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Notícias Behörden stellen hunderte Fallen auf: Schlangenplage auf Mallorca

Roter.Teufel

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Behörden stellen hunderte Fallen auf:
Schlangenplage auf Mallorca


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Mallorca – Sie verstecken sich in Olivenhainen, unter Terrassen und Fincas: Mallorca, Lieblings-Urlaubsinsel der Deutschen, hat ein massives Schlangenproblem.

Jetzt schlägt die Vereinigung der ökologischen Landwirtschaft auf Mallorca (APAEMA) Alarm und informiert auf ihrer Homepage: „Am sichtbarsten und medienwirksamsten ist derzeit das Problem der invasiven Schlangen, die bereits weite Teile der Insel besiedelt und die Möglichkeiten des COFIB zur Kontrolle völlig überfordert haben.“ Die Artenschutzorganisation COFIB hat, so berichtet web.de, bereits hunderte Fallen aufgestellt.

Immer mehr Schlangen auf Mallorca

Am auffälligsten ist die Invasion auf der unbewohnten Insel Sa Dragonera, doch inzwischen werden immer wieder auch Schlangen nahe Stränden und in Oliven- oder Mandelhainen gesichtet. Inselbewohner entdeckten die Tiere auch in ihren Fincas, unter Terrassen oder in Holzstapeln.

Schlangenbiss sollte behandelt werden

Die gute Nachricht: Bei den Schlangen handelt es sich vor allem um Hufeisen-, Treppen- und Schlingnattern. Die Tiere sind nicht giftig. Allerdings sind vor allem Hufeisennattern, die bis zu 1,75 Meter lang werden können, extrem bissig. Solche Wunden können sich entzünden – deshalb sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden, der die Verletzung behandelt. Bei Ausflügen sollten Urlauber festes Schuhwerk tragen.

Bessere Kontrollen an Häfen nötig

Doch die Vielzahl an Schlangen ist nicht nur ein Problem, weil sie, so APAEMA, für Beunruhigung in der Bevölkerung sorgt. Die Tiere sind auf der Insel nicht beheimatet und damit invasiv, bedrohen heimische Arten. Vermutlich wurden sie, ebenso wie andere Schädlinge, durch die Einfuhr von Gütern nach Mallorca gebracht

Laut APAEMA müsste Mallorca als Insel eigentlich besser geschützt sein: „Das ist jedoch nicht der Fall. Auf keiner anderen Mittelmeerinsel ist eine solche Situation zu beobachten. Gründe dafür sind die hohe menschliche Belastung, der Klimawandel sowie unzureichende Grenz- und Binnenkontrollen, die es nicht schaffen, neue Einschleppungen zu verhindern.“ Die Vereinigung fordert deshalb verbesserte Kontrollen in Häfen und Flughäfen, insbesondere bei Pflanzen, Erden, Tieren und biologischen Materialien.

Bild Zeitung
 
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