Portal Chamar Táxi

Aus Rache zündete sie das Haus an – Knast

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
54,099
Gostos Recebidos
1,518
Nach Kündigung der Wohnung
Aus Rache zündete sie das Haus an – Knast


66e3bbc0e56d730459aa13daedf1e4d8,c446ca44


Im Obergeschoss schliefen die Vermieter ...

Hagen (NRW) – Denise H. (28) setzte ihre Wohnung in Brand, schloss die Haustür ab und ging fort – während im Obergeschoss ihre Vermieter (30, 26) schliefen. Lebensgefahr! Rauchmelder weckten die beiden Hauseigentümer auf, in letzter Sekunde entkamen sie der Qualm-Hölle.

Der Brandanschlag in Hagen passierte genau an dem Tag, an dem Denise H. ausziehen musste. Ihr war die Wohnung wegen Eigenbedarfs gekündigt worden, sie wollte sich dafür rächen. Am Montag nun erhielt sie im Landgericht selbst die Quittung: dreieinhalb Jahre Knast wegen schwerer Brandstiftung.

Damit kommt die alleinerziehende Mutter noch sehr milde davon – der Staatsanwalt hatte im Plädoyer acht Jahre wegen versuchten Doppelmordes gefordert!
Gericht sieht keine Tötungsabsicht

Statt eines Umzugsplans hatte H. damals eine genaue Checkliste für den Brandanschlag in der Handtasche. Dennoch sah die Strafkammer um die Vorsitzende Richterin Heike Hartmann-Garschagen keine Tötungsabsichten: „Nicht alles, was auf der Checkliste stand, wurde umgesetzt. Es wurde kein Brandbeschleuniger verwendet, die Rauchmelder waren betriebsbereit und die Fenster der Wohnung waren geschlossen.“

Auch dass Denise H. nach Legen des Feuers die Haustür verschloss und damit den Eigentümern den Fluchtweg versperrte, entkräftete das Gericht: „Das Abschließen der Tür im Haus war üblich – sie wusste, dass die Hauseigentümer immer einen Schlüssel dabei haben.“

Im Prozess hatte die Angeklagte sich eingelassen und gestanden.

Geschockt von dem Urteil zeigte sich Opferanwalt Michael Aßhauer (69): „Ich betrachte das als Mordversuch an – sie hat den Tod der Geschädigten in Kauf genommen.“ Staatsanwalt und Nebenkläger prüfen jetzt das Urteil.

Bild Zeitung
 
Topo