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- Out 5, 2021
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Stuttgarter Turn-Skandal:
„Ich töte dich!“ Trainer soll Kindern gedroht haben
Wegsehen, weghören und wegducken, scheinen seit Langem geheime Übungsformen beim Deutschen Turner-Bund (DTB) und dem Schwäbischen Turnerbund (STB) zu sein. Seit Samstag überollt beide Verbände eine Anklage-Lawine von international erfolgreichen Ex-Turnerinnen.
Grund sind von den ehemaligen Athletinnen angeprangerte Missstände am Kunstturn-Forum in Stuttgart (KTF). Die Vorwürfe gegen unter anderem zwei Trainer (Namen der Redaktion bekannt) des Stuttgarter Stützpunkts werden immer massiver.
Die über das soziale Netzwerk Instagram von den Sportlerinnen geposteten Stellungnahmen waren schon deutlich genug. Jetzt kommt ein weiterer knallharter und beschämender Vorwurf hinzu.
Trainer soll Kindern mit „ich töte dich“ gedroht haben
Ein für 12- bis 16-jährige Jugendliche zuständiger Trainer soll seinen Schützlingen auf Englisch mit „I kill you“ (Deutsch: Ich töte dich) gedroht haben, falls Übungsteile unsauber geturnt werden.
Sowohl DTB als auch STB haben am Wochenende in einem Statement angekündigt, „beide Verbände werden gemeinsam eine Untersuchung initiieren, in der das Geschehen aufgearbeitet wird“.
Unterdessen wird die Liste der anklagenden Turnerinnen immer länger. Darunter auch Kim Bui, die früher am Stuttgarter Stützpunkt trainierte und ihre Erlebnisse mit dem Buch „Kim Bui. 45 Sekunden“ verarbeitete. Bui auf Instagram: „Es ist Zeit, dass wir unsere Stimmen erheben!“
Außer Bui, die sich seit ihrem Karriereende der Aufklärung von Essstörungen widmet, hat sich neben Tabea Alt, Michelle Timm, Catalina Santos und Carina Kröll auch Ghazal Seilsepour zu Wort gemeldet.
Sie war einst als Nachwuchs-Trainerin am Stuttgarter KTF tätig, schreibt jetzt auf Instagram: „Es ist nicht zu spät – nicht für das, was vor uns liegt. Aber es liegt an uns, ob wir bereit sind, hinzusehen und zu handeln, bevor es wieder zu spät ist.“
DTB und STB müssen ihrer Ankündigung, die Vorgänge untersuchen zu lassen, jetzt Taten folgen lassen. Alles andere würde an unterlassene Hilfeleistung grenzen und die eigene Glaubwürdigkeit nachhaltig zerstören.
Bild Zeitung
„Ich töte dich!“ Trainer soll Kindern gedroht haben
Wegsehen, weghören und wegducken, scheinen seit Langem geheime Übungsformen beim Deutschen Turner-Bund (DTB) und dem Schwäbischen Turnerbund (STB) zu sein. Seit Samstag überollt beide Verbände eine Anklage-Lawine von international erfolgreichen Ex-Turnerinnen.
Grund sind von den ehemaligen Athletinnen angeprangerte Missstände am Kunstturn-Forum in Stuttgart (KTF). Die Vorwürfe gegen unter anderem zwei Trainer (Namen der Redaktion bekannt) des Stuttgarter Stützpunkts werden immer massiver.
Die über das soziale Netzwerk Instagram von den Sportlerinnen geposteten Stellungnahmen waren schon deutlich genug. Jetzt kommt ein weiterer knallharter und beschämender Vorwurf hinzu.
Trainer soll Kindern mit „ich töte dich“ gedroht haben
Ein für 12- bis 16-jährige Jugendliche zuständiger Trainer soll seinen Schützlingen auf Englisch mit „I kill you“ (Deutsch: Ich töte dich) gedroht haben, falls Übungsteile unsauber geturnt werden.
Sowohl DTB als auch STB haben am Wochenende in einem Statement angekündigt, „beide Verbände werden gemeinsam eine Untersuchung initiieren, in der das Geschehen aufgearbeitet wird“.
Unterdessen wird die Liste der anklagenden Turnerinnen immer länger. Darunter auch Kim Bui, die früher am Stuttgarter Stützpunkt trainierte und ihre Erlebnisse mit dem Buch „Kim Bui. 45 Sekunden“ verarbeitete. Bui auf Instagram: „Es ist Zeit, dass wir unsere Stimmen erheben!“
Außer Bui, die sich seit ihrem Karriereende der Aufklärung von Essstörungen widmet, hat sich neben Tabea Alt, Michelle Timm, Catalina Santos und Carina Kröll auch Ghazal Seilsepour zu Wort gemeldet.
Sie war einst als Nachwuchs-Trainerin am Stuttgarter KTF tätig, schreibt jetzt auf Instagram: „Es ist nicht zu spät – nicht für das, was vor uns liegt. Aber es liegt an uns, ob wir bereit sind, hinzusehen und zu handeln, bevor es wieder zu spät ist.“
DTB und STB müssen ihrer Ankündigung, die Vorgänge untersuchen zu lassen, jetzt Taten folgen lassen. Alles andere würde an unterlassene Hilfeleistung grenzen und die eigene Glaubwürdigkeit nachhaltig zerstören.
Bild Zeitung