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Die aktuelle Lage an der Front Putins Truppen rücken vor, Ukrainer schlagen zurück

Roter.Teufel

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Die aktuelle Lage an der Front Putins Truppen rücken vor, Ukrainer schlagen zurück


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Tag 78 des blutigen russischen Angriffskriegs in der Ukraine.

Nachdem Putins Truppen bis zum 2. April vollständig aus dem Norden von Kiew vertrieben wurden, greifen sie in den letzten Wochen hauptsächlich in der Ostukraine an und versuchen, ihr Einflussgebiet zu vergrößern.

Aber: Der russische Vorstoß ist in den vergangenen Tagen deutlich ins Stocken geraten.

Charkiw

Nördlich der Stadt Charkiw gibt es aktuell eine ukrainische Gegenoffensive. Dadurch konnten die russischen Truppen in die Defensive gedrängt werden, der Artilleriebeschuss auf die Stadt hat abgenommen.

► Wichtig: Zum Teil konnten die Ukrainer bis an die Grenze zu Russland vorrücken.

Aber es gibt noch Beschuss und im Nordosten der Verwaltungsregion (Oblast) Charkiw befinden sich noch russische Truppen.

Der ukrainische Generalstab teilte mit, dass Teile der russischen Armee Aufklärung gegen ukrainische Stellungen im Norden der Stadt Charkiw durchführen, um weitere Vorstöße der Ukrainer zu verhindern.

Gebiete im Donbass

In Luhansk haben die russischen Truppen mittlerweile fast den ganzen Oblast eingenommen. Auch im Oblast Donezk plant Putin die Einnahme der ganzen Verwaltungsregion. Dieses Vorhaben scheiterte bisher allerdings.

Auch eine Besatzung der Stadt Kramatorsk, in der der Kreml-Diktator am 8. April Flüchtende am Bahnhof der Stadt bombardierte, war nicht erfolgreich. Russische Angriffe auf Kramatorsk finden zwar immer wieder statt – viele Wohnhäuser wurden völlig zerstört – aber eine Einnahme der Stadt ist für die Russen in weite Ferne gerückt.

Mariupol

Im Asow-Stahlwerk in der Hafenstadt Mariupol setzen die russischen Streitkräfte derweil ihre Bodenangriffe mit Unterstützung von Luft- und Artillerieangriffen fort.

Im Bunker des Stahlwerks, in dem rund 1000 Kämpfern ausharren, haben die russischen Streitkräfte innerhalb von 24 Stunden 38 Luftangriffe und vier strategische Bombenangriffe auf die Stellung geflogen.

Die Zivilisten, die sich im Stahlwerk vor russischem Beschuss versteckt hatten, konnten nach ukrainischen Angaben alle ins ukrainische Saporischschja evakuiert werden.

Cherson

In der Region Cherson versuchen die russischen Streitkräfte kontinuierlich, ihren Einfluss zu vergrößern. In der gleichnamigen Stadt gehen zwar immer wieder Ukrainer auf die Straße, um gegen die Besatzung zu demonstrieren, doch zurzeit müssen sie unter russischer Besatzung leben.

Putins Truppen planen zudem, in der Region ein „Referendum“ durchzuführen, um – wie Donezk und Luhansk – eine Volksrepublik zu erschaffen. Wichtig ist der Oblast Cherson vor allem, weil er die Landverbindung zur von Russland besetzten Krim-Halbinsel ist.

Sichern will das russische Militär diese Verbindung auch, in dem es weiter in der Region Mykolajiw vorrückt. Dieser Vorstoß wird aktuell aber von der Ukraine zurückgeschlagen.

Erwartete Entwicklungen

Die russischen Streitkräfte werden auch in den kommenden Tagen vermutlich versuchen, in den Gebieten Luhansk und Isjum weiter vorzudringen.

Von Donezk aus dürfte es für Russland weitere Operationen Richtung Westen geben, um den gesamten Oblast einzunehmen und gleichzeitig die ukrainischen Truppen im südlichen Oblast Charkiw und West-Donezk einzukreisen.

► Das Asow-Stahlwerk in Mariupol ist das einzige noch von der Ukraine gehaltene Gebiet in der Stadt. Da die Situation im Bunker unter dem Werk immer dramatischer wird, hat die ukrainische Regierung am Donnerstag dem russischen Militär ein Tauschgeschäft für die letzten Verteidiger der Hafenstadt Mariupol vorgeschlagen.

Gemessen an den vergangenen Tagen dürften die ukrainischen Streitkräfte in der Region Charkiw weiter Boden gutmachen. Sollten die Russen an dieser Front standhalten wollen, müssten sie ihre Truppen verstärken.



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