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- Out 5, 2021
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Gewalt eskaliert! Privat-Zoo in Mexiko evakuiert:
Elefant, Tiger und Co. müssen vor Drogen-Krieg flüchten
Mexiko – Drogenbosse schafften sie sich einst an, um exotisch zu wirken und ihre Macht zu demonstrieren. Doch bei den blutigen Fehden zwischen Rauschgift-Kartellen in Mexiko gerieten selbst die wilden Tiere zwischen die Fronten. Jetzt wurden sie gerettet.
Eine Gruppe Tierschützer hat in der Stadt Culiacán (Mexiko) Tiger, Elefanten, Löwen, Affen und Jaguare aus einem privaten Zoo befreit. Sie wurden in Container verladen und in eine hoffentlich friedlichere Zukunft gefahren.
Kartell-Krieg verschreckt Tiere
Neben einstigen Zirkustieren lebten in dem Zoo einige Raubtiere – beliebte „Haustiere“ der Kartelle. Gerüchten zufolge verfüttern die Drogen-Bosse auch ihre Feinde an sie. Doch seit vergangenem Jahr, als im Bundesstaat Sinaloa ein blutiger Machtkampf zwischen rivalisierenden Fraktionen des Kartells ausbrach, sind Löwe und Co. nicht mehr sicher.
Als einige Drogenhändler vor der Polizei oder feindlichen Banden fliehen mussten, ließen sie ihre Tiere zurück. So entdeckten Retter einen bengalischen Tiger, angekettet auf einem öffentlichen Platz, der offenbar mitten in einer Schießerei gesessen hatte.
Tiere starben, einige verloren ihr Fell
Seit Ausbruch des Kartell-Kriegs war es Tierpflegern immer schwerer möglich, die betroffenen Tiere zu versorgen.
Immer wieder fallen Schüsse, Hubschrauber kreisen über der Hauptstadt des Bundesstaates – alles Geräusche, die Tiere massiv erschrecken. Einige haben ihr komplettes Fell aus Stress verloren, andere starben. Daher entschlossen sich die Tierschützer zur Rettungsaktion.
Per Friedens-Konvoi in die neue Heimat
Nachdem Elefant, Tiger und Co. aus dem Gelände in die Container verladen war, fuhren die Tierretter per Konvoi in ein neues Schutzgebiet – an ihren Autos weiße Fahnen, um den Kartellen zu zeigen, dass sie in friedlicher Mission unterwegs sind. Stundenlang ging es vorbei an bewaffneten Kartellmitgliedern, bis zum Küstenort Mazatlán. Hier herrscht zwar auch kein Frieden, doch es ist wesentlich ruhiger als in Sinaloa.
Drogengangster bedrohen Tier-Retter
Hier wurden die Tiere in einem Wildreservat freigelassen. Für die Verantwortlichen des Schutzgebiets könnte die Rettungsaktion aber gefährlich werden: Sie erhalten seitdem Morddrohungen.
Diego García, ein Mitarbeiter des Privatzoos, gehört zu denen, die ausrückten, um diese Tiere zu retten. Er sagte, er erhalte regelmäßig anonyme Drohungen. Anrufer behaupten, seine Adresse und seinen Weg zu kennen. Er befürchtet, dass er ins Visier genommen wird, weil er den Drogenbossen ihre ehemaligen Haustiere weggenommen hat.
Bild Zeitung
Elefant, Tiger und Co. müssen vor Drogen-Krieg flüchten
Mexiko – Drogenbosse schafften sie sich einst an, um exotisch zu wirken und ihre Macht zu demonstrieren. Doch bei den blutigen Fehden zwischen Rauschgift-Kartellen in Mexiko gerieten selbst die wilden Tiere zwischen die Fronten. Jetzt wurden sie gerettet.
Eine Gruppe Tierschützer hat in der Stadt Culiacán (Mexiko) Tiger, Elefanten, Löwen, Affen und Jaguare aus einem privaten Zoo befreit. Sie wurden in Container verladen und in eine hoffentlich friedlichere Zukunft gefahren.
Kartell-Krieg verschreckt Tiere
Neben einstigen Zirkustieren lebten in dem Zoo einige Raubtiere – beliebte „Haustiere“ der Kartelle. Gerüchten zufolge verfüttern die Drogen-Bosse auch ihre Feinde an sie. Doch seit vergangenem Jahr, als im Bundesstaat Sinaloa ein blutiger Machtkampf zwischen rivalisierenden Fraktionen des Kartells ausbrach, sind Löwe und Co. nicht mehr sicher.
Als einige Drogenhändler vor der Polizei oder feindlichen Banden fliehen mussten, ließen sie ihre Tiere zurück. So entdeckten Retter einen bengalischen Tiger, angekettet auf einem öffentlichen Platz, der offenbar mitten in einer Schießerei gesessen hatte.
Tiere starben, einige verloren ihr Fell
Seit Ausbruch des Kartell-Kriegs war es Tierpflegern immer schwerer möglich, die betroffenen Tiere zu versorgen.
Immer wieder fallen Schüsse, Hubschrauber kreisen über der Hauptstadt des Bundesstaates – alles Geräusche, die Tiere massiv erschrecken. Einige haben ihr komplettes Fell aus Stress verloren, andere starben. Daher entschlossen sich die Tierschützer zur Rettungsaktion.
Per Friedens-Konvoi in die neue Heimat
Nachdem Elefant, Tiger und Co. aus dem Gelände in die Container verladen war, fuhren die Tierretter per Konvoi in ein neues Schutzgebiet – an ihren Autos weiße Fahnen, um den Kartellen zu zeigen, dass sie in friedlicher Mission unterwegs sind. Stundenlang ging es vorbei an bewaffneten Kartellmitgliedern, bis zum Küstenort Mazatlán. Hier herrscht zwar auch kein Frieden, doch es ist wesentlich ruhiger als in Sinaloa.
Drogengangster bedrohen Tier-Retter
Hier wurden die Tiere in einem Wildreservat freigelassen. Für die Verantwortlichen des Schutzgebiets könnte die Rettungsaktion aber gefährlich werden: Sie erhalten seitdem Morddrohungen.
Diego García, ein Mitarbeiter des Privatzoos, gehört zu denen, die ausrückten, um diese Tiere zu retten. Er sagte, er erhalte regelmäßig anonyme Drohungen. Anrufer behaupten, seine Adresse und seinen Weg zu kennen. Er befürchtet, dass er ins Visier genommen wird, weil er den Drogenbossen ihre ehemaligen Haustiere weggenommen hat.
Bild Zeitung