- Entrou
- Out 5, 2021
- Mensagens
- 53,272
- Gostos Recebidos
- 1,479
Erdbeben in der Türkei: Baby-Wunder inmitten der Trümmer
Arzt: „Eine Stunde länger und Aya wäre tot“
Vater und Geschwister des kleinen Mädchens verschüttet ++ BILD sprach mit dem Opa
Aleppo (Syrien) – Der schützende Körper ihrer toten Mutter hielt die kleine Aya am Leben!
Die Bilder des kleinen Mädchens aus dem syrischen Dschandairis gehen um die Welt: Ein Handyvideo zeigt, wie ein Retter am Montag kurz nach den verheerenden Erdbeben einen nackten und staubigen Säugling aus den eiskalten Trümmern zieht. Der Mann schreit: „Gebt mir eine Decke!“ Dann bringt er die Kleine in Sicherheit.
Nachdem das vierstöckige Wohnhaus der Familie in der Region Afrin (Syrien) eingestürzt war, suchten Angehörige nach den verschütteten Eltern und vier Geschwistern des Mädchens. Aya und ihre Angehörigen wurde an einem Hauseingang gefunden.
Chalil Sawadi, ein Verwandter, sagt: „Wir haben ein Geräusch gehört und wir gruben. Dann haben wir Trümmer weggeräumt und diese Kleine gefunden, gelobt sei Gott.“
Es wird vermutet, dass Mama Afraa das Baby sieben Stunden nach der Naturkatastrophe in den Trümmern zur Welt brachte. Sie starb, als Aya ihren ersten Atemzug tat.
Das Neugeborene war noch durch die Nabelschnur mit der Mutter verbunden, als es gefunden wurde. Chalil Sawadi weiter: „Wir haben die Nabelschnur mit einem Messer durchtrennt und mein Cousin hat das Baby ins Krankenhaus gebracht.“
Neben der toten Mutter und der Kleinen wurden die Leichen von Papa Abdullah, den Geschwistern und einer Tante gefunden. Insgesamt starben in diesem Haus 20 Verwandte von Aya.
Ihr Opa Turki zu BILD, der in einem anderen Stadtteil von Dschandairis überlebte: „Mein Sohn Abdullah hat sich über die Schwangerschaft seiner Frau und die Geburt seines Babys sehr gefreut. Doch jetzt wird er seine Tochter nicht aufwachsen sehen können.“
Als Aya im Krankenhaus ankam, waren ihre winzigen Gliedmaßen durch die Kälte schon blau angelaufen. „Nur eine Stunde länger und das Baby wäre gestorben. Sie wurde mit vor Kälte starren Gliedern eingeliefert, ihr Blutdruck war gefallen“, sagt der behandelnde Arzt Hani Maruf im Krankenhaus Afrin. „Wir haben Erste Hilfe geleistet und ihr Infusionen gegeben, weil sie lange keine Milch bekommen hatte. Sie hat einige Rippen gebrochen.“
Der Zustand des 3175 Gramm schweren Neugeborenen sei inzwischen stabil, sagt der Arzt. Aya wird jetzt im Brutkasten versorgt. Während die Ärzte um das Leben der Kleine gekämpft hatten, wurden die Leichen ihrer Familienmitglieder geborgen. Die Toten wurden vor einem Nachbarhaus aneinandergereiht und mit Tüchern in unterschiedlichen Farben abgedeckt.
Dabei hatte die Familie ohnehin ein schweres Schicksal: Eltern und Kinder waren vor dem Erdbeben aus Dier Ez-Zor im Osten des Landes geflüchtet, nachdem ISIS-Terroristen 2014 die syrische Stadt eingenommen hatten. Mutter und Vater hatten sich in dem nun eingestürzten Haus eine Wohnung leisten können und ein neues Leben aufgebaut.
Opa Turki: „Zum Glück ist meine Enkelin in Sicherheit.“
Den Namen hat das Mädchen von Krankenhaus-Mitarbeitern bekommen: Aya heißt übersetzt Wunder.
