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- Out 5, 2021
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Nach Höcke-Merz-Vergleich
ARD-Boss will beim Jugend-Kanal aufräumen
Entschuldigungs-Brief an alle Unions-Fraktionschefs
Erst der Skandal, jetzt die reumütige Entschuldigung!
ARD-Chef Kai Gniffke (62, SPD) ist verantwortlich für das schwer in die Kritik geratene öffentlich-rechtliche Jugendprogramm „Funk“. Jetzt bat er alle Fraktionschefs der CDU/CSU in einem Schreiben um Entschuldigung – für üble Hetze gegen die Union!
Grund: „Funk“ hatte in einem Instagram-Beitrag des Politik-Formats „DIE DA OBEN“ CDU/CSU-Politiker und Rechtsextreme in einen Topf geworfen. Tenor: „Björn Höcke, Alice Weidel, Friedrich Merz und Markus Söder haben was gemeinsam: Sie sind rechts.“
Bei der Union ist man auf der Zinne, spricht von „gebühren-finanzierten Aktivismus“, bringt die Abschaffung der GEZ-Gebühren ins Spiel.
Gniffke gab nun zu: „Die optische Aufbereitung dieser Frage, in der antidemokratische Parteien direkt neben demokratischen Organisationen dargestellt werden, ist suggestiv, verzerrend und unangemessen.“
Mehr noch: Der „Funk“-Beitrag (wurde nach wenigen Stunden gelöscht) sei ein „schwerer Fehler“.
Gniffke will bei dem Jugendkanal nun offenbar aufräumen. Er kündigte in dem Brief an, mit den Sender-Verantwortlichen vor Ort zu beraten, „welche Konsequenzen aus dieser Fehlleistung zu ziehen sind und wie etwas Derartiges für die Zukunft ausgeschlossen werden kann“. Solche journalistischen Fehler würden einen „Schatten auf die Arbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als solchen“ werfen.
In seinem Brief an die Union schreibt Gniffke: „Dass auch meine Glaubwürdigkeit unter solchen Vorgängen leidet, betrübt mich, aber ich muss damit leben. Ich bitte Sie, solche Fehler nicht auf die gesamte Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen zu übertragen, die täglich professionell und unvoreingenommen über unsere komplexe Welt berichten.“
Ein erstes Ergebnis ist offenbar nun NOCH mehr Personal für den Skandal-Sender: Am Freitag erklärte ZDF-Intendant Norbert Himmler (52), dass „Funk“ so seine journalistische Kompetenz stärken solle. Eine entsprechende Vereinbarung habe er mit Gniffke getroffen.
„Funk“ fällt mit Ekel-Reportagen auf
Allerdings ist der Angriff auf die Union nicht der erste „Funk“-Skandal. Der mit 45,5 Mio. Euro Zwangsgebühr finanzierte Kanal brachte bereits groteske Reportagen. Beispiele:
► „Zoophilie – Sex mit Tieren“
► „Wie gehen wir mit pädophilen Menschen um? | Wie bestimmt Sexualität mein Leben?“
► „Real-Life Vampire, eine Menschenblut trinkende Szene“
► „Kannibalismus – Warum möchten Menschen gegessen werden?“
„Funk“ will nach eigenen Angaben Menschen zwischen 14 und 29 erreichen, um die „Lebenswirklichkeit und die Interessen junger Menschen abzubilden“.
Dass das in ausgewogener Weise gelingt, bezweifelte kürzlich eine Studie der traditionell links-orientierten Otto-Brenner-Stiftung der IG Metall. Diese bescheinigte dem Programm „erstaunliche Schieflagen“.
So befasse sich der Kanal zu wenig mit Politik-Themen. Lebensrealitäten außerhalb der Großstädte kämen kaum vor. Die Berichte seien zu gefühlsorientiert. Und: Es gebe einen Mangel an Meinungsvielfalt.
„Relevanz“ (z.B. Problem-Aktualität) und „Vielfalt“ (z.B. verschiedene Meinungen) seien weniger stark ausgeprägt, „Transparenz“ (Quellen-Angaben) sogar „gar nicht ausgeprägt“. Auch adressiere nicht einmal „jeder fünfte Beitrag politische Themen“.
„Funk“-Reporter verletzten „Objektivitätsnorm“
Das sei „ein diskutables Missverhältnis eines öffentlich-rechtlichen Angebots, das Themen immer auch nach gesellschaftlicher Relevanz zu filtern hat“, so das vernichtende Urteil der Studie.
Die Reporter verletzten auch „die journalistische Objektvitätsnorm“. Die Beiträge hätten zu 97,1 Prozent eine subjektive Tendenz, nur zu 2,9 Prozent eine objektive!
Für ein aus Rundfunkgebühren finanziertes Jugendprogramm ist das ein Armutszeugnis.
Fazit: ARD-Chef Gniffke hat bei „Funk“ viel zu tun!
