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- Out 5, 2021
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Sturmböen und sintflutartige Regenfälle in Süddeutschland
18 Verletzte bei Unwetter-Chaos
München (Bayern) – Sintflutartige Regenfälle, umgestürzte Bäume und gesperrte Straßen – in der Nacht zog ein heftiges Unwetter über den Süden Deutschlands! Für Freitag und Samstag sind weitere Sturmböen angesagt!
Bei den massiven Regenfällen in der Nacht zu Freitag wurden in Bayern und Baden-Württemberg mindestens 18 Menschen verletzt, fünf kamen ins Krankenhaus
Auf einem Campingplatz im bayerischen Lindau am Bodensee stürzten Bäume auf die Wohnwagen. Sechs Menschen wurden dabei verletzt, einer davon schwer. Die Lage war so gefährlich, dass die Räumung des Platzes beschlossen wurde. 900 Menschen mussten über Nacht in der Inselhalle in Lindau untergebracht werden.
Das Polizeipräsidium Oberbayern/Nord zählte mehr als 200 Unwetter-Einsätze, das niederbayerische Präsidium 120. Bahnpendler müssen am Freitagmorgen mit Verzögerungen und Ausfällen rechnen. Einzelne Abschnitte der Münchner S-Bahn-Strecke seien immer noch gesperrt, teilte die Bahn mit.
Zudem seien keine Zugfahrten auf der Strecke zwischen Starnberg und Tutzing möglich. Die Bahn erkunde auch die Strecken im Allgäu und in Oberbayern: „Vegetation im Gleisbereich behindert aktuell den Zugverkehr.“
Bei einem Motorradtreffen im schwäbischen Nördlingen (Bayern) wurden zehn Menschen verletzt. Umherfliegende Teile hatten zehn Biker des Festivals getroffen. Drei von ihnen kamen ins Krankenhaus. Nach Polizeiangaben hatten sich bei dem Treffen auf dem Nördlinger Flugplatz auch Teile einer Bühne gelöst.
In Dachau wurde eine Frau verletzt, als ein Baum auf ihr Wohnhaus stürzte. In und um Freising schlugen Blitze in einer Gaststätte und in einem Wohnhaus ein.
Unwetter-Chaos gab es auch in Baden-Württemberg: Regionalbahnstrecken wurden unterbrochen, weil Schäden durch das Unwetter entstanden sind. Die Bahn meldete am frühen Freitagmorgen zwei gesperrte Linien und Strecken: Betroffen sind der IRE 6 Tübingen - Sigmaringen und der RE 55 Sigmaringen - Hausen im Tal.
Die Strecke des RE 2 Donaueschingen - St Georgen kann nur eingleisig befahren werden. Bei der S-Bahn Stuttgart waren die Strecken Kirchberg-Backnang sowie Winnenden-Backnang am Abend gesperrt-
In einem Wald bei Sechselberg (Baden-Württemberg) ging ein Rentner (78) gegen 19.10 Uhr mit seinem Hund spazieren, als er vom Unwetter überrascht wurde. Durch den starken Wind stürzte ein Baum auf den Mann und klemmte ihn ein. Trotzdem gelang es dem 78-Jährigen mit seinem Handy einen Notruf abzusetzen.
Polizei und Feuerwehr mussten sich zu Fuß auf dem Weg zu dem Senior machen, weil quer liegende Baumstämme die Waldwege blockierten. Für die Einsatzkräfte bestand außerdem die Gefahr, durch herabfallende Äste getroffen zu werden.
Der Rettungstrupp transportierte den Verletzten schließlich auf einer Trage bei Gewitter und Starkregen über die nahezu unbegehbaren Wege. Anwohner aus Althütte-Fautspach hatten aber inzwischen die Blockaden beseitigt und so konnte der Verletzte nach kurzer Strecke mit einem geländegängigen Privatfahrzeug bis zum Rettungswagen gebracht werden. Der 78-Jährige kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.
Am Freitag im Tagesverlauf und in der Nacht zum Samstag drohen teils kräftige Gewitter bis hin zu Unwettern mit Regen, Hagel und schweren Sturmböen von rund 100 Kilometern pro Stunde. Die Temperaturen liegen zwischen 27 und 32 Grad.
Auch am Samstag bleibt es ungemütlich: Bei etwas kühleren Temperaturen zwischen 23 und 28 Grad ziehen zwischen Alpen und Bayerischem Wald erneut teils starke Gewitter auf.