Bild Zeitung
Arzt: „Eine Stunde länger und Aya wäre tot“
Vater und Geschwister des kleinen Mädchens verschüttet ++ BILD sprach mit dem Opa
Aleppo (Syrien) – Der schützende Körper ihrer toten Mutter hielt die kleine Aya am Leben!
Die Bilder des kleinen Mädchens aus dem syrischen Dschandairis gehen um die Welt: Ein Handyvideo zeigt, wie ein Retter am Montag kurz nach den verheerenden Erdbeben einen nackten und staubigen Säugling aus den eiskalten Trümmern zieht. Der Mann schreit: „Gebt mir eine Decke!“ Dann bringt er die Kleine in Sicherheit.
Nachdem das vierstöckige Wohnhaus der Familie in der Region Afrin (Syrien) eingestürzt war, suchten Angehörige nach den verschütteten Eltern und vier Geschwistern des Mädchens. Aya und ihre Angehörigen wurde an einem Hauseingang gefunden.
Chalil Sawadi, ein Verwandter, sagt: „Wir haben ein Geräusch gehört und wir gruben. Dann haben wir Trümmer weggeräumt und diese Kleine gefunden, gelobt sei Gott.“
Es wird vermutet, dass Mama Afraa das Baby sieben Stunden nach der Naturkatastrophe in den Trümmern zur Welt brachte. Sie starb, als Aya ihren ersten Atemzug tat.
Das Neugeborene war noch durch die Nabelschnur mit der Mutter verbunden, als es gefunden wurde. Chalil Sawadi weiter: „Wir haben die Nabelschnur mit einem Messer durchtrennt und mein Cousin hat das Baby ins Krankenhaus gebracht.“
Neben der toten Mutter und der Kleinen wurden die Leichen von Papa Abdullah, den Geschwistern und einer Tante gefunden. Insgesamt starben in diesem Haus 20 Verwandte von Aya.
Ihr Opa Turki zu BILD, der in einem anderen Stadtteil von Dschandairis überlebte: „Mein Sohn Abdullah hat sich über die Schwangerschaft seiner Frau und die Geburt seines Babys sehr gefreut. Doch jetzt wird er seine Tochter nicht aufwachsen sehen können.“
Als Aya im Krankenhaus ankam, waren ihre winzigen Gliedmaßen durch die Kälte schon blau angelaufen. „Nur eine Stunde länger und das Baby wäre gestorben. Sie wurde mit vor Kälte starren Gliedern eingeliefert, ihr Blutdruck war gefallen“, sagt der behandelnde Arzt Hani Maruf im Krankenhaus Afrin. „Wir haben Erste Hilfe geleistet und ihr Infusionen gegeben, weil sie lange keine Milch bekommen hatte. Sie hat einige Rippen gebrochen.“
Der Zustand des 3175 Gramm schweren Neugeborenen sei inzwischen stabil, sagt der Arzt. Aya wird jetzt im Brutkasten versorgt. Während die Ärzte um das Leben der Kleine gekämpft hatten, wurden die Leichen ihrer Familienmitglieder geborgen. Die Toten wurden vor einem Nachbarhaus aneinandergereiht und mit Tüchern in unterschiedlichen Farben abgedeckt.
Dabei hatte die Familie ohnehin ein schweres Schicksal: Eltern und Kinder waren vor dem Erdbeben aus Dier Ez-Zor im Osten des Landes geflüchtet, nachdem ISIS-Terroristen 2014 die syrische Stadt eingenommen hatten. Mutter und Vater hatten sich in dem nun eingestürzten Haus eine Wohnung leisten können und ein neues Leben aufgebaut.
Opa Turki: „Zum Glück ist meine Enkelin in Sicherheit.“
Den Namen hat das Mädchen von Krankenhaus-Mitarbeitern bekommen: Aya heißt übersetzt Wunder.
Bild Zeitung