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Roter.Teufel

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Ansage von Schröder:
„Der stärkste Kader, den Deutschland je hatte“


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Der Kapitän stellt im BILD-Interview die Starting Five der Nationalmannschaft vor und erklärt, warum nach WM-Gold nun auch der EM-Titel möglich ist.

BILD: Herr Schröder, warum kann Deutschland bei der EM den Titel holen?

Dennis Schröder (31): Wir haben uns in den letzten Jahren eine unglaubliche Teamchemie aufgebaut. Wir sind Weltmeister geworden, das gab’s noch nie in Deutschland – und das kommt nicht von ungefähr. Wir haben Qualität auf allen Positionen, Spieler mit hohem Basketball-IQ, die sich zu 100 Prozent in den Dienst der Mannschaft stellen. In der Kabine stimmt die Stimmung, auf dem Feld die Abstimmung. Diese Mischung gibt uns eine echte Chance, auch bei der EM ganz oben zu stehen.

Was fürchten die Gegner am meisten an dieser deutschen Mannschaft?

Ganz ehrlich? Unsere Tiefe. Jede Position ist mindestens doppelt stark besetzt. Ich glaube, jeder Spieler in unserem Kader könnte theoretisch starten – und das wissen die Gegner. Sie können uns nicht einfach aus dem Spiel nehmen, weil von der Bank sofort die nächste Waffe kommt. Das macht uns unberechenbar.

Beschreiben Sie bitte die Starting Five in je einem Satz – und sich selbst natürlich auch.

Andreas Obst: Der beste Shooter der Welt. Franz Wagner: Ein „Unicorn“, wie man in der NBA sagt – kann alles, auf beiden Seiten des Feldes, und hat das Potenzial für eine unglaubliche Karriere. Johannes Voigtmann: Er setzt die Leute in Szene, macht das Wichtigste, was man oft nicht sieht. Daniel Theis: Für mich wie Familie – wir wissen blind, was der andere macht, seit Jahren. Ich selbst: Der Motor der Mannschaft – ich will immer das Beste aus mir und den anderen rausholen.

Ist das der stärkste Kader, den Deutschland je hatte?

Ja, definitiv. Klar, Moritz Wagner fehlt verletzt – und das ist bitter. Aber er ist trotzdem irgendwie dabei. Er schreibt uns jeden Tag, gibt Input, ist im Austausch mit uns. Das zeigt, was für ein Team wir sind. Jeder ist Teil des Ganzen, egal, ob auf dem Feld oder nicht. Und wenn man sieht, wer jetzt dazukommt – Tristan da Silva, Christian Anderson –, das ist schon eine goldene Generation.

Was unterscheidet den NBA-Dennis vom Nationalteam-Dennis?

In der NBA spiele ich in einem ganz anderen System, mit anderen Rollen und Aufgaben. In der Nationalmannschaft liebe ich den europäischen Basketball – der ist schneller, teamorientierter, viel auf Ballbewegung ausgerichtet. Das passt zu meinem Stil und meinem Charakter. Ich kann die Jungs pushen, aber auch selbst scoren.

Welche drei Ziele wollen Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch erreichen?

Erstens: Mit Braunschweig, meinem Klub in Deutschland, etwas aufbauen, sodass wir langfristig zu den besten Adressen im Land gehören. Zweitens: Europameister werden – das fehlt noch in meiner Sammlung. Und drittens: Ich wünsche meiner Familie und mir viel Gesundheit.

Sie haben einen Dreijahresvertrag bei den Sacramento Kings unterschrieben. Wie wichtig ist Ihnen dieses Commitment?

Sehr wichtig. In der NBA ist es nicht selbstverständlich, dass dir eine Organisation für drei Jahre das Vertrauen gibt. Das gibt mir Sicherheit und die Möglichkeit, mich voll auf Basketball zu konzentrieren. Wir haben ein junges, hungriges Team – und ich glaube, wir können in den Play-offs für Überraschungen sorgen.

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