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Notícias Deutscher Ski-Star spricht über Horror-Verletzung

Roter.Teufel

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„Wie, wenn man was zerquetscht“:
Deutscher Ski-Star spricht über Horror-Verletzung


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Dieser Sturz schockte die Wintersport-Welt.

Der deutsche Skirennfahrer Jacob Schramm (26) war Mitte Januar im Abfahrtstraining auf der berühmt-berüchtigten Streif schwer zu Fall gekommen. Die schlimme Diagnose: Kreuzbandrisse in beiden Knien und eine leichte Gehirnerschütterung.

Im Gespräch mit „RTL“ spricht Schramm jetzt über die schlimme Verletzung – und verrät, was ihm zum Zeitpunkt des Sturzes durch den Kopf gegangen ist.

Ski-Star spricht über Horror-Verletzung

Schramm: „Das rechte Kreuzband, das Knie hat so geknackt, danach ist der Airbag aufgegangen, weil es mich geschmissen hat, das war so ein Puff.“

Besonders übel hat es das linke Knie erwischt. Dort hat sich Schramm nicht nur die Bänder gerissen, sondern auch das Gelenk ausgerenkt. Minuten später erst wurde das Knie am Hang wieder eingerenkt.

Der Ski-Star erklärt: „Und als ich mir dann das linke Knie luxiert habe im Zaun, dann so ein ganz ekliges Gefühl, Geräusch, wie wenn man was zerquetscht.“

Der Deutsche musste mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. An was sich Schramm kurz nach dem Sturz erinnert: „Dass ich dann am Boden sitz, auf das Knie herunterschaue und einfach sehe, wie es im 45-Grad-Winkel nach innen steht. Ich war geschockt und habe vielleicht auch deswegen nicht ganz so viel Schmerzen im ersten Moment verspürt, auch wenn es dann nach und nach immer mehr kam.“

Klar ist: Schramm braucht jetzt ganz viel Geduld. Nach bereits zwei überstandenen OPs wird noch ein weiterer Eingriff folgen. Es wird Monate dauern, bis er wieder richtig laufen kann. Aktuell ist der Ski-Star an den Rollstuhl gebunden.

Er erklärt: „Bei mir wird es halt noch etwas länger dauern, weil das linke Knie nochmal operiert werden muss.“ Und: „Also das rechte Knie ist schon sehr weit, das linke muss ich schonen, weil halt einfach so viel kaputt ist.“

Immerhin hat sich Schramm schon ein Ziel gesetzt: Olympia 2030 in den französischen Alpen. Der DSV-Star: „Ich möchte die übernächsten Olympischen Spiele ansteuern, wenn das alles nochmal so hinhaut, wie ich mir das im Moment vorstelle.“

Er fügt hinzu: „Sicherlich das hängt wahrscheinlich nicht nur von mir ab, sondern ein bisschen von anderen Faktoren und vielleicht auch ein bisschen vom Glück oder Pech. Aber es wäre ein Ziel, wo man sich noch mal dran festhalten kann.“

Bei der laufenden Ski-Alpin-WM in Saalbach-Hinterglemm (Österreich) ist Schramm jetzt aber zum Zuschauen verdammt. Für ihn ist trotzdem klar: Die Weltmeisterschaft will er nicht verpassen: „Als Kind habe ich das auch genossen, da zuzuschauen. Wieso soll sich das jetzt ändern, nur weil ich hätte dabei sein können.“

Bild Zeitung
 
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