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- Out 5, 2021
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Albtraum Olympiastadion:
Böse Erinnerungen für Dynamo-Keeper Grill
Hertha BSC gegen Dynamo Dresden! Der Zweitliga-Kracher vor knapp 75.000 Fans im ausverkauften Olympiastadion wird hoch emotional. Bei einem Profi weckt er böse Erinnerungen...
Dynamo-Torwart Lennart Grill (26) steht am Samstag zum dritten Mal in der Berliner Riesenschüssel im Kasten – die beiden ersten Auftritteendeten für ihn katastrophal.
2021 ging er mit Bayer Leverkusen sang- und klanglos 0:3 unter. Grill: „Das war nicht so geil.“ Vor einem Jahr flog er als Braunschweig-Keeper wegen einer Notbremse sogar mit Rot vom Platz.
„Das war noch viel weniger geil“, erinnert sich der Ex-Unioner. Zumal er sich durch einen dicken Klops selbst in diese missliche Lage brachte. Die schlussendlich zu seinem einzigen Platzverweis in 202 Profi-Spielen führte.
Im dritten Anlauf soll und kann der Kick im Olympiastadion für Grill also nur besser werden. Gut zu wissen: Weder die Gedanken an die Vergangenheit, noch die Wahnsinns-Kulisse treiben den Puls des gebürtigen Pfälzers nach oben.
„Ich habe mittlerweile ein bisschen was an Erfahrung mitgenommen. Wenn ich mir jetzt selber Druck aufhalse, ist das nicht unbedingt förderlich für mein Spiel“, erklärt Grill, der seit zwei Spielen für den an der Hand verletzten Tim Schreiber im Tor steht. „Wenn ich meinen Ruhepuls habe, funktioniert das am besten. Ich bin ja auch privat eher ein ruhiger Mensch.“
Das ändert freilich nichts daran, dass sich Grill auf die Partie und die rund 25.000 Dynamo-Fans im weiten Rund freut: „Das wir auf jeden Fall geil. Es gibt Schlimmeres, als auswärts so viele eigene Fans dabei zu haben.“
Klar, dass man die nach der bitteren Heimpleite gegen Paderborn nicht wieder enttäuschen will. Und deshalb nur noch nach vorn schaut. „Die Mannschaft ist im Kern stabil genug, dass wir dem Paderborn-Spiel nicht zu lange hinterher trauern. Wir haben es analysiert und wissen, was wir besser machen müssen.“
Ruhepuls für Grill wichtig
Und was wäre das? Grill: „Es geht in erster Linie darum, dass wir möglichst mal zu Null spielen. Vorne sind wir immer für was gut. Wir müssen noch stabiler stehen. Also nicht nur wenig zulassen, sondern schauen, dass es dann nicht direkt einschlägt.“
Dabei kommt es natürlich auch auf ihn selbst an. An Motivation dürfte es dem Keeper jedenfalls nicht fehlen. Er will endlich seinen ersten Sieg für Dynamo Dresden feiern – und im Olympiastadion auch mal eine Erfolgsgeschichte schreiben...
Bild Zeitung
Böse Erinnerungen für Dynamo-Keeper Grill
Hertha BSC gegen Dynamo Dresden! Der Zweitliga-Kracher vor knapp 75.000 Fans im ausverkauften Olympiastadion wird hoch emotional. Bei einem Profi weckt er böse Erinnerungen...
Dynamo-Torwart Lennart Grill (26) steht am Samstag zum dritten Mal in der Berliner Riesenschüssel im Kasten – die beiden ersten Auftritteendeten für ihn katastrophal.
2021 ging er mit Bayer Leverkusen sang- und klanglos 0:3 unter. Grill: „Das war nicht so geil.“ Vor einem Jahr flog er als Braunschweig-Keeper wegen einer Notbremse sogar mit Rot vom Platz.
„Das war noch viel weniger geil“, erinnert sich der Ex-Unioner. Zumal er sich durch einen dicken Klops selbst in diese missliche Lage brachte. Die schlussendlich zu seinem einzigen Platzverweis in 202 Profi-Spielen führte.
Im dritten Anlauf soll und kann der Kick im Olympiastadion für Grill also nur besser werden. Gut zu wissen: Weder die Gedanken an die Vergangenheit, noch die Wahnsinns-Kulisse treiben den Puls des gebürtigen Pfälzers nach oben.
„Ich habe mittlerweile ein bisschen was an Erfahrung mitgenommen. Wenn ich mir jetzt selber Druck aufhalse, ist das nicht unbedingt förderlich für mein Spiel“, erklärt Grill, der seit zwei Spielen für den an der Hand verletzten Tim Schreiber im Tor steht. „Wenn ich meinen Ruhepuls habe, funktioniert das am besten. Ich bin ja auch privat eher ein ruhiger Mensch.“
Das ändert freilich nichts daran, dass sich Grill auf die Partie und die rund 25.000 Dynamo-Fans im weiten Rund freut: „Das wir auf jeden Fall geil. Es gibt Schlimmeres, als auswärts so viele eigene Fans dabei zu haben.“
Klar, dass man die nach der bitteren Heimpleite gegen Paderborn nicht wieder enttäuschen will. Und deshalb nur noch nach vorn schaut. „Die Mannschaft ist im Kern stabil genug, dass wir dem Paderborn-Spiel nicht zu lange hinterher trauern. Wir haben es analysiert und wissen, was wir besser machen müssen.“
Ruhepuls für Grill wichtig
Und was wäre das? Grill: „Es geht in erster Linie darum, dass wir möglichst mal zu Null spielen. Vorne sind wir immer für was gut. Wir müssen noch stabiler stehen. Also nicht nur wenig zulassen, sondern schauen, dass es dann nicht direkt einschlägt.“
Dabei kommt es natürlich auch auf ihn selbst an. An Motivation dürfte es dem Keeper jedenfalls nicht fehlen. Er will endlich seinen ersten Sieg für Dynamo Dresden feiern – und im Olympiastadion auch mal eine Erfolgsgeschichte schreiben...
Bild Zeitung
