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Roter.Teufel

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Er wird seine neue „Air Force One“ nie fliegen:
Boeing-Blamage für Trump


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Washington – In seiner ersten Amtszeit (2017 bis 2021) bestellte US-Präsident Donald Trump (78) beim US-Flugzeugbauer Boeing zwei neue „Air Force One“. Bei der Bestellung im Jahr 2018 nötigte er Boeing einen Festpreis von 3,9 Milliarden Dollar ab und vereinbarte die Auslieferung des ersten Jets für 2024.

Doch jetzt ist nahezu sicher: Donald Trump wird auch in seiner zweiten Amtszeit keinen Fuß in den neuen Regierungsflieger setzen. Nachdem es vergangenes Jahr geheißen hatte, die Auslieferung wird sich auf 2027 verschieben, berichten US-Medien jetzt: Die Auslieferung der ersten von zwei umgebauten Boeing 747-8 wird sich bis 2029 verzögern – mindestens. Die Amtszeit von Donald Trump endet im Januar 2029.

Aktuell fliegen als „Air Force One“ zwei umgebaute Boeing 747, die noch von Präsident Ronald Reagan (1911 – 2004) in Auftrag gegeben, 1990 in Dienst gestellt wurden. Die Basis der neuen Präsidentenmaschinen sind zwei 747-8 aus dem Baujahr 2015, die Boeing im Jahr 2017 an die US Air Force verkauft hatte.

Milliarden-Verlust

Für den seit Jahren krisengeschüttelten Flugzeugbauer Boeing ist der Auftrag aus dem weißen Haus eine finanzielle Katastrophe. Mit der Vertragsunterzeichnung wurde vereinbart, dass eventuell anfallende Mehrkosten von Boeing zu tragen sind. Mittlerweile sind die Maschinen schon mehr als zwei Milliarden Dollar teurer als geplant.

Die beiden Boeing 747-8 werden unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in San Antonio zur nächsten „Air Force One“ umgebaut. Größtes Problem für Boeing: Dem Unternehmen fehlen Mechaniker mit der notwendigen Sicherheitsfreigabe für die Arbeiten. Während der Corona-Pandemie gingen außerdem wichtige Zulieferfirmen pleite.

Das Weiße Haus in Washington machte Boeing zuletzt Druck: „Der Präsident will die Flugzeuge schneller“, sagte Boeing-Chef Kelly Ortberg (65) vor einigen Wochen im US-Sender CNBC. Deswegen arbeite man mit Elon Musk und dessen Team daran, den Zeitplan zu beschleunigen. Doch scheinbar ohne Erfolg. Eine Fertigstellung vor 2029 gilt als absolut unrealistisch.

US-Präsident Trump ist inzwischen schwer genervt. „Wir suchen nach Alternativen, weil Boeing zu lange braucht“, sagte Trump am Mittwoch im Gespräch mit Reportern an Bord einer der beiden fast 35 Jahre alten Boeing 747-200. „Wir könnten ein Flugzeug kaufen“, so Trump, dass er es dann „umbauen“ könnte.

Gleichzeit stellte er klar: Er wird auf keinen Fall einen Großraumjet vom europäischen Boeing-Konkurrenten Airbus kaufen.

Bild Zeitung
 
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