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36 Tote bei Bränden auf Hawaii

Roter.Teufel

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Insel-Paradies in Flammen
36 Tote bei Bränden auf Hawaii


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Menschen springen in Todesangst ins Meer. Urlaubsziele werden evakuiert. Notrufe führen ins Leere. Der Traum von Hawaii (USA) wird zur Feuerhölle!

36 Menschen sind seit Mittwoch bei schweren Busch- und Waldbränden auf den Inseln Maui und Hawaii (Big Island) ums Leben gekommen! Das bestätigt der Bürgermeister des Bezirks Maui, Richard Bissen.

Winde des Hurrikans „Dora“ fachten die Feuer wieder an. Das wahre Ausmaß der Schäden ist noch ungewiss. Von Reisen nach Hawaii wird abgeraten!

Einer von drei Bränden zerstörte den Großteil der historischen Walfänger- und Plantagenstadt Lahaina (12 700 Einwohner). Sie gilt als das wirtschaftliche Herz von Maui. Menschen sprangen hier in den Pazifik, um sich aus den Flammen zu retten.

„Wir haben immer noch Leichen, die im Meer herumschwimmen“, sagt ein Anwohner zu „Hawaii News Now“. „Seit gestern Nacht ziehen wir Menschen aus dem Wasser und versuchen, ihr Leben zu retten.“

Dutzende Gebäude wurden zerstört. Mehrere Hundert Familien verloren ihre Häuser. Die Flucht gelang ihnen nur noch über eine freie Straße. Videos von Einheimischen im Netz zeigen, wie sie mitten durch das Feuer fahren – und regungslose Menschen auf der Straße liegen.

Hawaii ruft den Notstand aus

Die geschäftsführende Gouverneurin des US-Bundesstaates, Sylvia Luke (55), rief den Notstand aus und aktivierte die Nationalgarde. Präsident Joe Biden sagte, er habe „alle verfügbaren Bundesmittel“ zur Bekämpfung der Waldbrände angefordert.

Wie Mauis Bürgermeister Richard T. Bissen Jr. mitteilte, wurden auf seiner Insel 13 Evakuierungen vorgenommen.

Dort wurde die bei Touristen beliebte Westküste getroffen. Die US-Küstenwache teilte bei X (vormals Twitter) mit, zwölf Menschen aus dem Wasser gerettet zu haben. „Menschen springen ins Wasser, um den Flammen zu entgehen“, sagte Kenneth Hara von der Küstenwache im Regionalfernsehen.

Verbrennungsopfer werden ausgeflogen

Gouverneurin Luke sagte CNN, es seien schon hunderte Hektar Land verbrannt. Und: die Krankenhäuser seien „überlastet mit Patienten mit Verbrennungen“ und Menschen, die Rauch eingeatmet hätten.

„Die Realität ist, dass wir Menschen von Maui ausfliegen müssen, um ihre Verbrennungen zu behandeln.“ Allerdings blieb zunächst unklar, wie viele Menschen verletzt wurden.

Tragisch: Wer in der Feuerhölle Hilfe braucht, erreicht keine Rettungskräfte! Der Notruf ist ausgefallen. Anwohner haben keinen Mobilfunkempfang. Nach Angaben der Website „Poweroutage.us“ waren auf ganz Hawaii außerdem mehr als 15 000 Haushalte und Geschäfte ohne Strom.

Jetzt bereiten die Behörden das „Hawaii Convention Center“ in Honolulu auf die Unterbringung von bis zu 4000 Vertriebenen und Touristen vor. Wirtschaftsminister James Tokioka: „Die Einheimischen haben alles verloren.“

Bild Zeitung
 
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