Bild Zeitung
18 Verletzte bei Unwetter-Chaos
München (Bayern) – Sintflutartige Regenfälle, umgestürzte Bäume und gesperrte Straßen – in der Nacht zog ein heftiges Unwetter über den Süden Deutschlands! Für Freitag und Samstag sind weitere Sturmböen angesagt!
Bei den massiven Regenfällen in der Nacht zu Freitag wurden in Bayern und Baden-Württemberg mindestens 18 Menschen verletzt, fünf kamen ins Krankenhaus
Auf einem Campingplatz im bayerischen Lindau am Bodensee stürzten Bäume auf die Wohnwagen. Sechs Menschen wurden dabei verletzt, einer davon schwer. Die Lage war so gefährlich, dass die Räumung des Platzes beschlossen wurde. 900 Menschen mussten über Nacht in der Inselhalle in Lindau untergebracht werden.
Das Polizeipräsidium Oberbayern/Nord zählte mehr als 200 Unwetter-Einsätze, das niederbayerische Präsidium 120. Bahnpendler müssen am Freitagmorgen mit Verzögerungen und Ausfällen rechnen. Einzelne Abschnitte der Münchner S-Bahn-Strecke seien immer noch gesperrt, teilte die Bahn mit.
Zudem seien keine Zugfahrten auf der Strecke zwischen Starnberg und Tutzing möglich. Die Bahn erkunde auch die Strecken im Allgäu und in Oberbayern: „Vegetation im Gleisbereich behindert aktuell den Zugverkehr.“
Bei einem Motorradtreffen im schwäbischen Nördlingen (Bayern) wurden zehn Menschen verletzt. Umherfliegende Teile hatten zehn Biker des Festivals getroffen. Drei von ihnen kamen ins Krankenhaus. Nach Polizeiangaben hatten sich bei dem Treffen auf dem Nördlinger Flugplatz auch Teile einer Bühne gelöst.
In Dachau wurde eine Frau verletzt, als ein Baum auf ihr Wohnhaus stürzte. In und um Freising schlugen Blitze in einer Gaststätte und in einem Wohnhaus ein.
Unwetter-Chaos gab es auch in Baden-Württemberg: Regionalbahnstrecken wurden unterbrochen, weil Schäden durch das Unwetter entstanden sind. Die Bahn meldete am frühen Freitagmorgen zwei gesperrte Linien und Strecken: Betroffen sind der IRE 6 Tübingen - Sigmaringen und der RE 55 Sigmaringen - Hausen im Tal.
Die Strecke des RE 2 Donaueschingen - St Georgen kann nur eingleisig befahren werden. Bei der S-Bahn Stuttgart waren die Strecken Kirchberg-Backnang sowie Winnenden-Backnang am Abend gesperrt-
In einem Wald bei Sechselberg (Baden-Württemberg) ging ein Rentner (78) gegen 19.10 Uhr mit seinem Hund spazieren, als er vom Unwetter überrascht wurde. Durch den starken Wind stürzte ein Baum auf den Mann und klemmte ihn ein. Trotzdem gelang es dem 78-Jährigen mit seinem Handy einen Notruf abzusetzen.
Polizei und Feuerwehr mussten sich zu Fuß auf dem Weg zu dem Senior machen, weil quer liegende Baumstämme die Waldwege blockierten. Für die Einsatzkräfte bestand außerdem die Gefahr, durch herabfallende Äste getroffen zu werden.
Der Rettungstrupp transportierte den Verletzten schließlich auf einer Trage bei Gewitter und Starkregen über die nahezu unbegehbaren Wege. Anwohner aus Althütte-Fautspach hatten aber inzwischen die Blockaden beseitigt und so konnte der Verletzte nach kurzer Strecke mit einem geländegängigen Privatfahrzeug bis zum Rettungswagen gebracht werden. Der 78-Jährige kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.
Am Freitag im Tagesverlauf und in der Nacht zum Samstag drohen teils kräftige Gewitter bis hin zu Unwettern mit Regen, Hagel und schweren Sturmböen von rund 100 Kilometern pro Stunde. Die Temperaturen liegen zwischen 27 und 32 Grad.
Auch am Samstag bleibt es ungemütlich: Bei etwas kühleren Temperaturen zwischen 23 und 28 Grad ziehen zwischen Alpen und Bayerischem Wald erneut teils starke Gewitter auf.
Bild Zeitung