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- Out 5, 2021
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Dieser Nachbarschafts-Streit sprengt alle Grenzen
Ein Nachbar wollte mich mit einer Holz-Bombe hochjagen
Augsburg (Bayern) – Explosiver Nachbarschaftsstreit!
Prozess vor dem Amtsgericht Augsburg um eine jahrelange Auseinandersetzung in einer Feriensiedlung bei Augsburg. Auf Rentner Peter S. (65) sollte ein Anschlag mit einer hölzernen Rohrbombe verübt werden!
In seinem Brennholz lag ein präparierter Holzscheit, ausgehöhlt und mit 13 scharfen Kleinkaliber-Patronen sowie zwei 9 mm Platzpatronen befüllt.
Mit einem Holzpfropfen wurde die Holz-Bombe (18,5 cm lang, 7 cm Durchmesser) wieder verleimt. „Wenn ich das in meinem Ofen eingeschürt hätte, wäre mir alles um die Ohren geflogen“, sagt Rentner Peter S
Vor Gericht steht sein Nachbar Klaus W. (58). Anklage u.a. wegen versuchten Herbeiführens einer Sprengstoff-Explosion.
Doch Klaus W. hatte den Rentner offenbar nur warnen wollen. „Er kam zu mir, sagte, ich solle aufpassen mit dem Holz, da stimme etwas nicht.“ Peter S. untersuchte den Holzscheit. „Ich hab etwas Metallisches gehört, musste davon ausgehen, dass da Sprengstoff drin ist.“
Die Holz-Rohrbombe soll demnach ein anderer, verhasster Nachbar aus der Siedlung ihm ins Brennholz gelegt haben. Klaus W. vor Gericht: „Ich habe mit dem Holzscheit nichts zu tun. Den hat ein anderer Nachbar präpariert, hat mir davon erzählt.“ Er habe Rentner Peter S. lediglich darauf aufmerksam gemacht.
In der Siedlung 20 Kilometer außerhalb von Augsburg herrscht seit zehn Jahren dickste Luft. Beleidigungen. Beschimpfungen, Rangeleien, Sachbeschädigungen. Sogar mit einem Luftgewehr sollen Schüsse auf einen Bewohner gefallen sein. Ein Polizist erklärte vor Gericht: „Es sind drei Bewohner, die sich nicht grün sind, die sich ständig gegenseitig anzeigen.“ Allein in den vergangenen zwei Jahren fielen insgesamt 29 Anzeigen an
Laut des Gerichts-Gutachters vom LKA wäre der präparierte Holzscheit nur dann gefährlich geworden, wenn er in einer offenen Feuerstelle verbrannt worden wäre.
„Es hätte zu Verletzungen geführt, diese wären aber eher nicht tödlich gewesen“, so der Experte. Ein Ofen hätte die Wucht einer Explosion durch die Patronen jedoch abgefangen. „Solche Öfen sind sehr robust.“ Zu einem Brand hätte es jedoch durchaus kommen können.
Peter S. hatte das Holzstück nicht verfeuert. „Mein Ofen war kaputt, das Sichtfenster war zerbrochen. Zum Glück.“
Wer die Holz-Bombe letztlich präpariert und ihm zu seinem Brennholz gelegt hatte, war nicht nachweisbar. Klaus W. wurde diesbezüglich freigesprochen. Für weitere Bedrohungen und Sachbeschädigungen gegenüber Nachbarn wurde der mehrfach vorbestrafte Lkw-Fahrer zu neun Monaten auf Bewährung verurteilt.
Bild Zeitung
Ein Nachbar wollte mich mit einer Holz-Bombe hochjagen
Augsburg (Bayern) – Explosiver Nachbarschaftsstreit!
Prozess vor dem Amtsgericht Augsburg um eine jahrelange Auseinandersetzung in einer Feriensiedlung bei Augsburg. Auf Rentner Peter S. (65) sollte ein Anschlag mit einer hölzernen Rohrbombe verübt werden!
In seinem Brennholz lag ein präparierter Holzscheit, ausgehöhlt und mit 13 scharfen Kleinkaliber-Patronen sowie zwei 9 mm Platzpatronen befüllt.
Mit einem Holzpfropfen wurde die Holz-Bombe (18,5 cm lang, 7 cm Durchmesser) wieder verleimt. „Wenn ich das in meinem Ofen eingeschürt hätte, wäre mir alles um die Ohren geflogen“, sagt Rentner Peter S
Vor Gericht steht sein Nachbar Klaus W. (58). Anklage u.a. wegen versuchten Herbeiführens einer Sprengstoff-Explosion.
Doch Klaus W. hatte den Rentner offenbar nur warnen wollen. „Er kam zu mir, sagte, ich solle aufpassen mit dem Holz, da stimme etwas nicht.“ Peter S. untersuchte den Holzscheit. „Ich hab etwas Metallisches gehört, musste davon ausgehen, dass da Sprengstoff drin ist.“
Die Holz-Rohrbombe soll demnach ein anderer, verhasster Nachbar aus der Siedlung ihm ins Brennholz gelegt haben. Klaus W. vor Gericht: „Ich habe mit dem Holzscheit nichts zu tun. Den hat ein anderer Nachbar präpariert, hat mir davon erzählt.“ Er habe Rentner Peter S. lediglich darauf aufmerksam gemacht.
In der Siedlung 20 Kilometer außerhalb von Augsburg herrscht seit zehn Jahren dickste Luft. Beleidigungen. Beschimpfungen, Rangeleien, Sachbeschädigungen. Sogar mit einem Luftgewehr sollen Schüsse auf einen Bewohner gefallen sein. Ein Polizist erklärte vor Gericht: „Es sind drei Bewohner, die sich nicht grün sind, die sich ständig gegenseitig anzeigen.“ Allein in den vergangenen zwei Jahren fielen insgesamt 29 Anzeigen an
Laut des Gerichts-Gutachters vom LKA wäre der präparierte Holzscheit nur dann gefährlich geworden, wenn er in einer offenen Feuerstelle verbrannt worden wäre.
„Es hätte zu Verletzungen geführt, diese wären aber eher nicht tödlich gewesen“, so der Experte. Ein Ofen hätte die Wucht einer Explosion durch die Patronen jedoch abgefangen. „Solche Öfen sind sehr robust.“ Zu einem Brand hätte es jedoch durchaus kommen können.
Peter S. hatte das Holzstück nicht verfeuert. „Mein Ofen war kaputt, das Sichtfenster war zerbrochen. Zum Glück.“
Wer die Holz-Bombe letztlich präpariert und ihm zu seinem Brennholz gelegt hatte, war nicht nachweisbar. Klaus W. wurde diesbezüglich freigesprochen. Für weitere Bedrohungen und Sachbeschädigungen gegenüber Nachbarn wurde der mehrfach vorbestrafte Lkw-Fahrer zu neun Monaten auf Bewährung verurteilt.
Bild Zeitung