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26 Millionen Euro Steuergeld in Wüstensand gesetzt

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Mali-Klinik
26 Millionen Euro Steuergeld in Wüstensand gesetzt


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Die Bundeswehr bleibt noch ein Jahr lang in Mali. Am Freitag verlängerten die Ampel-Abgeordneten das Mandat zum letzten Mal. Begründung: So lange dauere der geordnete Abzug aus dem afrikanischen Staat.

Was die Bundeswehr im Camp Castor nahe der Stadt Gao zurücklassen wird: ein Krankenhaus im Rohbau, das viel Steuergeld gekostet hat.

Im Juni 2021 startete der Bau eines festen Krankenhauses mit klimatisierten Räumen. Laut Verteidigungsministerium sollte die Klinik 48,36 Millionen kosten.

Dummerweise verschlechterte sich die Sicherheitslage in Mali dramatisch. Die Militärregierung holte Wagner-Söldner aus Russland ins Land, verweigerte der Bundeswehr Flüge und machte deutlich: Die deutschen Soldaten, die dort mit internationalen Partnern den islamistischen Terror bekämpfen sollten, sind nicht länger willkommen.

Spätestens im Sommer 2022 war klar, dass der Einsatz nicht gut ausgehen wird und die Bundeswehr abziehen muss.

Trotzdem stoppte das Ministerium den Weiterbau erst am 8. Februar 2023. Da hatte die Bundeswehr schon 26,2 Millionen Euro ausgegeben – für ein Krankenhaus, das nie genutzt werden wird.

Die deutschen Soldaten werden bis zum Abzug in Zelten und Containern medizinisch versorgt.

Bild Zeitung
 
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