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- Out 5, 2021
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Wo der Tennis-Star jetzt lebt:
Djokovic ausgewandert
Kalimera, Novak!
Der Serbe Novak Djokovic (38) ist mit seiner Familie nach Athen gezogen, hat der serbischen Heimat den Rücken gekehrt.
Seine Familie ist bereits vor zwei Monaten in die griechische Hauptstadt gezogen. Dort hatte er Anfang November das ATP-250-Turnier gewonnen, das vorher in Belgrad ausgetragen worden war. Nach seinem Turniersieg sagte er bereits: „Es fühlt sich wie ein Heimspiel an, hier in Athen zu spielen. Athen hat einen Platz in meinem Herzen, keine Frage.“
Über seinen Umzug sagte er im „Sports DNA“-Interview: „Ich hatte das nicht lange im Voraus geplant. Aber in den letzten zwei Jahren sind gewisse Dinge passiert, und haben Entscheidungen in unserem Leben beeinflusst – sowohl privat als auch beruflich. Wir haben zwei kleine Kinder und versuchen, das bestmögliche Umfeld für sie zu finden. Denn das ist unsere Priorität: dass die Kinder in einer Umgebung aufwachsen, die für ihre psychische, physische und emotionale Gesundheit am förderlichsten ist.“
Was er damit genau meint, ließ er offen. Seine beiden Kinder gehen bereits in Athen auf eine britische Privatschule, wo Kinder aus 50 unterschiedlichen Nationen eine Erziehung erhalten.
Djokovic ist wohl kein großer Befürworter des serbischen Staatspräsidenten Aleksandar Vucic, ging jahrelang zu ihm auf Distanz, unterstützte die Studenten-Bewegung, die regelmäßig gegen den Machthaber demonstrierte. Dafür wurde er von staatsnahen Medien angefeindet.
Djokovic inszenierte sich stets als Patriot und stolzer Serbe. So unterstützte er den Verschwörungstheoretiker Jovan Ilic Deretic oder traf sich mit dem Militär-Führer Milan Jolovic, der u. a. am Massaker von Srebrenica beteiligt war.
Für viele junge (regimekritische) Serben bleibt Djokovic ein Idol. Dafür hat er nicht nur sportlich viel getan. 101 Turniere konnte er in seiner langen Karriere gewinnen, davon 24 Grand-Slam-Titel. Kein Spieler gewann mehr. 428 Wochen (Rekord) war er die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste.
Bild Zeitung
Djokovic ausgewandert
Kalimera, Novak!
Der Serbe Novak Djokovic (38) ist mit seiner Familie nach Athen gezogen, hat der serbischen Heimat den Rücken gekehrt.
Seine Familie ist bereits vor zwei Monaten in die griechische Hauptstadt gezogen. Dort hatte er Anfang November das ATP-250-Turnier gewonnen, das vorher in Belgrad ausgetragen worden war. Nach seinem Turniersieg sagte er bereits: „Es fühlt sich wie ein Heimspiel an, hier in Athen zu spielen. Athen hat einen Platz in meinem Herzen, keine Frage.“
Über seinen Umzug sagte er im „Sports DNA“-Interview: „Ich hatte das nicht lange im Voraus geplant. Aber in den letzten zwei Jahren sind gewisse Dinge passiert, und haben Entscheidungen in unserem Leben beeinflusst – sowohl privat als auch beruflich. Wir haben zwei kleine Kinder und versuchen, das bestmögliche Umfeld für sie zu finden. Denn das ist unsere Priorität: dass die Kinder in einer Umgebung aufwachsen, die für ihre psychische, physische und emotionale Gesundheit am förderlichsten ist.“
Was er damit genau meint, ließ er offen. Seine beiden Kinder gehen bereits in Athen auf eine britische Privatschule, wo Kinder aus 50 unterschiedlichen Nationen eine Erziehung erhalten.
Djokovic ist wohl kein großer Befürworter des serbischen Staatspräsidenten Aleksandar Vucic, ging jahrelang zu ihm auf Distanz, unterstützte die Studenten-Bewegung, die regelmäßig gegen den Machthaber demonstrierte. Dafür wurde er von staatsnahen Medien angefeindet.
Djokovic inszenierte sich stets als Patriot und stolzer Serbe. So unterstützte er den Verschwörungstheoretiker Jovan Ilic Deretic oder traf sich mit dem Militär-Führer Milan Jolovic, der u. a. am Massaker von Srebrenica beteiligt war.
Für viele junge (regimekritische) Serben bleibt Djokovic ein Idol. Dafür hat er nicht nur sportlich viel getan. 101 Turniere konnte er in seiner langen Karriere gewinnen, davon 24 Grand-Slam-Titel. Kein Spieler gewann mehr. 428 Wochen (Rekord) war er die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste.
Bild Zeitung
