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Mega-Stau in Brasilien ++ Abgeschraubte Nummernschilder:
Bestachen Formel-1-Teams die Polizei?


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Es konnte ihnen scheinbar nicht schnell genug gehen …

In der Formel 1 zählt jede Sekunde. Doch was eigentlich nur für die Rennstrecke gilt, haben einige der zehn Teams wohl etwas zu sehr verinnerlicht. Mehrere Rennställe, darunter Mercedes, Red Bull und Ferrari, sehen sich im Vorfeld des Großen Preises von Brasilien (Sonntag, 18 Uhr, Sky) dem Vorwurf ausgesetzt, dass sie Beamte der lokalen Polizei in São Paulo bestochen haben sollen, um durch die langen Staus eskortiert zu werden.

Polizei-Konvois sind in der Formel 1 grundsätzlich nichts Ungewöhnliches. Bei diversen Rennen (u. a. Mexiko, Ungarn, Miami) fragen die Rennserie und deren Teams bei den örtlichen Behörden den Dienst an, um sicher und schnell an die Strecken zu kommen.

In São Paulo soll das aber nicht passiert sein! Demnach sollen die Beamten, die die Teams an mindestens vier Tagen durch die teilweise bis zu zwei Stunden andauernden Staus lotsten, privat bezahlt worden sein. 500 US Dollar (ca. 432 Euro) soll jeder Beamte erhalten haben.

Besonders pikant: Diese nutzten nicht nur ihre Dienstwagen für die Eskorten, sondern übten den Chauffeur-Service auch in ihrer Arbeitszeit aus. Sprich, als sie eigentlich im öffentlichen Dienst waren! Eine freie Entscheidung der Beamten, auf die die Teams keinen Einfluss genommen haben. Dennoch muss Ferrari & Co. bewusst gewesen sein, dass die Sache nicht ganz legal sein kann. Denn die Teams schraubten teilweise die Nummernschilder an ihren Autos ab.

Dies wird zwar auch aus Sicherheitsgründen getan, doch der Nebeneffekt ist, dass die Vergehen (erhöhte Geschwindigkeit, Überfahren von roten Ampeln, Benutzung der Busspur), die von den zahlreichen Verkehrskameras eingefangen wurden, nicht zugeordnet werden können.

BILD konfrontierte mehrere Teams und die Formel 1 mit den Anschuldigungen. Kurios: Keiner will es gewesen sein! Zwar werden die Polizei-Eskorten generell nicht abgestritten, doch wer sie letzten Endes organisiert hat, ist unklar. Normalerweise übernimmt die Formel 1 die Organisation, doch die Rennserie behauptet, dass sie es in Brasilien nicht getan hat.

Wer am Ende der Schuldige ist, bleibt unklar. Fest steht nur: Irgendjemand war es definitiv!

Bild Zeitung
 
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