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- Out 5, 2021
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Badminton-Landesmeisterschaften / In Düdelingen werden die Nachfolger von Schmidt und Pauquet gesucht
Die diesjährigen Meisterschaften im Badminton scheinen auf den ersten Blick sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern sehr offen zu sein. Spannende Titelkämpfe sind am Wochenende zu erwarten.
Vorjahressiegerin Kim Schmidt leidet seit dem Qualifikationsturnier für die Europameisterschaften in Madrid an einer Hüftverletzung, die sie sich kurz vor Ende ihres siegreichen Auftaktspiels gegen die italienische Nummer eins Judith Mair zugezogen hatte. Jérôme Pauquet, letztes Jahr Meister bei den Herren, hat vor kurzem seine Ausbildung zum Sportsoldaten in der Armee abgeschlossen und ist noch weit von seiner Bestform entfernt, wie seine eher durchwachsenen Leistungen bei Bischmisheim 2 in der zweiten Bundesliga offenbarten. Andere Kaderspieler dürften demnach ihre Chance wittern und werden alles daransetzen, um sich in die Siegerliste einzutragen.
Vakuum im Frauenbadminton
Obwohl sich die Trainingsbedingungen seit 2016 mit der Einstellung von Frédéric Mawet als technischem Direktor stark verbessert haben, haben die Nationalspielerinnen Schwierigkeiten, auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig zu sein. Einige erzielen zwar hin und wieder vielversprechende Ergebnisse bei den U15 und U17, können ihr Niveau in den Folgejahren jedoch nicht steigern. Viele ziehen sich daraufhin aus dem Leistungssport zurück.
Nur Schmidt hat sich auf internationaler Ebene einen Namen gemacht, immerhin stand sie vor ihrer Verletzung auf Platz 104 der Weltrangliste. Da sie die Olympiaqualifikation noch nicht ganz aufgegeben hat, schont sie sich an diesem Wochenende für die wichtigen internationalen Turniere, die noch vor ihr liegen. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass die ehemalige Nationalspielerin Myriam Havé zum fünften Mal den Einzeltitel gewinnt, obwohl sie ihr Trainingspensum seit einigen Jahren stark reduziert hat.
Spannung bei den Männern
Bei den Männern sollte Noah Warning gewappnet sein, um sich zum ersten Mal den Titel zu sichern. Sein Stern ging 2022 auf, als er mehrfach durch gute internationale Ergebnisse auf sich aufmerksam machte und als Sahnehäubchen die „Carlton U17 International“ im niederländischen Hoensbroek gewann. Damals hatte er unter anderem die französische Nummer eins und drei der Juniorenliste geschlagen.
Andere etwas ältere Nationalspieler rechnen sich jedoch auch gute Chancen aus, sich ganz oben in die Siegerliste einzutragen, da Pauquets Vorbereitungsphase sehr kurz war. Es scheint fraglich, ob die Schifflinger Yves Hoffmann und William Wang ein Wörtchen mitreden werden können. Beide trainieren nur noch auf Vereinsebene und damit deutlich weniger als viele ihrer Gegner an diesem Samstag. Ein gemeinsamer Erfolg im Doppel am Sonntagmorgen ist wahrscheinlicher, auch wenn Yannick Feltes/Jérôme Pauquet dort als Favoriten gelten.
Die Männer der höchsten Spielklasse beginnen das Turnier heute um 11.00 Uhr, die Frauen etwas später um 12.30 Uhr. Außerdem werden die nationalen Meister in den Kategorien B, C und D ermittelt. Am Sonntagmorgen werden die Doppel ab 9.00 Uhr und die Mixed ab 14.00 Uhr gespielt. (jn)
Tageblatt
Die diesjährigen Meisterschaften im Badminton scheinen auf den ersten Blick sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern sehr offen zu sein. Spannende Titelkämpfe sind am Wochenende zu erwarten.
Vorjahressiegerin Kim Schmidt leidet seit dem Qualifikationsturnier für die Europameisterschaften in Madrid an einer Hüftverletzung, die sie sich kurz vor Ende ihres siegreichen Auftaktspiels gegen die italienische Nummer eins Judith Mair zugezogen hatte. Jérôme Pauquet, letztes Jahr Meister bei den Herren, hat vor kurzem seine Ausbildung zum Sportsoldaten in der Armee abgeschlossen und ist noch weit von seiner Bestform entfernt, wie seine eher durchwachsenen Leistungen bei Bischmisheim 2 in der zweiten Bundesliga offenbarten. Andere Kaderspieler dürften demnach ihre Chance wittern und werden alles daransetzen, um sich in die Siegerliste einzutragen.
Vakuum im Frauenbadminton
Obwohl sich die Trainingsbedingungen seit 2016 mit der Einstellung von Frédéric Mawet als technischem Direktor stark verbessert haben, haben die Nationalspielerinnen Schwierigkeiten, auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig zu sein. Einige erzielen zwar hin und wieder vielversprechende Ergebnisse bei den U15 und U17, können ihr Niveau in den Folgejahren jedoch nicht steigern. Viele ziehen sich daraufhin aus dem Leistungssport zurück.
Nur Schmidt hat sich auf internationaler Ebene einen Namen gemacht, immerhin stand sie vor ihrer Verletzung auf Platz 104 der Weltrangliste. Da sie die Olympiaqualifikation noch nicht ganz aufgegeben hat, schont sie sich an diesem Wochenende für die wichtigen internationalen Turniere, die noch vor ihr liegen. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass die ehemalige Nationalspielerin Myriam Havé zum fünften Mal den Einzeltitel gewinnt, obwohl sie ihr Trainingspensum seit einigen Jahren stark reduziert hat.
Spannung bei den Männern
Bei den Männern sollte Noah Warning gewappnet sein, um sich zum ersten Mal den Titel zu sichern. Sein Stern ging 2022 auf, als er mehrfach durch gute internationale Ergebnisse auf sich aufmerksam machte und als Sahnehäubchen die „Carlton U17 International“ im niederländischen Hoensbroek gewann. Damals hatte er unter anderem die französische Nummer eins und drei der Juniorenliste geschlagen.
Andere etwas ältere Nationalspieler rechnen sich jedoch auch gute Chancen aus, sich ganz oben in die Siegerliste einzutragen, da Pauquets Vorbereitungsphase sehr kurz war. Es scheint fraglich, ob die Schifflinger Yves Hoffmann und William Wang ein Wörtchen mitreden werden können. Beide trainieren nur noch auf Vereinsebene und damit deutlich weniger als viele ihrer Gegner an diesem Samstag. Ein gemeinsamer Erfolg im Doppel am Sonntagmorgen ist wahrscheinlicher, auch wenn Yannick Feltes/Jérôme Pauquet dort als Favoriten gelten.
Die Männer der höchsten Spielklasse beginnen das Turnier heute um 11.00 Uhr, die Frauen etwas später um 12.30 Uhr. Außerdem werden die nationalen Meister in den Kategorien B, C und D ermittelt. Am Sonntagmorgen werden die Doppel ab 9.00 Uhr und die Mixed ab 14.00 Uhr gespielt. (jn)
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