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Notícias Drecksarbeit-Debatte um Köln-Star El Mala

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Kwasniok gegen Hamann:
Drecksarbeit-Debatte um Köln-Star El Mala


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Wie viel Drecksarbeit muss Kölns Wunder-Junge verrichten..?

Said El Mala (19) ist ohne Frage die gefährlichste Offensiv-Waffe des Aufsteigers und selbst kaum zu verteidigen. Tritt er erstmal an, kommen die meisten Gegner nicht mehr mit. Aber was ist mit der Maloche gegen den Ball? Wie stark muss El Mala auch nach hinten arbeiten und verteidigen? An der Frage scheiden sich die Geister. Und Köln-Coach Lukas Kwasniok (44) hat eine komplett andere Meinung als Sky-Experte Didi Hamann (52).

Hamann gegen Kwasniok: Die Drecksarbeit-Debatte um El Mala.

Was Kwasniok von El Mala fordert

Fakt ist: Die Arbeit gegen den Ball ist nicht die Stärke von El Mala, war das auch in der Jugend nie. Besonders gefährlich wird das für den FC immer dann, wenn Kölns Jungstar bei seinen Tempo-Dribblings den Ball verliert und dem Gegner so die Chance zum Konter ermöglicht.

Wie in Bremen. „Er hat da zwei-, dreimal zu häufig den Ball verloren“, sagt Kwasniok. „Wir müssen es hinbekommen, dass er es im richtigen Moment macht, damit wir nicht zu schnell einen Gegenkonter fahren, wenn er mal hängen bleibt. Er ist so schnell, dass er den Jungs manchmal nicht die Zeit gibt, nachzurücken.“

Hamann dagegen sieht dann die Kollegen in der Pflicht. „Du musst als Mannschaft einen Weg finden, wie du ihm so viel wie möglich Defensivarbeit abnimmst“, sagt der Ex-Nationalspieler und erklärt: „So ein Spieler soll nicht gegen den Ball arbeiten. Man will ja nicht, dass er hinten an der Eckfahne grätscht. Wenn er dann 30 Meter vorm Bremer Tor ist, hat er die Kraft und die Konzentration nicht mehr.“

Kwasniok kontert bei BILD Sport in Welt TV: „Ich glaube, dass es im heutigen Welt-Fußball normal ist. Wenn die Jungs irgendwann mal 25, 26 oder 28 Jahre alt sind, dann können andere für einen mitlaufen. Aber mit 19 ist es schon gewagt, von anderen Spielern erwarten zu dürfen, dass sie für den 19-Jährigen die Drecksarbeit machen. Eine gute, gesunde Mischung ist da angesagt. Und das macht Said auch. Er ist gewillt, sich da zu verbessern.“

Bülter bietet Drecksarbeit an

Die Drecksarbeit-Debatte ist nicht neu beim FC. Auch Ex-Stürmer Anthony Modeste (37) wurde oft vorgeworfen, nicht genügend nach hinten auszuhelfen. Dafür aber war er offensiv Kölns Lebensversicherung und schoss den FC gleich zweimal nach Europa. Auch Lukas Podolski (40) erlebte einst die gleiche Diskussion.

Wie sieht es die Mannschaft? Pragmatisch! Stürmer Marius Bülter (32): „Hier und da verliert er auch mal den Ball, dann müssen wir hinterherlaufen. Aber wenn er immer wieder Tore schießt, machen wir das gerne.“

Tom Krauß (24): „Das Wichtigste für uns als Mannschaft ist, dass wir den Jungen am Boden halten und ihn zu seinen Stärken bringen. Dann kann er dem FC und uns auf jeden Fall noch sehr helfen.“

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