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- Out 5, 2021
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Die Linke fordert:
Bayern soll Meisterfeier selbst zahlen
Heute Abend bekommen die Bayern nach dem Spiel gegen Gladbach (Anpfiff 18.30 Uhr) wieder die Meisterschale überreicht, in wenigen Tagen findet dann auf dem Münchner Rathausbalkon auf dem Marienplatz zusammen mit den Bayern-Frauen (gewannen das Double) die große Sause statt (18. Mai, ab 12.30 Uhr). Oberbürgermeister Dieter Reiter (66/SPD und selbst großer Bayern-Fan) hat in den Festsaal des Rathauses eingeladen. Doch um diese Party ist jetzt eine Debatte entfacht.
In einem Bericht der Zeitung „
tz“ fordert die Partei Die Linke, dass der FC Bayern die Kosten für die Meisterfeier selbst tragen soll. Üblich war bisher, dass die Stadt die Gebühren dafür übernimmt. Das Problem: Während die Stadt an vielen Stellen sparen muss, sei viel Geld für „Fußballmillionäre“ vorhanden.
Linken-Stadtrat Thomas Lechner: „Mit einer Meisterfeier im Rathaus gewähren wir dem FC Bayern ein großes Privileg. Dass dies aber aus Steuermitteln finanziert wird, muss ein Ende haben. Die Kasse des FC Bayerns ist prall gefüllt – die der Stadt hingegen nicht.“ Laut dem Bericht lagen die Ausgaben für die Meisterfeier 2019 bei mehr als 400.000 Euro. Auch in diesem Jahr liegen die Kosten für die Party auf dem Balkon wieder bei etwa einer halben Million Euro.
Ein Großteil des Geldes wird dabei für Sicherheitspersonal, Absperrungen und Übertragungstechnik ausgegeben, was wiederum den Fans (und damit auch vielen Steuerzahlern) zugutekommt.
Linken-Stadträtin Brigitte Wolf: „Wir können uns diese Prestigeevents schlicht nicht mehr leisten. Wer den sozialen Zusammenhalt in der Stadt nicht gefährden will, muss seine Ausgaben anders priorisieren!“
Gegen diese Idee ist CSU-Chef Manuel Pretzl: „Der FC Bayern ist eines der größten Aushängeschilder für unsere Stadt. Er bringt Touristen, Gewerbesteuer und Bekanntheit. Wenn man jemanden zum Feiern einlädt, lässt man den Gast nicht dafür zahlen. Das ist kleinkariert und neidzerfressen.“
Fest steht: Heute Abend geht's für die Profis am vorletzten Spieltag in der Liga um einen weiteren Sieg. Nach der Partie gegen die Borussen bekommen sie von den DFL-Geschäftsführern Marc Lenz und Steffen Merkel die Meisterschale überreicht. Im Fokus steht aber wohl nur einer: Thomas Müller (35). Der Bayern-Star bestreitet sein 750. (!) Pflichtspiel für die Münchner – und gleichzeitig sein letztes Heimspiel in der Arena.
Bild Zeitung
Bayern soll Meisterfeier selbst zahlen
Heute Abend bekommen die Bayern nach dem Spiel gegen Gladbach (Anpfiff 18.30 Uhr) wieder die Meisterschale überreicht, in wenigen Tagen findet dann auf dem Münchner Rathausbalkon auf dem Marienplatz zusammen mit den Bayern-Frauen (gewannen das Double) die große Sause statt (18. Mai, ab 12.30 Uhr). Oberbürgermeister Dieter Reiter (66/SPD und selbst großer Bayern-Fan) hat in den Festsaal des Rathauses eingeladen. Doch um diese Party ist jetzt eine Debatte entfacht.
In einem Bericht der Zeitung „
tz“ fordert die Partei Die Linke, dass der FC Bayern die Kosten für die Meisterfeier selbst tragen soll. Üblich war bisher, dass die Stadt die Gebühren dafür übernimmt. Das Problem: Während die Stadt an vielen Stellen sparen muss, sei viel Geld für „Fußballmillionäre“ vorhanden.
Linken-Stadtrat Thomas Lechner: „Mit einer Meisterfeier im Rathaus gewähren wir dem FC Bayern ein großes Privileg. Dass dies aber aus Steuermitteln finanziert wird, muss ein Ende haben. Die Kasse des FC Bayerns ist prall gefüllt – die der Stadt hingegen nicht.“ Laut dem Bericht lagen die Ausgaben für die Meisterfeier 2019 bei mehr als 400.000 Euro. Auch in diesem Jahr liegen die Kosten für die Party auf dem Balkon wieder bei etwa einer halben Million Euro.
Ein Großteil des Geldes wird dabei für Sicherheitspersonal, Absperrungen und Übertragungstechnik ausgegeben, was wiederum den Fans (und damit auch vielen Steuerzahlern) zugutekommt.
Linken-Stadträtin Brigitte Wolf: „Wir können uns diese Prestigeevents schlicht nicht mehr leisten. Wer den sozialen Zusammenhalt in der Stadt nicht gefährden will, muss seine Ausgaben anders priorisieren!“
Gegen diese Idee ist CSU-Chef Manuel Pretzl: „Der FC Bayern ist eines der größten Aushängeschilder für unsere Stadt. Er bringt Touristen, Gewerbesteuer und Bekanntheit. Wenn man jemanden zum Feiern einlädt, lässt man den Gast nicht dafür zahlen. Das ist kleinkariert und neidzerfressen.“
Fest steht: Heute Abend geht's für die Profis am vorletzten Spieltag in der Liga um einen weiteren Sieg. Nach der Partie gegen die Borussen bekommen sie von den DFL-Geschäftsführern Marc Lenz und Steffen Merkel die Meisterschale überreicht. Im Fokus steht aber wohl nur einer: Thomas Müller (35). Der Bayern-Star bestreitet sein 750. (!) Pflichtspiel für die Münchner – und gleichzeitig sein letztes Heimspiel in der Arena.
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