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- Out 5, 2021
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Ute (81) über bösen Zoff am Gartenzaun:
„Mein Nachbar hat mich so zugerichtet“
... aber der will sich nur gewehrt haben
Erftstadt – Wer sagt hier die Wahrheit? Fest steht nur: Dieser Streit zwischen Nachbarn endete für Rentnerin Ute L. aus Erftstadt (NRW) im Krankenhaus. Aber was passierte zuvor?
Seit Jahren streiten sich Ute L. (81) und ihr Sohn Mike (51, wohnt im selben Haus) mit ihrem Nachbarn. Seit Jahren gibt es ein Hin und Her zwischen den Parteien – am vergangenen Samstag aber eskalierte die Situation. Am Ende landete Ute mit schweren Verletzungen in der Klinik.
Ute erlitt blaue Flecken
Familie L. beschreibt die Situation so: Mikes Hund Max (2), ein American Staffordshire, lief im Garten umher. Ihr Nachbar soll sich über den fehlenden Maulkorb beschwert haben, ein verbaler Streit zwischen ihm und Mike entbrannte.
Dann habe der Nachbar nach einem metallenen Fallrohr gegriffen und versucht, Mike damit zu treffen. Der Sohn zu BILD: „Dann stieß er damit auch noch meine Mutter wie mit einem Billard-Queue“.
Mutter Ute wurde getroffen, kam ins Krankenhaus, musste dort drei Tage bleiben. Ihre Brust zeichnen seitdem große blaue Flecken, jeder Atemzug schmerzt. Sie sagt: „Ich bin vollkommen fertig.“
Der Nachbarschafts-Streit laufe seit rund fünf Jahren, erklärte Sohn Mike. Am Amtsgericht erwirkten die beiden kurz nach der Tat am Samstag eine einstweilige Verfügung: Demnach darf sich der Nachbar u.a. Ute nicht mehr als 20 Meter nähern und sie nicht anrufen.
Nachbar spricht von Notwehr
BILD sprach auch mit dem Nachbarn. Er will anonym bleiben, schildert aber seine Sicht der Dinge.
Den Vorfall an der Gartenmauer beschreibt er so: „Der Sohn hielt den Hund über die Mauer, sagte ‚Schnapp‘ ihn Dir!‘“ Er habe sich dann mit dem Rohr gewehrt, es zum Schutz nach oben gehalten – dadurch sei Ute L. letztlich gefallen.
„Ich bin kein Unmensch, der eine Frau schlägt“, so der Nachbar weiter. Auf den Maulkorb habe er bestanden, weil seine beiden Kinder im Garten spielen, der Hund gefährlich sei. Ein Arzt stellte laut Behandlungsprotokoll nach dem Vorfall eine oberflächliche Bisswunde an einer Hand des Nachbarn fest. Und: Auch er zog vor Gericht, auch er erwirkte eine einstweilige Verfügung mit dem gleichen Inhalt gegen Ute und Mike L. Eigentlich kann jetzt nichts mehr passieren ...
Die Polizei antwortete bislang nicht auf eine BILD-Anfrage zu den Vorkommnissen an der Gartenmauer.
Bild Zeitung
„Mein Nachbar hat mich so zugerichtet“
... aber der will sich nur gewehrt haben
Erftstadt – Wer sagt hier die Wahrheit? Fest steht nur: Dieser Streit zwischen Nachbarn endete für Rentnerin Ute L. aus Erftstadt (NRW) im Krankenhaus. Aber was passierte zuvor?
Seit Jahren streiten sich Ute L. (81) und ihr Sohn Mike (51, wohnt im selben Haus) mit ihrem Nachbarn. Seit Jahren gibt es ein Hin und Her zwischen den Parteien – am vergangenen Samstag aber eskalierte die Situation. Am Ende landete Ute mit schweren Verletzungen in der Klinik.
Ute erlitt blaue Flecken
Familie L. beschreibt die Situation so: Mikes Hund Max (2), ein American Staffordshire, lief im Garten umher. Ihr Nachbar soll sich über den fehlenden Maulkorb beschwert haben, ein verbaler Streit zwischen ihm und Mike entbrannte.
Dann habe der Nachbar nach einem metallenen Fallrohr gegriffen und versucht, Mike damit zu treffen. Der Sohn zu BILD: „Dann stieß er damit auch noch meine Mutter wie mit einem Billard-Queue“.
Mutter Ute wurde getroffen, kam ins Krankenhaus, musste dort drei Tage bleiben. Ihre Brust zeichnen seitdem große blaue Flecken, jeder Atemzug schmerzt. Sie sagt: „Ich bin vollkommen fertig.“
Der Nachbarschafts-Streit laufe seit rund fünf Jahren, erklärte Sohn Mike. Am Amtsgericht erwirkten die beiden kurz nach der Tat am Samstag eine einstweilige Verfügung: Demnach darf sich der Nachbar u.a. Ute nicht mehr als 20 Meter nähern und sie nicht anrufen.
Nachbar spricht von Notwehr
BILD sprach auch mit dem Nachbarn. Er will anonym bleiben, schildert aber seine Sicht der Dinge.
Den Vorfall an der Gartenmauer beschreibt er so: „Der Sohn hielt den Hund über die Mauer, sagte ‚Schnapp‘ ihn Dir!‘“ Er habe sich dann mit dem Rohr gewehrt, es zum Schutz nach oben gehalten – dadurch sei Ute L. letztlich gefallen.
„Ich bin kein Unmensch, der eine Frau schlägt“, so der Nachbar weiter. Auf den Maulkorb habe er bestanden, weil seine beiden Kinder im Garten spielen, der Hund gefährlich sei. Ein Arzt stellte laut Behandlungsprotokoll nach dem Vorfall eine oberflächliche Bisswunde an einer Hand des Nachbarn fest. Und: Auch er zog vor Gericht, auch er erwirkte eine einstweilige Verfügung mit dem gleichen Inhalt gegen Ute und Mike L. Eigentlich kann jetzt nichts mehr passieren ...
Die Polizei antwortete bislang nicht auf eine BILD-Anfrage zu den Vorkommnissen an der Gartenmauer.
Bild Zeitung