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- Out 5, 2021
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Züge kommen ab 2028
Das ist die neue Münchner S-Bahn
München – Diese S-Bahnen sollen ab 2028 durch München fahren. Der Freistaat hat Siemens beauftragt, 90 solcher Züge zu liefern.
„Wir machen die S-Bahn komplett neu“, kündigt S-Bahn-Chef Heiko Büttner an. Der Freistaat finanziert die Anschaffung. 2 Milliarden Euro werden die neuen Züge kosten. Bayern macht das per Leasingvertrag. Verkehrsminister Bernreiter: „Diese Investition ist ihren Preis wert. Die Züge sind ein unschlagbares Angebot, das Auto stehen zu lassen.“
So sehen die neuen Züge aus:
► Sie sind 202 Meter lang und innen von vorne bis hinten durchgängig. Die derzeitigen Züge vom Typ 423 bestehen auf derselben Länge aus drei aneinander gehängte Teilen. In Zukunft wird es bei der S-Bahn keine Kurzzüge mehr geben.
► 1841 Fahrgäste haben in ihnen Platz. Ein derzeitiger Langzug der S-Bahn fasst etwa 1600 Passagiere.
► Die Sitze sind mit mehr Platz ausgestattet. Michael Peter, Chef von „Siemens Mobility“: „Die Fahrgäste haben 10 Zentimeter mehr Beinfreiheit. Bei Autos ist das in Deutschland der Unterschied zwischen Mittelklasse und Oberklasse.“
► Die Türen bekommen grüne und rote Lichtstreifen wie schon die neuen U-Bahnen sie haben. Ein waagerechter Lichtstreifen unter dem Dach der Züge leuchtet in der Farbe der jeweiligen S-Bahn-Linie.
► Die Türen sind 20 Zentimeter breiter als bisher. So sollen Fahrgäste schneller aus- und einsteigen können und den Zughalt an Stationen verkürzen.
► Alle Züge werden mit kostenlosem WLAN ausgestattet.
Die Züge sollen durch neue Technik auch weniger störanfällig sein. Peter erklärt: „Wir messen beispielsweise den Stromfluss beim Öffnen und Schließen der Türen. Steigt er an, ist das ein Hinweis darauf, dass die Schiene der Türen kaputt ist. Wir können die Reparatur vorbereiten, bevor die Tür ausfällt.“
Bis zum Jahr 2032 sollen alle 90 neuen S-Bahn-Züge im Münchner Netz fahren. Sie werden in Erlangen geplant und in Krefeld hergestellt. Peter: „Die Züge sind ein komplett deutsches Produkt.“
Bild Zeitung
Das ist die neue Münchner S-Bahn
München – Diese S-Bahnen sollen ab 2028 durch München fahren. Der Freistaat hat Siemens beauftragt, 90 solcher Züge zu liefern.
„Wir machen die S-Bahn komplett neu“, kündigt S-Bahn-Chef Heiko Büttner an. Der Freistaat finanziert die Anschaffung. 2 Milliarden Euro werden die neuen Züge kosten. Bayern macht das per Leasingvertrag. Verkehrsminister Bernreiter: „Diese Investition ist ihren Preis wert. Die Züge sind ein unschlagbares Angebot, das Auto stehen zu lassen.“
So sehen die neuen Züge aus:
► Sie sind 202 Meter lang und innen von vorne bis hinten durchgängig. Die derzeitigen Züge vom Typ 423 bestehen auf derselben Länge aus drei aneinander gehängte Teilen. In Zukunft wird es bei der S-Bahn keine Kurzzüge mehr geben.
► 1841 Fahrgäste haben in ihnen Platz. Ein derzeitiger Langzug der S-Bahn fasst etwa 1600 Passagiere.
► Die Sitze sind mit mehr Platz ausgestattet. Michael Peter, Chef von „Siemens Mobility“: „Die Fahrgäste haben 10 Zentimeter mehr Beinfreiheit. Bei Autos ist das in Deutschland der Unterschied zwischen Mittelklasse und Oberklasse.“
► Die Türen bekommen grüne und rote Lichtstreifen wie schon die neuen U-Bahnen sie haben. Ein waagerechter Lichtstreifen unter dem Dach der Züge leuchtet in der Farbe der jeweiligen S-Bahn-Linie.
► Die Türen sind 20 Zentimeter breiter als bisher. So sollen Fahrgäste schneller aus- und einsteigen können und den Zughalt an Stationen verkürzen.
► Alle Züge werden mit kostenlosem WLAN ausgestattet.
Die Züge sollen durch neue Technik auch weniger störanfällig sein. Peter erklärt: „Wir messen beispielsweise den Stromfluss beim Öffnen und Schließen der Türen. Steigt er an, ist das ein Hinweis darauf, dass die Schiene der Türen kaputt ist. Wir können die Reparatur vorbereiten, bevor die Tür ausfällt.“
Bis zum Jahr 2032 sollen alle 90 neuen S-Bahn-Züge im Münchner Netz fahren. Sie werden in Erlangen geplant und in Krefeld hergestellt. Peter: „Die Züge sind ein komplett deutsches Produkt.“
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