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- Out 5, 2021
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Nach über 80 Jahren
Gestohlenes Armband aus Auschwitz wieder bei Familie
Bad Arolsen
Nach mehr als 80 Jahren ist es wieder bei seinen Besitzern: Ein von den Nazis gestohlenes Armband eines Holocaust-Überlebenden Sinti ist zurück in der Familie!
Die Organisation „Arolsen Archives“ übergab gestern am Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma das NS-Raubgut. Im niedersächsischen Brake nördlich von Bremen brachten sie das Schmuckstück dem Urenkel Thomas Franz und dessen Familie zurück.
Die Nazis hatten das Armband dem Urgroßvater Johann Franz 1941 nach seiner Verschleppung ins Konzentrationslager Auschwitz abgenommen.
„Es ist schön und berührend, jetzt etwas in der Hand zu halten, das meinem Uropa etwas bedeutet hat und das er schon vor der Zeit im KZ besaß“, sagt Thomas Franz.
Er ist überrascht, dass ein persönlicher Gegenstand von seiner Familie aus der Zeit vor der Verfolgung noch erhalten ist. „Die Nazis haben meiner Familie alles genommen. Wir wussten zwar, dass alle Familienmitglieder im KZ waren“, sagte Thomas Franz. Sein Großvater Oskar Franz habe aber nur sehr wenig über die Zeit im Lager gesprochen. „Wahrscheinlich war der Schmerz zu groß“, so Franz weiter.
Die „Arolsen Archives“ hatten Thomas Franz nach langjähriger Suche ausfindig gemacht. Die Nationalsozialisten ermordeten über 500 000 Sinti und Roma aus ganz Europa.
Bild Zeitung
Gestohlenes Armband aus Auschwitz wieder bei Familie
Bad Arolsen
Nach mehr als 80 Jahren ist es wieder bei seinen Besitzern: Ein von den Nazis gestohlenes Armband eines Holocaust-Überlebenden Sinti ist zurück in der Familie!
Die Organisation „Arolsen Archives“ übergab gestern am Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma das NS-Raubgut. Im niedersächsischen Brake nördlich von Bremen brachten sie das Schmuckstück dem Urenkel Thomas Franz und dessen Familie zurück.
Die Nazis hatten das Armband dem Urgroßvater Johann Franz 1941 nach seiner Verschleppung ins Konzentrationslager Auschwitz abgenommen.
„Es ist schön und berührend, jetzt etwas in der Hand zu halten, das meinem Uropa etwas bedeutet hat und das er schon vor der Zeit im KZ besaß“, sagt Thomas Franz.
Er ist überrascht, dass ein persönlicher Gegenstand von seiner Familie aus der Zeit vor der Verfolgung noch erhalten ist. „Die Nazis haben meiner Familie alles genommen. Wir wussten zwar, dass alle Familienmitglieder im KZ waren“, sagte Thomas Franz. Sein Großvater Oskar Franz habe aber nur sehr wenig über die Zeit im Lager gesprochen. „Wahrscheinlich war der Schmerz zu groß“, so Franz weiter.
Die „Arolsen Archives“ hatten Thomas Franz nach langjähriger Suche ausfindig gemacht. Die Nationalsozialisten ermordeten über 500 000 Sinti und Roma aus ganz Europa.
Bild Zeitung