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Hunderte Mitarbeiter betroffen:
Auto-Krise! Thyssenkrupp schließt Werk


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Die Auto-Sparte des deutschen Milliarden-Konzerns Thyssenkrupp muss auf die Bremse treten: Das Unternehmen macht sein Federnwerk in Hagen (NRW) dicht. Das geht aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervor. Zuerst hatte die „Westfalenpost“ berichtet.

Der Produktionsstandort soll schrittweise zurückgefahren werden. In zwei Jahren soll dann endgültig Schluss ein: Von dem Schritt sind demnach rund 300 Mitarbeiter betroffen, nur 30 bis 40 Stellen sollen erhalten bleiben.

Sinkende Auto-Verkäufe, hohe Energiepreise, billige Konkurrenz

Als Gründe für die Schließung nannte Thyssenkrupp Automotive die schwache Automobilkonjunktur, stark gestiegene Energiepreise und hohe Lohnkosten. Diese hätten die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts in Hagen stark beeinträchtigt – auch weil die Konkurrenz in China viel günstiger produzieren kann. Deshalb habe es in den vergangenen Jahren immer weniger Aufträge gegeben, hieß es.

Das bittere Fazit des Konzerns: Eine langfristige Trendwende sei auch mit einer drastischen Kostensenkung „nicht absehbar“.

Mario Gropp, Geschäftsführer für Federn und Stabilisatoren, sagte: „Aufgrund der stark veränderten Rahmenbedingungen in der Automobilbranche und nach gründlicher Prüfung aller Alternativen ist die Schließung des Produktionsstandorts Hagen die einzige verantwortungsvolle Lösung.“

Weltweit sind bei der Federn-Einheit von Thyssenkrupp rund 3500 Mitarbeiter beschäftigt. Die Sparte beliefert nach eigenen Angaben namhafte Autohersteller mit hochwertigen Fahrwerkskomponenten.

Schon im Geschäftsjahr 2017/2018 machte der Bereich massive Verluste. Danach wurde die Einheit zum Verkauf gestellt – ein Käufer hat sich bislang nicht gefunden.

Fakt ist: Die deutsche Autobranche steckt in der tiefen Krise. Die Konzerngewinne sind im ersten Quartal massiv eingebrochen: Der Gewinn von Europas größtem Autobauer VW sinkt um knapp 41 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro, bei Mercedes sackte der Gewinn ebenfalls um gut 40 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro ab.

Bild Zeitung
 
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