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Ärger mit den neuen Debitkarten

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Verbraucherzentrale warnt
Ärger mit den neuen Debitkarten


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Probleme mit Master- und Visa-Karten

Verbraucher melden massenhaft Probleme bei der Akzeptanz der neuen Debitkarten von Visa und Mastercard. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat 1745 Beschwerden erhalten. Banken haben die Zahlungskarte zuletzt als Standardprodukt zum Konto eingeführt.

▶︎ Hintergrund: Die Girocards mit Maestro-Funktion wurden abgeschafft, seit Juli 2023 dürfen Banken keine neuen mehr herausgeben. So wurde von den Banken die sogenannten Debitkarten den Kunden angeboten, die die Funktion einer Maestrocard und einer Kreditkarte vereinen soll.

„Verbraucher haben uns jedoch eine Vielzahl an Problemen gemeldet“, sagt Ramona Pop, Vorstand beim vzbv. „Vor allem in Geschäften innerhalb Deutschlands, im Hotel, im Ausland oder um Bargeld an der Ladenkasse zu erhalten, seien die neuen Debitkarten mitunter nicht akzeptiert worden.“

Kunden berichten von Akzeptanzproblemen bei Behörden, Kliniken, im Online-Handel und sogar beim TÜV. Doch das ist noch nicht alles: Bei den Karten fehlen auch Funktionen wie Altersverifikation, ChipTAN-Verfahren oder das Öffnen von Türen zu SB-Bereichen bei Banken.

▶︎ Insgesamt 1853 Meldungen gingen im Zeitraum vom 2. Februar bis 17. Juli 2023 ein. 94 Prozent der Problemmeldungen befassten sich mit den neuen Debitkarten (1745 Meldungen), vier Prozent mit der Girocard und ein Prozent mit der Kreditkarte.

Die fünf am häufigsten genannten Anbieter:

Deutsche Kreditbank (53 Prozent)
Santander (19 Prozent)
Targobank (8 Prozent)
ING (7 Prozent)
comdirect (7 Prozent)

Laut der vzbv sind die Informationen der Banken oft schlecht oder unzureichend. Das Ergebnis: Kunden erwarten Leistungen von ihren Karten, die diese gar nicht erfüllen können.

► Ungefähr bei einem Drittel der Beschwerden hatten die Verbraucher keine andere Alternativkarte. „In diesen Fällen sind Verbraucher auf die Mitnahme von Bargeld angewiesen, um im Zweifel überhaupt über ein sicheres und praktikables Zahlungsmittel zu verfügen“, erklärt Ramona Pop.

Die vzbv verlangt die Einführung eines digitalen Euros. Nur so könne dem Karten-Chaos ein Ende gesetzt werden.


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