch nach wie vor von einem verschleierten Test einer Interkontinentalrakete aus. Nach Angaben von südkoreanischen Experten kann die Unha-3 bis zu 10 000 Kilometer fliegen.

Die Alarmglocken schrillten im Dezember, wie beim Atomtest und wie auch jetzt wieder. Allerdings: Die Unha-3 kann maximal etwa 100 Kilo in eine Umlaufbahn, also ins All transportieren. Packt man mehr drauf, dann fliegt sie immer noch, aber nicht mehr in eine Umlaufbahn.

Je mehr man draufpackt, desto kürzer fliegt sie. Mit einer Tonne, und soviel würde ein nuklearer Sprengsatz wohl mindestens wiegen, würde sie die USA nicht mehr erreichen können.
 
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