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- Out 5, 2021
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Mitten im Aufstiegskampf:
Darum verlängert Dynamo jetzt mit Bankdrückern
Vorm Flutlicht-Knaller am Sonntag (19.30 Uhr) gegen 1860 München gab es bei Dynamo Dresden die zweite Vertrags-Überraschung dieses Jahres. Stürmer Robin Meißner (25) durfte wie zuvor Verteidiger Lars Bünning (26) sein auslaufendes Arbeitspapier verlängern, obwohl beide aktuell keine Leistungsträger sind.
Mitten im Aufstiegskampf und mit dem klaren Ziel, dass der Drittligist sich in den nächsten Jahren endlich wieder in der 2. Bundesliga etablieren will, durchaus riskant. Oder ist es sogar eine Absicherung, falls Dresden weiter in der Drittklassigkeit hängen bleibt?
BILD hakte beim SGD-Trainer nach. Die Antwort von Thomas Stamm (41): „Grundsätzlich können elf Spieler anfangen und trotzdem kannst du Überzeugung haben in Jungs, die im Moment nicht spielen. Zu Beginn der Saison kamen Meiße und Lars viel zum Einsatz. Hätten wir da verlängert, wäre uns gesagt worden, selbstverständlich.“
Doch die Zahlen jetzt sprechen eben eine andere Sprache. Von den letzten 13 Liga-Partien stand Meißner einmal in der Startelf, erzielte zwei Tore in dieser Zeit. Lars Bünning durfte ganze 38 Minuten in den letzten sieben Begegnungen ran. Seit ihren Verpflichtungen konnten beide Kicker nicht ihr volles Potential ausschöpfen, obwohl sicher mehr in ihnen steckt.
„Es geht da null darum, wo sehen wir uns im Sommer“, meint Stamm auf die Frage nach einer Zweitliga-Perspektive. „Sondern ich glaube, losgelöst von meiner U23-Mannschaft in Freiburg erlebt zu haben, dass Spieler, denen man es - intern und extern - nicht zugetraut hat, 2. und 1. Bundesliga spielen, es jetzt trotzdem tun. Ich kann da so viele Beispiele nennen. Es ist also eine Frage von Entwicklung und davon, wie will ich besser werden. Und wenn die Jungs da mit uns Bock drauf haben, geht es nur um Überzeugung.“
Taktische Erwägung in der Zukunftsplanung
Gerade mit Robin Meißner sei man früh im Austausch gewesen und die Gespräche bis zur Verlängerung hätten einfach gedauert. Der bei Viktoria Köln zuvor sehr erfolgreiche Torjäger soll in Dresden im Training speziell auf Rechtsaußen super trainieren, auch wenn Jakob Lemmer auf der Position aktuell die Nase vorn hat.
Dazu will sich Stamm nach BILD-Informationen mit Meißner offensiv breit aufstellen und einen Stürmer haben, der in einer Doppelspitze um Christoph Daferner oder Stefan Kutschke herum wirbeln kann. Also eine taktische Erwägung. Außerdem würde Dynamo Dresden - Stand jetzt - wohl mit einem eingespielten Kern in der 2. Liga an den Start gehen wollen.
Letztendlich müssen sich Sportchef Thomas Brendel (48) und der Trainer aber daran messen lassen, ob ihre Einschätzung aufgeht.
Denn Bünning und Meißner müssen erstmal mehr zeigen als zuletzt. Gerade im Kampf um den Aufstieg wäre das eminent wichtig...
Bild Zeitung
Darum verlängert Dynamo jetzt mit Bankdrückern
Vorm Flutlicht-Knaller am Sonntag (19.30 Uhr) gegen 1860 München gab es bei Dynamo Dresden die zweite Vertrags-Überraschung dieses Jahres. Stürmer Robin Meißner (25) durfte wie zuvor Verteidiger Lars Bünning (26) sein auslaufendes Arbeitspapier verlängern, obwohl beide aktuell keine Leistungsträger sind.
Mitten im Aufstiegskampf und mit dem klaren Ziel, dass der Drittligist sich in den nächsten Jahren endlich wieder in der 2. Bundesliga etablieren will, durchaus riskant. Oder ist es sogar eine Absicherung, falls Dresden weiter in der Drittklassigkeit hängen bleibt?
BILD hakte beim SGD-Trainer nach. Die Antwort von Thomas Stamm (41): „Grundsätzlich können elf Spieler anfangen und trotzdem kannst du Überzeugung haben in Jungs, die im Moment nicht spielen. Zu Beginn der Saison kamen Meiße und Lars viel zum Einsatz. Hätten wir da verlängert, wäre uns gesagt worden, selbstverständlich.“
Doch die Zahlen jetzt sprechen eben eine andere Sprache. Von den letzten 13 Liga-Partien stand Meißner einmal in der Startelf, erzielte zwei Tore in dieser Zeit. Lars Bünning durfte ganze 38 Minuten in den letzten sieben Begegnungen ran. Seit ihren Verpflichtungen konnten beide Kicker nicht ihr volles Potential ausschöpfen, obwohl sicher mehr in ihnen steckt.
„Es geht da null darum, wo sehen wir uns im Sommer“, meint Stamm auf die Frage nach einer Zweitliga-Perspektive. „Sondern ich glaube, losgelöst von meiner U23-Mannschaft in Freiburg erlebt zu haben, dass Spieler, denen man es - intern und extern - nicht zugetraut hat, 2. und 1. Bundesliga spielen, es jetzt trotzdem tun. Ich kann da so viele Beispiele nennen. Es ist also eine Frage von Entwicklung und davon, wie will ich besser werden. Und wenn die Jungs da mit uns Bock drauf haben, geht es nur um Überzeugung.“
Taktische Erwägung in der Zukunftsplanung
Gerade mit Robin Meißner sei man früh im Austausch gewesen und die Gespräche bis zur Verlängerung hätten einfach gedauert. Der bei Viktoria Köln zuvor sehr erfolgreiche Torjäger soll in Dresden im Training speziell auf Rechtsaußen super trainieren, auch wenn Jakob Lemmer auf der Position aktuell die Nase vorn hat.
Dazu will sich Stamm nach BILD-Informationen mit Meißner offensiv breit aufstellen und einen Stürmer haben, der in einer Doppelspitze um Christoph Daferner oder Stefan Kutschke herum wirbeln kann. Also eine taktische Erwägung. Außerdem würde Dynamo Dresden - Stand jetzt - wohl mit einem eingespielten Kern in der 2. Liga an den Start gehen wollen.
Letztendlich müssen sich Sportchef Thomas Brendel (48) und der Trainer aber daran messen lassen, ob ihre Einschätzung aufgeht.
Denn Bünning und Meißner müssen erstmal mehr zeigen als zuletzt. Gerade im Kampf um den Aufstieg wäre das eminent wichtig...
Bild Zeitung