Bild Zeitung
ARD-Boss will beim Jugend-Kanal aufräumen
Entschuldigungs-Brief an alle Unions-Fraktionschefs
Erst der Skandal, jetzt die reumütige Entschuldigung!
ARD-Chef Kai Gniffke (62, SPD) ist verantwortlich für das schwer in die Kritik geratene öffentlich-rechtliche Jugendprogramm „Funk“. Jetzt bat er alle Fraktionschefs der CDU/CSU in einem Schreiben um Entschuldigung – für üble Hetze gegen die Union!
Grund: „Funk“ hatte in einem Instagram-Beitrag des Politik-Formats „DIE DA OBEN“ CDU/CSU-Politiker und Rechtsextreme in einen Topf geworfen. Tenor: „Björn Höcke, Alice Weidel, Friedrich Merz und Markus Söder haben was gemeinsam: Sie sind rechts.“
Bei der Union ist man auf der Zinne, spricht von „gebühren-finanzierten Aktivismus“, bringt die Abschaffung der GEZ-Gebühren ins Spiel.
Gniffke gab nun zu: „Die optische Aufbereitung dieser Frage, in der antidemokratische Parteien direkt neben demokratischen Organisationen dargestellt werden, ist suggestiv, verzerrend und unangemessen.“
Mehr noch: Der „Funk“-Beitrag (wurde nach wenigen Stunden gelöscht) sei ein „schwerer Fehler“.
Gniffke will bei dem Jugendkanal nun offenbar aufräumen. Er kündigte in dem Brief an, mit den Sender-Verantwortlichen vor Ort zu beraten, „welche Konsequenzen aus dieser Fehlleistung zu ziehen sind und wie etwas Derartiges für die Zukunft ausgeschlossen werden kann“. Solche journalistischen Fehler würden einen „Schatten auf die Arbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als solchen“ werfen.
In seinem Brief an die Union schreibt Gniffke: „Dass auch meine Glaubwürdigkeit unter solchen Vorgängen leidet, betrübt mich, aber ich muss damit leben. Ich bitte Sie, solche Fehler nicht auf die gesamte Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen zu übertragen, die täglich professionell und unvoreingenommen über unsere komplexe Welt berichten.“
Ein erstes Ergebnis ist offenbar nun NOCH mehr Personal für den Skandal-Sender: Am Freitag erklärte ZDF-Intendant Norbert Himmler (52), dass „Funk“ so seine journalistische Kompetenz stärken solle. Eine entsprechende Vereinbarung habe er mit Gniffke getroffen.
„Funk“ fällt mit Ekel-Reportagen auf
Allerdings ist der Angriff auf die Union nicht der erste „Funk“-Skandal. Der mit 45,5 Mio. Euro Zwangsgebühr finanzierte Kanal brachte bereits groteske Reportagen. Beispiele:
► „Zoophilie – Sex mit Tieren“
► „Wie gehen wir mit pädophilen Menschen um? | Wie bestimmt Sexualität mein Leben?“
► „Real-Life Vampire, eine Menschenblut trinkende Szene“
► „Kannibalismus – Warum möchten Menschen gegessen werden?“
„Funk“ will nach eigenen Angaben Menschen zwischen 14 und 29 erreichen, um die „Lebenswirklichkeit und die Interessen junger Menschen abzubilden“.
Dass das in ausgewogener Weise gelingt, bezweifelte kürzlich eine Studie der traditionell links-orientierten Otto-Brenner-Stiftung der IG Metall. Diese bescheinigte dem Programm „erstaunliche Schieflagen“.
So befasse sich der Kanal zu wenig mit Politik-Themen. Lebensrealitäten außerhalb der Großstädte kämen kaum vor. Die Berichte seien zu gefühlsorientiert. Und: Es gebe einen Mangel an Meinungsvielfalt.
„Relevanz“ (z.B. Problem-Aktualität) und „Vielfalt“ (z.B. verschiedene Meinungen) seien weniger stark ausgeprägt, „Transparenz“ (Quellen-Angaben) sogar „gar nicht ausgeprägt“. Auch adressiere nicht einmal „jeder fünfte Beitrag politische Themen“.
„Funk“-Reporter verletzten „Objektivitätsnorm“
Das sei „ein diskutables Missverhältnis eines öffentlich-rechtlichen Angebots, das Themen immer auch nach gesellschaftlicher Relevanz zu filtern hat“, so das vernichtende Urteil der Studie.
Die Reporter verletzten auch „die journalistische Objektvitätsnorm“. Die Beiträge hätten zu 97,1 Prozent eine subjektive Tendenz, nur zu 2,9 Prozent eine objektive!
Für ein aus Rundfunkgebühren finanziertes Jugendprogramm ist das ein Armutszeugnis.
Fazit: ARD-Chef Gniffke hat bei „Funk“ viel zu tun!
Bild Zeitung