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Notícias Crash in Washington mit 67 Toten : Fluglotse unter Verdacht

Roter.Teufel

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Crash in Washington mit 67 Toten :
Fluglotse unter Verdacht


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Neue Spur zur Unglücksursache ++ BILD-Reporter am Ort der Tragödie

Normalität und Horror – nur getrennt durch gut tausend Meter.

Während am „Reagan National“-Flughafen in Washington D.C. die Jets wieder starten und landen, suchen im Potomac-Fluss 50 Taucher nach den Leichen einer der schlimmsten Luftfahrttragödien in der US-Geschichte: 40 Opfer sind inzwischen geborgen.

67 Menschen kamen ums Leben, nachdem eine „American Eagle“-Regionaljet mit einem „Black Hawk“-Militärhelikopter kollidierte. 60 Passagiere starben bei Flug Nr. 5342 aus Wichita (Kansas) in einem Feuerball! Wie auch vier Crew-Mitglieder und drei Soldaten im Hubschrauber.

BILD erlebte nach dem Doppelabsturz eine Stadt der Trauer und des Schocks.

Die Bergungsarbeiten werden als hochgefährlich und emotional schwierig beschrieben:

Der Fluss ist nach der Kältewelle der Vorwoche mit 2 Grad eiskalt. Taucher tasten sich bei geringer Sicht durch heimtückische Strömungen und ein Labyrinth messerscharfer Kanten der zerrissenen Hülle des „Bombardier CRJ700“-Jets. Drinnen überall die Leichen, darunter auch Kinder.

Die Boote mit den Tauchern sind gut vom Terminal-Eingang aus zu sehen. „Das ist ja schrecklich“, sagt Pharma-Vertreter Chris Evans (38), der für einen Flug nach Orlando (Florida) eincheckt.

Ein Bekannter, erzählt er, wollte am Vortag den Todesflug buchen, doch entschied sich dann für eine andere Fluglinie. Er kam vor dem Crash in D.C. an.

Evans hatte er geschockt über den lebensrettenden Zufall erzählt: Er habe jetzt „eine neue Perspektive, was wirklich wichtig ist!“ Der Geschäftsmann sinniert: „Es fühlt sich schon ein wenig mulmig an, in ein Flugzeug zu steigen!“

War der Lotse überlastet?

Die Suche nach der Unglücksursache unterdessen löste wilde Spekulationen aus – in die sich auch US-Präsident Donald Trump (78) hineinstürzte: Er nannte Vielfalt-Programme bei der Einstellung von Fluglotsen unter seinem Vorgänger als möglichen Grund. Es hagelte wegen des Politisierens der Katastrophe herbe Kritik.

Die „New York Times“ berichtete hingegen, dass es ein Lotsen-Problem gegeben haben könnte. Das Personal im Tower soll unterbesetzt gewesen sein. Ein Mitarbeiter war zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes auf zwei verschiedenen Tower-Positionen tätig, meldet CNN unter Berufung auf eine Quelle aus der Flugsicherung.

Die Person habe sowohl den lokalen Flugverkehr als auch den Hubschrauber-Verkehr kontrolliert. Für die Tageszeit und das Verkehrsaufkommen sei das „nicht normal“ gewesen. In der Regel seien in dieser Situation mindestens zwei Lotsen zuständig.

In dem Tower des Reagon National Airports seien derzeit 24 von 28 Stellen besetzt.

Ein Mangel an Lotsen plagt die US-Luftfahrt seit der Covid-Pandemie. Sie leisten bei dem Stressjob Zehnstunden-Schichten sechs Tage die Woche.

Die aus dem Potomac geborgenen Toten werden zu einer provisorischen Sammelstelle am Helikopter-Landeplatz der DC-Feuerwehr gebracht, die schwarzen Leichensäcke hinter behelfsmäßigen Abschirmungen in rote Zelte getragen. Dort erfolgt die Identifikation.

Besonders betroffen waren Mitglieder der Kunsteislauf-Szene: Neben dem früheren Weltmeister-Paar Jewgenija Schischkowa († 52) und Wadim Naumov († 55) waren zahlreiche weitere Sportler und Coaches an Bord des Unglücksfluges, darunter Jugendliche und Kinder. Sie waren am Rückweg von einem Trainingscamp des „National Development Team“, wo Nachwuchs-Hoffnungen herangezogen werden.

In einer Eishalle im Ort Ashburn (Virginia) ist ein erster Trauerschrein entstanden: Dutzende Blumengestecke wurden abgelegt, ein rosa „I love you“-Ballon montiert. Während am Eis trainiert wird.

Menschen umarmen sich, stehend schluchzend zusammen.

Wie viele Opfer es in dieser Gemeinde gab, blieb vorerst unbekannt. „Es sind mehrere“, sagt eine Frau, die gerade einen Strauß ablegte. Ihre erwachsene Tochter, heute selbst Trainerin, habe jedenfalls bereits über den Tod einer Kollegin erfahren, sagt die Mutter: „Sie ist am Boden zerstört – wie die ganze Gemeinde hier!“

Bild Zeitung
 
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