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Basketball
Etzella marschiert souverän ins Pokalfinale


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Das Spiel der beiden derzeitigen Topmannschaften des nationalen Basketballs sollte eine deutliche Angelegenheit werden. Im ersten Halbfinalspiel der Coupe de Luxembourg setzte sich Ettelbrück am Samstagabend deutlich mit 87:62 gegen Steinsel durch und kann weiter von seinem 26. Pokalsieg träumen.

Vor einem mit 1.700 Zuschauern ausverkauftem Gymnase der Coque trafen am Samstag im ersten Halbfinalspiel der Coupe de Luxembourg die beiden derzeit besten Mannschaften der Enovos League aufeinander. Eine spannende Angelegenheit wurde sich somit erwartet, zu der es jedoch nicht kam. Zu souverän zeigte sich die Etzella, die jedoch direkt zu Beginn der Partie eiskalt erwischt wurde, denn die Amicale legte furios los. Ein Dreier von Theisen, weitere Treffer von Laurent und Williams und Steinsel lag nach knapp zwei Minuten bereits mit 9:0 in Führung. Doch über seine beiden Profispieler Wilson und Taylor fand Ettelbrück langsam in die Partie (11:8, 5’). Richtig Fahrt nahm das Spiel des Rekordpokalsiegers dann aber mit der Einwechslung von Yann Wolff auf, der direkt von der Drei-Punkte-Linie traf. Es war der erste Distanztreffer der Ettelbrücker, die sich damit zwischenzeitlich bis auf einen Zähler herankämpften (16:15) und mit einem Rückstand von vier Punkten in die erste Viertelpause gingen (23:19). Zu diesem Zeitpunkt konnte die Amicale noch eine starke Trefferquote von 53 Prozent aufweisen.

Im zweiten Viertel schlug dann jedoch die Stunde der Ettelbrücker, die binnen gerade einmal zwei Minuten gleich vier Dreier versenkten. Und so war es Philippe Gutenkauf, der zu Beginn der Partie noch von Melcher in Schach gehalten wurde, der den Nordisten die erste Führung dieser Partie besorgte (25:28), die schnell bis auf sieben Punkte anwuchs (27:34). Vor allem Wolff, der bis in die Haarspitzen motiviert schien, erwischte einen starken Abend. Allein vier der sechs Ettelbrücker Drei-Punkte-Körbe aus der ersten Halbzeit stammten vom ehemaligen Nationalspieler. So bauten die Spieler von Trainer Love ihren Vorsprung bis auf ein vorläufiges Maximum von zwölf Einheiten aus (34:46, 18’), der zur Pause schließlich zehn Zähler betrug (36:46).

Machtdemonstration

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte dann erneut die Amicale, die durch einen Dreier von Theisen wieder auf sieben Punkte herankam. Doch schnell konnte Ettelbrück seinem Gegner wieder sein gewohnt starkes Spiel aufzwingen. Eine intensive Defensivarbeit, schnelle Gegenangriffe und präzise Pässe eines „Sticky“ Gutenkauf, der selbst aber auch immer wieder verwandelte. Ettelbrück marschierte fast schon unaufhaltsam auf 16 Zähler davon (46:62). Dass Steinsel-Profi Goss in der 26. mit schmerzverzerrtem Gesicht dann auch noch das Feld verließ und auf dem Weg zur Bank gestützt werden musste, machte das Ganze für die Amciale nicht besser.

Nichtsdestotrotz sendeten Williams und Morton genau in diesem Moment ein Lebenszeichen und brachten ihr Team wieder auf zehn Punkte heran (54:64). Es sollte jedoch nur ein kurzes Aufbäumen werden, denn an diesem Abend überwogen die Qualitäten der Ettelbrücker deutlich. Der letzte Durchgang wurde so zu einer Machtdemonstration der Etzella, die Revanche für die erste Saisonniederlage kurz vor Weihnachten nahm. Zum Topscorer des Abends avancierte der Ettelbrücker Profi Wilson mit 30 Punkten, Philippe Gutenkauf steuerte weitere 24 hinzu.

Damit darf der Rekordpokalsieger am 15. März in der Arena der Coque sein 36. Endspiel bestreiten und auf Titel Nummer 26 hoffen. Der Gegner wird am späten Sonntagabend ermittelt, wenn Fels und Esch aufeinandertreffen werden.

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