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Cyclocross-WM
Das ist Marie Schreibers Konkurrenz im Kampf um die Medaillen


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Wie im vergangenen Jahr zählt Marie Schreiber, in ihrem letzten Jahr bei den U23, zum Kreis der Favoritinnen auf eine WM-Medaille. Doch wer kann sich noch als Anwärterin auf Edelmetall zählen – und auf wen muss die luxemburgische Landesmeisterin aufpassen?

Zoe Backstedt (Großbritannien, 20):
Die Britin geht am Sonntag um 13.05 Uhr als Topfavoritin an den Start des U23-Rennens. Die 20-Jährige hat in den vergangenen Jahren mehrfach bewiesen, dass sie ihre Topform zum Saisonhöhepunkt abrufen kann. Nach ihrem WM-Titel bei den Juniorinnen vor drei Jahren in Fayetteville (USA), gewann Backstedt vor Jahresfrist erstmals Gold bei den Espoirs. Auch in diesem Winter wartete die ehemalige Teamkollegin von Marie Schreiber im belgischen Cyclocross-Team Acrog-Tormans bei den elf Wertungsläufen des Weltcups mit konstant guten Leistungen auf. Genau wie Schreiber stand Backstedt dreimal auf dem Podium und wurde zweimal Zweite (Maasmechelen und Zonhoven) sowie einmal Dritte (Dublin). Vier Rennen vor Schluss hatte sie die Luxemburgerin im U23-Weltcup von der Spitze abgelöst und die Gesamtwertung der Espoirs damit zu ihren Gunsten entschieden. Die Titelverteidigerin zeigte sich auch am Abschlusswochenende in Maasmechelen, wo sie den Sieg hinter Kata Blanka Vas (HUN) nur knapp verpasst hatte, und tags darauf in Hoorgeheide, mit Platz sechs, von ihrer besten Seite. In Liévin führt der WM-Titel nur über sie. Die kraftvolle Athletin ist sich bewusst, dass die Anfangsphase des WM-Rennens von entscheidender Bedeutung ist. Sollte es Marie Schreiber gelingen, den für sie typischen Schnellstart hinzulegen, wäre Backstedt gut beraten, den Abstand zu einer ihrer größten Widersacherinnen nicht allzu groß werden zu lassen.

Leonie Bentveld (Niederlande, 20):
Wer in die Medaillen reinfahren will, muss sich definitiv vor Leonie Bentveld in Acht nehmen. Die Niederländerin hatte sich bei der WM im vergangenen Jahr in Tabor (CZE) Bronze geholt und den Weltcup letzten Sonntag als Gesamtdritte bei der U23 abgeschlossen. Bentveld ist eine konstante Saison gefahren und hat alle elf Weltcup-Rennen in den Punkten beendet. Ihr bestes Ergebnis in dieser Saison war der 6. Platz beim Weltcup im heimischen Hulst. Zudem ist Bentveld trotz ihrer jungen 20 Jahre bereits erfahren: 2021 holte sie Silber beim EM-Rennen der Juniorinnen am Col du Vam (NL) – hinter Backstedt. 2022 wurde sie im WM-Rennen der Juniorinnen in Fayetteville (USA) Zweite – erneut hinter Backstedt. Bei der WM 2023 in Hoogerheide holte sie Gold in der Mixed-Staffel mit den Niederlanden – und schlug damit auch Backstedt, die mit Großbritannien Zweite wurde. Ihre Edelmetall-Sammlung bei Welt- und Europameisterschaften würde die Niederländerin an diesem Sonntag nur allzu gerne weiter vervollständigen.

Marie Schreiber (Luxemburg, 21):
Nach den Resultaten aus dieser Saison mit einem Weltcupsieg in Hulst zählt Marie Schreiber ohne Zweifel zu den Favoritinnen auf eine Medaille. In den vergangenen beiden Jahren schrammte sie mit Platz 5 in Tabor und Platz 4 in Hoogerheide knapp an einer Medaille vorbei. Ihren letzten Formtest auf die diesjährige WM hatte sie sich aber anders vorgestellt: Bei einem Sturz auf der Erkennungsrunde am vergangenen Freitag im belgischen Maasmechelen hatte sich die Luxemburgerin mehrere Prellungen zugezogen. Auch ihre linke Hand war dabei in Mitleidenschaft gezogen worden. Am Sonntag, bei der Generalprobe in Hoogerheide (NL), hatte sie deswegen vorzeitig aussteigen müssen. Auf der Pressekonferenz am Dienstag gab sich die luxemburgische Meisterin vor dem Saisonhöhepunkt im nordfranzösischen Liévin dennoch zuversichtlich. „Ich erhole mich täglich. Bis Sonntag sind noch ein paar Tage. Ich bin optimistisch.“ Die große Frage wird sein, in welchem physischen Zustand sich die Landesmeisterin am Sonntag befinden wird.

Célia Gery (Frankreich, 19):
Vor eigenem Publikum möchte Célia Gery ihren EM-Coup von Pontevedra wiederholen. Auf der schnellen Strecke in Spanien hatte die amtierende Junioren-Weltmeisterin Marie Schreiber im Sprint auf Platz zwei verwiesen. Bei der Schlammschlacht letzten Sonntag in Hoogerheide hatte die 19-Jährige sich allerdings mit Rang 32 abfinden müssen. Im diesjährigen Weltcup brachte die Französin eher durchschnittliche Resultate, ihre beste Platzierung war auf französischem Boden in Besançon als 9.. Doch gerade der Heim-Faktor macht die Franzosen so stark. „Die Franzosen sehe ich mit ein oder zwei Fahrern in vielen Kategorien vorne“, sagte FSCL-Nationaltrainer Jempy Drucker am Dienstag bei einer Pressekonferenz. „Auf französischem Boden sind sie immer super motiviert.“ Für Gery, die Juniorinnen-Weltmeisterin von Tabor 2024, ist es die erste WM als Espoir. Ein Vorteil für sie könnte sein, dass sie am Freitag die Strecke bereits unter Wettkampfbedingungen erkunden wird. Denn Gery startet genau wie Isabella Holmgren und Zoe Backstedt bei der Mixed-Staffel.

Isabella Holmgren (Kanada, 19):
Ebenfalls erst 19 ist Isabella Holmgren. Die talentierte Kanadierin fuhr beim letzten Testlauf am vergangenen Sonntag in Hoogerheide in die Top 10 und war damit Zweitbeste in der Altersklasse der Espoirs. Ihr Rückstand auf Backstedt betrug dabei lediglich 32 Sekunden. Wie gewohnt kommen die Nordamerikanerinnen erst spät in der Saison nach Europa, um sich dort mit den Besten zu messen. Nach mehreren Rennen in Nordamerika machte Holmgren ihr Debüt in Europa am 21. Dezember mit Platz 20 beim Weltcup in Hulst. Es folgten die Weltcups in Zonhoven (12.), Maasmechelen (12.) und Hoogerheide (10.). Die Kanadierin, deren Zwillingsschwester Ava ebenfalls an den Start gehen wird, ist zum Saison-Highlight stark einzuschätzen.

Viktoria Chladonova (Slowakei, 18):
Einen Platz auf dem Podium strebt auch Viktoria Chladonova in ihrem ersten Jahr bei den U23 an. Die 18-jährige Slowakin hatte beim Weltcup am vorletzten Sonntag in Benidorm (SP) mit Platz zehn ihr bislang bestes Ergebnis erreicht. 2024 fuhr sie beim WM-Rennen der Juniorinnen in Tabor auf Platz drei.

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