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Arzt nach verpfuschter Zangengeburt angeklagt

Roter.Teufel

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Patientin (42) inkontinent
Arzt nach verpfuschter Zangengeburt angeklagt


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Vorwürfe: Körperverletzung, Prozessbetrug

Bielefeld (NRW) – Nach einer verpfuschten Zangengeburt hat die Staatsanwaltschaft Bielefeld einen Frauenarzt (72) wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten Prozessbetruges angeklagt. Der Mediziner soll sich demnächst vor dem Amtsgericht verantworten.

► 2016 hatte der Arzt einer Patientin (heute 42) während der Geburt eine Rückenmarksbetäubung injiziert. Laut mehrerer Gutachten wurde dabei das Narkosemittel viel zu hoch dosiert. Weil die werdende Mutter deshalb nicht mehr pressen konnte, musste das Baby (ein Junge) per Zange geholt werden.

Trotz Vorschrift versäumte es der Arzt, bei der Patienten eine Blasenentleerung vorzunehmen. Folge: Die Frau ist seitdem inkontinent und kann nur noch sehr eingeschränkt arbeiten. Auch das Haus kann sie kaum noch verlassen.

Sie verklagte den Arzt auf Schadenersatz und Schmerzensgeld und bekam schließlich 300 000 Euro. In dem Zivilverfahren hatte der Mediziner auch noch versucht, seine Fehler zu vertuschen und OP-Berichte manipuliert.


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