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Auch Flughafen BER betroffen:
Cyberangriff an europäischen Airports


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Berlin – Ein Cyberangriff auf einen externen Dienstleister hat am Freitagabend für Chaos bei der Passagierabfertigung gesorgt. Das hatte Verspätungen am Berliner Flughafen BER zur Folge. Der Flughafen selbst kappte aus Sicherheitsgründen die Verbindungen zu den Systemen – mit drastischen Folgen.

„Der Flughafen selbst ist nicht Ziel des Cyberangriffs gewesen und davon nur indirekt betroffen“, erklärte die Flughafengesellschaft. Für die Reisenden heißt das allerdings auch weiterhin: stundenlange Wartezeiten beim Check-in und Boarding, Verspätungen und möglicherweise gestrichene Flüge.

► Auf der Internetseite des Flughafens war am Morgen zu sehen, dass viele Flüge ohne Verspätung starten konnten, bei manchen kam es aber zu kurzen und zum Teil auch längeren Verspätungen.

„Derzeit versuchen wir, mit Papierlisten und Bleistift zum Abhaken zu arbeiten und bemühen uns um eine schnelle Behebung. Daher dauert alles länger“, sagte ein Sprecher des Hauptstadt-Airports. Wie lange die Einschränkung andauere, könne er nicht sagen. Ein Krisenstab sei eingerichtet worden. Der Online-Check-in funktioniere aber.

► Der Cyberangriff hatte bereits am Freitagabend gegen 22 Uhr auch den Flughafen Münster/Osnabrück betroffen. Allerdings sei es sehr schnell gelungen, die eigenen Systeme von dem betroffenen Dienstleister abzukoppeln, sagte eine Sprecherin. „Fluggäste haben davon überhaupt nichts mitbekommen“, betonte sie.

Die Flughäfen Frankfurt, München, Hamburg, Hannover, Dresden, Leipzig/Halle, Düsseldorf, Bremen und Köln berichteten am Samstagmorgen, nicht betroffen zu sein. Der Betrieb laufe normal, es gebe keine Einschränkungen. Auch an den kleineren nordrhein-westfälischen Flughäfen in Dortmund, Weeze und Paderborn/Lippstadt lief der Verkehr am Samstagmorgen laut Abflugmonitor ohne Einschränkungen.

Das Ausmaß ist dennoch gewaltig: Der Systemanbieter arbeitet an Flughäfen in ganz Europa – und nicht nur Berlin spürt die Folgen.

Der Flughafen Brüssel bestätigte: Es sei mit erheblichen Auswirkungen auf den Flugbetrieb zu rechnen. Auf der Homepage hieß es zudem, dass aktuell nur manuelles Einchecken und Boarding möglich sei. Der Dienstleister arbeite fieberhaft an einer Lösung. Doch klar ist: Reisende müssen mit Verspätungen und Ausfällen rechnen.

Auch London Heathrow meldete Probleme. Dort sprach man allerdings von einem „technischen Problem“.

► Die Botschaft an Fluggäste ist eindeutig: Flugstatus vor der Anreise checken und viel Geduld mitbringen. Aus Brüssel heißt es unmissverständlich: Passagiere sollten ausreichend Zeit am Flughafen einplanen.

Bild Zeitung
 
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