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Autokäufer prellt Ehepaar

Roter.Teufel

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„Es war ein Riesen-Fehler und dumm von uns“
Autokäufer prellt Ehepaar


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Saarbrücken – Dieser Fehler ist so bitter und so teuer ...

Familie Weyand will ihren schwarzen VW Touareg verkaufen, inseriert den SUV für 14 000 Euro im Internet bei Mobile.de.

Ein Käufer, angeblich aus NRW, reist an. Der Mann erscheint mit einer Frau am Abend des 14. Februar. Doch anstatt sich die Gesamtsumme gleich ausbezahlen zu lassen, lassen sich Christian (44) und Nicole (44) Weyand auf eine Anzahlung von 6000 Euro an. Die restlichen 8000 Euro sollte es geben, wenn die Weyands dem Käufer den Fahrzeugbrief zuschicken würden. „Der musste von uns erst mal von der Bank ausgelöst werden“, erklärt Frau Weyand.

Doch dann beginnt der Albtraum für die gutgläubigen Weyands. Der Typ nimmt das Auto mit – und ist seitdem telefonisch nicht erreichbar. Die restliche Kohle wurde natürlich bis jetzt nicht überwiesen.

Die Familie erstattet bei der Polizei Strafanzeige wegen Betrugs und Unterschlagung. „Weil der Käufer einen Teil des Geldes angezahlt hat, ist es kein Diebstahl. Das hat uns die Polizei so erklärt“, berichtet der Familienvater.

Jetzt suchen die Weyands über das Internet nach dem Fahrzeug. Aber sie wissen auch, dass sie den Verkauf anders hätten abwickeln müssen, um vor dreisten Betrügern besser geschützt zu werden. Also zuerst das Geld bekommen, dann Fahrzeugbrief mit Auto rausrücken. „Es war ein Riesen-Fehler und dumm von uns. Wir haben immer an das Gute im Menschen geglaubt“, weiß Frau Weyand.

Bitter: Nicht mal das Stilllegen des Touaregs funktioniert mehr. Die Schilder sind am Fahrzeug, der Fahrzeugschein beim „Käufer“ – deshalb ist keine Abmeldung möglich.

Bild Zeitung
 
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