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Kam als Flüchtling nach Deutschland:
Assad-Folterknecht in Hamburg verurteilt
Hamburg – Ahmad H. hatte im Auftrag Assads in Syrien Menschen entführt und gefoltert – und suchte in Deutschland Schutz. Jetzt wurde der Chef einer Assad-treuen Miliz in Hamburg zu einer hohen Haftstrafe verurteilt.
Der 47-jährige Ahmad H. hatte von 2012 bis 2015 als Anführer der Shabiha-Miliz im Auftrag Assads einen Stadtteil von Damaskus (Syrien) kontrolliert und dessen Einwohner tyrannisiert. An einem Checkpoint hatte er vor allem junge Männer herausgezogen, geschlagen und zu Zwangsarbeit gezwungen.
Angeklagter war auch an Folter beteiligt
Weiter soll der Mann auch Zivilisten an die nahe gelegene Front geschickt haben, die dort unter Beschuss gerieten. Das Gericht sprach in diesen Fällen von Versklavung.
Auch an Folterungen war der Mann beteiligt. Der Vorsitzende Richter Norbert Sakuth: „Er war wegen seiner Aggressivität und Brutalität berüchtigt.“ Das Urteil: Zehn Jahre Haft.
Im Prozess hat sich Ahmad H. über die Haftbedingungen in Deutschland beklagt. Der Richter ermahnte ihn: „Wenn wir über Haftbedingungen sprechen, sollten Sie mal an die Menschen in Syrien denken, die unter Ihrer Mitwirkung gefoltert wurden.“
In Bremer Asylunterkunft von Mitbewohner erkannt
Mehr als 25 Zeugen wurden am Oberlandesgericht Hamburg an 37 Prozesstagen gehört, viele darunter waren Opfer des Angeklagten. Der Beschuldigte hatte bis zuletzt alle Vorwürfe bestritten.
Die Bundesanwaltschaft hatte elf Jahre Haft gefordert. Die Verteidiger des 47-Jährigen hatten Freispruch beantragt. Der Angeklagte reiste 2016 nach Deutschland und beantragte Asyl.
Ein syrischer Mitbewohner in einer Unterkunft erkannte den 47-Jährigen und zeigte ihn an. Am 2. August vergangenen Jahres wurde der Angeklagte in Bremen festgenommen.
Bild Zeitung
Assad-Folterknecht in Hamburg verurteilt
Hamburg – Ahmad H. hatte im Auftrag Assads in Syrien Menschen entführt und gefoltert – und suchte in Deutschland Schutz. Jetzt wurde der Chef einer Assad-treuen Miliz in Hamburg zu einer hohen Haftstrafe verurteilt.
Der 47-jährige Ahmad H. hatte von 2012 bis 2015 als Anführer der Shabiha-Miliz im Auftrag Assads einen Stadtteil von Damaskus (Syrien) kontrolliert und dessen Einwohner tyrannisiert. An einem Checkpoint hatte er vor allem junge Männer herausgezogen, geschlagen und zu Zwangsarbeit gezwungen.
Angeklagter war auch an Folter beteiligt
Weiter soll der Mann auch Zivilisten an die nahe gelegene Front geschickt haben, die dort unter Beschuss gerieten. Das Gericht sprach in diesen Fällen von Versklavung.
Auch an Folterungen war der Mann beteiligt. Der Vorsitzende Richter Norbert Sakuth: „Er war wegen seiner Aggressivität und Brutalität berüchtigt.“ Das Urteil: Zehn Jahre Haft.
Im Prozess hat sich Ahmad H. über die Haftbedingungen in Deutschland beklagt. Der Richter ermahnte ihn: „Wenn wir über Haftbedingungen sprechen, sollten Sie mal an die Menschen in Syrien denken, die unter Ihrer Mitwirkung gefoltert wurden.“
In Bremer Asylunterkunft von Mitbewohner erkannt
Mehr als 25 Zeugen wurden am Oberlandesgericht Hamburg an 37 Prozesstagen gehört, viele darunter waren Opfer des Angeklagten. Der Beschuldigte hatte bis zuletzt alle Vorwürfe bestritten.
Die Bundesanwaltschaft hatte elf Jahre Haft gefordert. Die Verteidiger des 47-Jährigen hatten Freispruch beantragt. Der Angeklagte reiste 2016 nach Deutschland und beantragte Asyl.
Ein syrischer Mitbewohner in einer Unterkunft erkannte den 47-Jährigen und zeigte ihn an. Am 2. August vergangenen Jahres wurde der Angeklagte in Bremen festgenommen.
Bild Zeitung