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- Out 5, 2021
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MESZ:
Die Sommerzeit gilt wieder - Uhren sind vorgestellt
Es ist wieder Sommerzeit. Die Uhren in Deutschland und in den anderen EU-Ländern sind von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr vorgestellt worden. Damit gilt bis zum 26. Oktober die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ).
Die Nacht ist also eine Stunde kürzer. Morgens ist es länger dunkel, dafür ist es aber abends länger hell.
Was passiert und warum unsere Uhren immer wieder anders ticken, lesen Sie hier.
Wann und wie wird die Uhr umgestellt?
Am letzten Sonntag im März um 2 Uhr MEZ beginnt die mitteleuropäische Sommerzeit. Die Zeit wird dann eine Stunde vorgestellt: von 2 Uhr auf 3 Uhr.
Am letzten Sonntag im Oktober um 3 Uhr MEZ wird die Zeit um eine Stunde von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt.
Gibt es auch eine „normale“ Zeit?
Ja. Hintergrund: Je nachdem, wo ein Ort geografisch liegt, gehört er zu einer bestimmten Zeitzone. So ist etwa die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) die Zonenzeit mit dem Bezugsmeridian der geografischen Länge 15° Ost. Das ist unsere Normalzeit.
Dann gibt es noch die Weltzeit UTC, die auf den Greenwicher Nullmeridian bezogen ist. Sie unterscheidet sich um 1 Stunde. In Mitteleuropa sind wir der Weltzeit immer eine Stunde voraus.
Was ist dann die Winterzeit?
Die als gesetzliche Zeit dienende Zonenzeit wird Normalzeit oder auch Standardzeit genannt. Seit Einführung der Sommerzeit 1980 gibt es diese Normalzeit aber nur noch im Winter. Darum gilt die Winterzeit auch häufig als Normalzeit.
Wer hat die Zeitumstellung erfunden?
Schon 1784 hatte US-Politiker und Erfinder Benjamin Franklin die Idee, dass man Energie sparen könne, würde man im Sommer früher aufstehen. Erstmals umgesetzt hat die Idee Kaiser Wilhelm II. Am 30. April 1916 ließ er erstmals die Uhren vorstellen, um im 1. Weltkrieg Energie zu sparen. Seine Kriegsgegner Großbritannien und Frankreich zogen noch im selben Jahr nach.
1919 wurde die Sommerzeit wieder abgeschafft. 1940 führten sie die Nazis wieder ein. 1947 gab es sogar eine doppelte Sommerzeit (zwei Stunden). 1949 wurde dieses Experiment beendet.
1980 wurde die sommerliche Zeitumstellung dann wieder in beiden Staaten des geteilten Deutschlands eingeführt, seit 1996 gilt sie in allen Ländern der EU.
Warum gibt es die Zeitumstellung?
Gründe für die Einführung der Sommerzeit sind vor allem wirtschaftliche Erwägungen. So etwa Energieeinsparung durch bessere Ausnutzung von Helligkeit.
Auch wichtig ist die Zeit-Abstimmung mit anderen Ländern. Wichtig ist das beispielsweise für den internationalen Verkehrsfluss (Transport, Fahr- und Flugpläne).
Bild Zeitung
Die Sommerzeit gilt wieder - Uhren sind vorgestellt
Es ist wieder Sommerzeit. Die Uhren in Deutschland und in den anderen EU-Ländern sind von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr vorgestellt worden. Damit gilt bis zum 26. Oktober die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ).
Die Nacht ist also eine Stunde kürzer. Morgens ist es länger dunkel, dafür ist es aber abends länger hell.
Was passiert und warum unsere Uhren immer wieder anders ticken, lesen Sie hier.
Wann und wie wird die Uhr umgestellt?
Am letzten Sonntag im März um 2 Uhr MEZ beginnt die mitteleuropäische Sommerzeit. Die Zeit wird dann eine Stunde vorgestellt: von 2 Uhr auf 3 Uhr.
Am letzten Sonntag im Oktober um 3 Uhr MEZ wird die Zeit um eine Stunde von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt.
Gibt es auch eine „normale“ Zeit?
Ja. Hintergrund: Je nachdem, wo ein Ort geografisch liegt, gehört er zu einer bestimmten Zeitzone. So ist etwa die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) die Zonenzeit mit dem Bezugsmeridian der geografischen Länge 15° Ost. Das ist unsere Normalzeit.
Dann gibt es noch die Weltzeit UTC, die auf den Greenwicher Nullmeridian bezogen ist. Sie unterscheidet sich um 1 Stunde. In Mitteleuropa sind wir der Weltzeit immer eine Stunde voraus.
Was ist dann die Winterzeit?
Die als gesetzliche Zeit dienende Zonenzeit wird Normalzeit oder auch Standardzeit genannt. Seit Einführung der Sommerzeit 1980 gibt es diese Normalzeit aber nur noch im Winter. Darum gilt die Winterzeit auch häufig als Normalzeit.
Wer hat die Zeitumstellung erfunden?
Schon 1784 hatte US-Politiker und Erfinder Benjamin Franklin die Idee, dass man Energie sparen könne, würde man im Sommer früher aufstehen. Erstmals umgesetzt hat die Idee Kaiser Wilhelm II. Am 30. April 1916 ließ er erstmals die Uhren vorstellen, um im 1. Weltkrieg Energie zu sparen. Seine Kriegsgegner Großbritannien und Frankreich zogen noch im selben Jahr nach.
1919 wurde die Sommerzeit wieder abgeschafft. 1940 führten sie die Nazis wieder ein. 1947 gab es sogar eine doppelte Sommerzeit (zwei Stunden). 1949 wurde dieses Experiment beendet.
1980 wurde die sommerliche Zeitumstellung dann wieder in beiden Staaten des geteilten Deutschlands eingeführt, seit 1996 gilt sie in allen Ländern der EU.
Warum gibt es die Zeitumstellung?
Gründe für die Einführung der Sommerzeit sind vor allem wirtschaftliche Erwägungen. So etwa Energieeinsparung durch bessere Ausnutzung von Helligkeit.
Auch wichtig ist die Zeit-Abstimmung mit anderen Ländern. Wichtig ist das beispielsweise für den internationalen Verkehrsfluss (Transport, Fahr- und Flugpläne).
Bild Zeitung