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Notícias „Nette Nachbarn“ plündern Senioren aus

Roter.Teufel

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Achtung, neue Betrugs-Masche!:
„Nette Nachbarn“ plündern Senioren aus


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München – Obacht, wenn es an Ihrer Tür klingelt und sich ein Pärchen vorstellt: Die netten, neuen Nachbarn könnten miese Betrüger sein!

Vor dieser neuen Abzockmasche warnt jetzt die Polizei München. Seit Ende des Jahres sind die miesen Täter in wechselnden Besetzungen unterwegs. Mal ein Mann und eine Frau, mal zwei junge Frauen. Sie nutzen die Anonymität von großen Mehrfamilienhäusern aus.

Betrüger klingeln bei Senioren

Einem jungen Betrügerpaar konnte die Polizei schon das Handwerk legen. Er, ein 22-Jähriger aus Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz), sie, eine 20-Jährige aus Heidelberg (Baden-Württemberg). Das Paar klingelte bei Bewohnern von Mietshäusern und behauptete, sie seien die neuen Nachbarn.

Sie erschlichen sich so das Vertrauen der oft betagten Mieter. Sie sehnen sich oft nach netten Kontakten, baten die Besucher in die Wohnung herein. Doch tatsächlich hatten es die beiden „neuen“ Nachbarn aber nur auf Geld und Schmuck abgesehen.

Einer lenkt ab, der andere durchsucht die Wohnung

„Durch die Vortäuschung gelang es dem Paar, das Vertrauen der meist älteren Personen zu gewinnen“, sagt Polizeisprecher Tobias Schenk. Während einer die Gastgeber in ein Gespräch verwickelte, nutzte der Komplize die Gelegenheit, um sich in der fremden Wohnung unauffällig umzusehen – und lange Finger zu machen.

Die Gauner mit der Nette-Nachbarn-Masche tauchten im vergangenen September erstmals in München auf. Sie begingen Diebstähle in den Stadtteilen Harlaching, Gern, Solln und Bogenhausen. Alles eher wohlhabende Stadtviertel. Die Opfer merkten oft erst viel zu spät, dass sie hereingelegt worden waren.

18 Taten, aber Gericht sah keinen Grund für U-Haft

Insgesamt 18 Geschädigte haben sich inzwischen bei der Polizei gemeldet. „Bei so einer Serie kann man davon ausgehen“, so Polizeisprecher Thomas Schelshorn, „dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt.“ Insgesamt erbeutete das Paar rund 10.000 Euro. In 15 Fällen scheiterte der Betrug.

Unglaublich: Das Ganoven-Pärchen ist inzwischen wieder auf freiem Fuß. Das Amtsgericht sah keinen Anlass für einen Haftbefehl. Die beiden haben ja einen festen Wohnsitz

Bild Zeitung
 
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