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Alle Schwerverletzten außer Lebensgefahr

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Nach Amoklauf in Hamburg
Alle Schwerverletzten außer Lebensgefahr


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Hamburg - Eine gute Nachricht mehr als eine Woche nach dem Amoklauf bei den Zeugen Jehovas in Hamburg: Keines der schwer verletzten Opfer muss mehr um sein Leben kämpfen.

„Das ist die schönste Nachricht dieses Tages, in der Tat, die uns auch das erste Lächeln auf die Lippen zaubert“, sagte der Sprecher der Glaubensgemeinschaft, Michael Tsifidaris, am Freitag.

Nach dem Amoklauf am 9. März im Gemeindezentrum der Zeugen Jehovas in Hamburg-Alsterdorf sind nun alle schwer verletzten Opfer außer Lebensgefahr.

In der Stadt bereitet man sich jetzt auf einen Gedenkgottesdienst für die Todesopfer vor.

Bei der Gewalttat am Donnerstag vergangener Woche hatte der 35-jährige Philipp F. - ein ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas - bei einer Gemeindeversammlung im Hamburger Norden sieben Menschen getötet, darunter ein ungeborenes Kind. Anschließend brachte er sich selbst um. Insgesamt neun Menschen wurden verletzt, acht davon schwer.

Tsifidaris kündigte an, dass die Zeugen Jehovas - unabhängig von dem am Sonntag in der Hauptkirche St. Petri geplanten ökumenischen Gottesdienst - am übernächsten Wochenende eine eigene Trauerfeier für die Opfer planten, um „dem Wunsch der Angehörigen und dem Gedenken der Opfer gerecht zu werden“.

Bei dem ökumenischen Gedenken am Sonntag werden Bischöfin Kirsten Fehrs und Erzbischof Stefan Heße im Rahmen einer Fürbitte für die Opfer, die Verletzten, deren Angehörigen sowie für die Helfer, Polizisten und Feuerwehrleute beten. Auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) will an dem Gottesdienst in St. Petri teilnehmen.

Bereits am Sonnabend können die Hamburger im Rathaus ihre Anteilnahme zum Ausdruck bringen. Ein Kondolenzbuch, in das sich Interessierte jeweils in der Zeit zwischen 10 und 18 Uhr eintragen können, wird dort für eine Woche ausliegen, wie der Senat mitteilte.

Das Buch werde dann zu gegebener Zeit den Angehörigen der Opfer übergeben, hieß es.


Bild Zeitung
 
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