Portal Chamar Táxi

Notícias „Reines Glück, dass er überlebt hat“

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
52,951
Gostos Recebidos
1,471
Judenhasser treten auf Polizisten ein:
„Reines Glück, dass er überlebt hat“


8e914a13ae0ed4fc76954675edc547bb,e999a929


Berlin – In eine Wärmefolie gewickelt liegt der Polizist auf dem Asphalt. Kollegen und Rettungskräfte sind bei ihm, versorgen ihn mit Sauerstoff und Schmerzmitteln. Eine Szene, die schockiert. Judenhasser haben bei einer Demonstration in Berlin am Donnerstag rücksichtslos auf ihn eingetreten.

Jetzt spricht ein Kollege des schwer verletzten Beamten Klartext.

Stephan Weh von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sagt: „Wenn ein Kollege in eine Menschenmenge gezogen und dort niedergetrampelt wird, mehrfach das Bewusstsein verliert, müssen wir von reinem Glück reden, dass er die Nacht überlebt hat.“

Die Forderung des erfahrenen Beamten: „Dieser Wahnsinn muss ein Ende haben, bevor einer unserer Kollegen bei einer solchen Versammlung sein Leben lässt.“

Polizist lag nach Angriff bewusstlos am Boden

Der Polizist (36) war bei der Demo in einen Mob wütender Israel-Hasser gegangen, wollte mutmaßliche Straftäter festnehmen. „Dabei ist er gezielt angegriffen und zu Boden gebracht worden. Dann wurde auf ihn eingetreten“, so Polizeisprecher Florian Nath zu BILD.

Da der Beamte zunächst bewusstlos am Boden lag, brachten Rettungskräfte einen Defibrillator zum Einsatzort. Reanimiert werden musste der Polizist aber nicht. Es bestand keine Lebensgefahr. Er wurde in eine Klinik gebracht – mit gebrochenem Arm und Verletzungen am Oberkörper. Dort wurde der Beamte auch am Freitag noch medizinisch versorgt.

56 Demonstranten festgenommen

Bei der Demo wurden insgesamt elf Polizisten verletzt. Auch mehrere Demonstranten wurden von der Feuerwehr vor Ort medizinisch versorgt und in Krankenhäuser gebracht. Mehr als 56 mutmaßliche Israel-Hasser wurden festgenommen.

Zwei Männer wurden vorgeführt, sogenannter Unterbindungsgewahrsam angeordnet. Heißt: Diese Männer konnten nicht wieder zurück auf die Demo.

Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, Landfriedensbruchs und tätlichen Angriffs sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Wegen des Ausrufs verbotener Parolen werde wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen ermittelt.

42 Verfahren wurden eingeleitet. Im Fall des schwer verletzten Beamten hat die Generalstaatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen, wie Sprecher Sebastian Büchner gegenüber BILD mitteilte.

GdP-Sprecher Stephan Weh: „Wir erwarten in Voraussicht auf die nächste Nakba-Versammlung am Samstag, dass die zuständigen Richter bei den heutigen Vorführungen mitgehen, ihrer Verantwortung im Rechtsstaat nachkommen und diese Extremisten wenigstens ein paar Tage in Gewahrsam bleiben.“

Ob das der Fall ist, ist zur Stunde unklar. Fakt ist: Am Freitagvormittag warteten Sympathisanten der Festgenommenen vor der Gefangenensammelstelle am Tempelhofer Damm in Berlin.

Kritik an Demo-Genehmigungen

Kritik gibt es auch an den Genehmigungen für Demos wie diese. „Es gibt eine starke Radikalisierung in diesem Milieu und eine damit einhergehende verstärkte Gewaltbereitschaft“, hieß es von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG).

„Häufig handelt es sich um reine Israelhass-Veranstaltungen und nicht um Demonstrationen für die Rechte und legitimen Anliegen der Palästinenser“, erklärte die Gesellschaft.

Schon für Samstag ist eine erneute Israel-Hasser-Demo in Berlin angemeldet – dieses Mal am Potsdamer Platz und in den angehenden Straßen. 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden angemeldet.

Laut Polizei ist noch nicht entschieden, ob diese Pläne genehmigt werden. Demnach laufen Gespräche mit dem Veranstalter, das Einsatzkonzept werde noch einmal besprochen, so die Polizei.

Bild Zeitung
 
Topo