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Notícias 1,48 Promille! Fahrdienstleiterin übersieht Zugsignale

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Lokführer ruft die Polizei:
1,48 Promille! Fahrdienstleiterin übersieht Zugsignale


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+++ Ist Bayern an einer neuen Zug-Katastrophe vorbeigeschrammt? +++

Kühbach (Bayern) – Das hätte in einer Katastrophe enden können! Ein aufmerksamer Lokführer hat in Bayern offenbar ein neues Zug-Unglück nur knapp verhindert!

Eine Fahrdienstleiterin (61), zuständig für die Überwachung von Weichen- und Lichtsignalen, hat sich nach Angaben der Polizei betrunken in ihrer Bedienungszentrale am Gleis des Bahnhofs Kühbach/Radersdorf (Kreis Aiach-Friedberg) eingesperrt.

Sie beachtete nach Angaben der Ermittler vereinzelt Signale nicht und sendete auch keine. Auf Nachfrage via Funk gab sie keine Antwort.

Dies hätte zu einer Gefährdung von Passagieren führen können, erklärte ein Polizeisprecher auf BILD-Anfrage. Am Bahnhof Kühbach fahren Züge der Bayerischen Regiobahn, vor allem Richtung Ingolstadt und Augsburg.

Ein Lokführer, der von Ingolstadt Richtung Augsburg fuhr, bemerkte im Bahnhof Kühbach eine Störung des Ausfahrsignals. Er versuchte am Samstagmorgen, gegen 1.30 Uhr, die Fahrdienstleiterin darauf anzusprechen, diese gab jedoch keine Rückmeldung.

Frau hatte Wahrnehmungsschwierigkeiten

Sie hatte sich eingesperrt und reagierte nicht auf Rufen und Klopfen. Der Mann rief die Polizei. Mithilfe der Feuerwehr und des Rettungsdienstes wurde die Tür geöffnet.

Die Ermittler stellten „Wahrnehmungsschwierigkeiten“ und eine insgesamt „schlechte Konstitution“ bei der Frau fest. Kein Wunder: Ein Atemalkoholtest brachte den Wert von 1,48 Promille!

Zusätzlich wurde ein Bluttest angeordnet. Jetzt wird gegen die Frau wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

Erinnerungen an Zug-Unglück von Bad Aibling

Die Deutsche Bahn (DB) kündigte auf BILD-Anfrage an, den Vorfall „umgehend“ zu ahnden und arbeitsrechtliche Schritte gegen die Frau einzuleiten. Der Vorfall weckt Erinnerungen an das Zug-Unglück von Bad Aibling vom 9. Februar 2016.

Damals waren zwei Züge der Bayerischen Oberlandbahn zusammengestoßen. 12 Menschen starben, 89 wurden teilweise schwer verletzt. Ein Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn (DB), der auf seinem Smartphone gespielt und Signale falsch eingestellt hatte, wurde dafür zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.

Bild Zeitung
 
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