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Die bittere Wahrheit der Bundesliga

Roter.Teufel

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Das Wort zum Spieltag
Die bittere Wahrheit der Bundesliga

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Der BVB erkämpft sich einen 3:2-Sieg in Frankfurt, nach 0:2-Rückstand. Stark! Gerade im Hinblick auf die Mentalitätsfrage, die in Dortmund in den letzten Jahren oft diskutiert wurde. Nach dem 18. Spieltag sicher nicht.

Aber machen wir uns nichts vor: Sie haben nach wie vor sechs Punkte Rückstand auf die Bayern. Daraus einen ernsthaften Anspruch auf die Schale abzuleiten, gerade bei der Vielzahl an defensiven Aussetzern, wäre (noch) vermessen. Selbst die BVB-Stars vermeiden nach dem Spiel jede mögliche Formulierung, die als Kampfansage gen Süden gewertet werden könnte.

Bayern verliert gegen Gladbach, und es bedeutet praktisch nichts. Eine bittere Wahrheit.

Die Bundesliga hat viele spannende Baustellen, wenn man mal von der Meisterschaft-Frage absieht.

Dieser Satz ist wahr. Und deprimierend.

Ich will die Meisterschaftsfrage nicht ausblenden! Nicht zehn Jahre in Folge. Welchen Wert hat die Liga dann noch?

Dass es im Kampf um die Schale seit Jahren keinen echten, ergebnisoffenen Wettbewerb mehr gibt, ist am wenigsten die Schuld des FC Bayern.

Ich bin eigentlich kein Freund davon, künstlich in den Wettbewerb einzugreifen, etwa mit einem neuen Playoff-Modus, in dem zum Beispiel bei drei Spielen mehr passieren kann als über einen Zeitraum von 34 Partien. Oder mit einem neuen, ausgeglicheneren Verteil-Schlüssel für die TV-Gelder, der für etwas mehr finanzielle Ausgeglichenheit sorgt.

Es wird eine der zentralen Aufgaben für die neue DFL-Chefin Donata Hopfen werden, die Liga attraktiv zu halten, und dazu gehört auch, dass nicht nur eine Mannschaft Meister werden kann.

Fest steht für mich: Die 50+1-Regel darf niemals fallen. Investoren aus Katar, China oder Saudi-Arabien, die deutschen Klubs als Spielzeug von Superreichen oder zur Imagepflege von totalitären Staaten – das wäre das Ende der deutschen Fußball-Kultur, um die uns in England übrigens viele beneiden.

Die Spannung in der Bundesliga speist sich derzeit aus ihrer Ausgeglichenheit – wenn man Bayern und auch Fürth herausnimmt. Zwischen Platz 6, der zur Teilnahme am europäischen Wettbewerb berechtigt, und dem direkten Abstiegsplatz 17 liegen nur elf Punkte. Ist doch auch schon mal was…


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