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Notícias DSV-Chefarzt renkt sich Kniescheibe selbst ein

Roter.Teufel

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Sturz nach dem Skifahren:
DSV-Chefarzt renkt sich Kniescheibe selbst ein


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Trotz Schmerzen fand er die Kraft, sich selbst zu helfen.

Wie die Münchner Zeitung „tz“ berichtet, hat sich Dr. Manuel Köhne, seit 2016 Chefarzt der deutschen Ski-Nationalmannschaft, vor wenigen Tagen nach einem Sturz selbst die Kniescheibe wieder eingerenkt. Wie kam es zu dem Unfall?

Am 4. Januar war Köhne im Zillertal unterwegs, legte im beliebten Skigebiet in Kaltenbach einige Kilometer auf die Bretter. Am Nachmittag fuhr er dann mit der Gondel wieder ins Tal, packte danach seine Skier auf die Schultern und ging über den Parkplatz zum Auto. Der Doc zur „tz“: „Ich war ausgepowert und ein bisschen müde, habe nicht mehr auf den Boden geschaut.“ Kurz vor seinem Wagen liegt eine Eisplatte, die er übersieht. Dr. Köhne: „Mir ist zunächst das linke Bein weggerutscht – und dadurch habe ich mir das rechte Knie verdreht. Ich habe sofort gemerkt, dass meine Kniescheibe ausgerenkt ist.“

Unglaublich: Der Arzt, der sonst auch die deutschen Ski-Athleten behandelt, bringt die Kniescheibe selbst wieder zurück zur Ursprungsposition. Nur wenige Augenblicke später schwillt das Knie extrem an. Noch im Zillertal erfolgt eine Magnetresonanztomografie-Untersuchung. Die Diagnose: Riss des Haltebands der Kniescheibe (MPFL), Beschädigung des Knorpels. Dr. Köhne muss sich einer Operation unterziehen, beim Eingriff wird das Band durch Gewebe aus der Oberschenkelsehne (Quadrizeps) ersetzt.

Drei Wochen ist der Unfall inzwischen her, der Orthopäde absolviert seine Reha-Einheiten. Weil das Knie laut „tz“ weiterhin geschwollen ist, trägt er ein Game-Ready-Gerät (kühlt und komprimiert). Bei der Ski-WM im österreichischen Saalbach Hinterglemm (4. bis 16. Februar) will der Vater einer Tochter fürs Team an der Piste dabei sein. Schon bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking zählte er zum medizinischen Wintersport-Team Deutschlands.


Bild Zeitung
 
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