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- Out 5, 2021
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ER ist die Nr. 1!:
Die Gehälter unserer WM-Stars
Sie ziehen jeden zweiten Tag bislang zwischen fünf und sechseinhalb Millionen Zuschauer vor die TV-Schirme. Unsere Handballer sorgen bei der WM für spannende Unterhaltung.
Das Viertelfinale in Oslo ist greifbar nah. Millionen am Fernseher – aber nicht auf dem Konto.
Für unsere Fußball-Profis war bei der Heim-EM 2024 im Viertelfinale gegen Spanien Endstation. Für den Titelgewinn hatten Kapitän Ilkay Gündogan (34) & Co. mit dem DFB eine Prämie von 400.000 Euro ausgehandelt.
Die deutschen Handballer, die ähnlich viele Einsätze pro Jahr haben, würden im Falle des Titelgewinns am 2. Februar in Oslo fast die gleiche Summe erhalten – allerdings für das gesamte Team. 475.000 Euro gibt es vom Deutschen Handballbund (DHB) für Gold.
Und wie sieht es in den Klubs aus? Die Top-Vereine in Europa (u. a. Veszprem, Szeged) zahlen teilweise noch deutlich mehr für ihre besten Handballer als die Klubs in der HBL. Der Norweger Sander Sagosen (29), der 2023 vom THW Kiel in die Heimat zu Kolstad IF zurückkehrte, soll etwa knapp eine Million Euro pro Jahr kassieren. Eine Größenordnung, mit der die gut wirtschaftenden Bundesliga-Vereine nicht mithalten können.
HBL-Boss Frank Bohmann (60): „Der Umsatz der Vereine hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Seit 2018 sind die Etats im Durchschnitt um sechs Prozent gestiegen, dementsprechend sind auch die Gehälter gestiegen, pro Jahr um sechs Prozent.“
Bohmann weiter: „Wobei man bei den Gehältern auch immer berücksichtigen muss, dass es um Angebot und Nachfrage geht. Paris, Kielce und Kolstad, die Gehaltstreiber der letzten Jahre, fahren einen Sparkurs. Dafür kommen vor allem jetzt die Ungarn. Die geben gerade das Geld mit vollen Händen aus.“
Im WM-Kader ist Andreas Wolff (33), der im vergangenen Sommer aus dem polnischen Kielce zurück nach Kiel wechselte, der Topverdiener. Er soll monatlich 50.000 Euro brutto kassieren. In Polen sollen es zuvor mindestens 5000 mehr pro Monat gewesen sein.
Gut investiertes Geld, denn Wolff führt in der HBL das Ranking der Stamm-Torhüter (176 Paraden, 33,59 Prozent) an. Seine Leistungen sind auch bei der WM erstklassig.
Im Gehalts-Ranking auf Platz zwei liegt Kapitän Johannes Golla (27) mit 32.000 Euro pro Monat. Sein Vertrag bei der SG Flensburg-Handewitt endet 2026, sein Wechsel zu Bundesliga-Tabellenführer MT Melsungen ist sicher. Ebenso wie eine deutliche Anhebung des Gehalts.
In Melsungen spielt bereits Rechtsaußen Timo Kastening (29), die Nummer drei der Gehaltsempfänger im Nationalteam, mit 30.417 Euro brutto im Monat (365.000 im Jahr).
Interessant: Die beiden U21-Weltmeister Renars Uscins (22) und Justus Fischer (21), die im Vorjahr ihre Verträge bei der TSV Hannover-Burgdorf verlängerten, machten den größten Gehaltssprung. Uscins (zuvor 9500 Euro) und Fischer (9000) liegen jetzt bei 15.000 Euro Gehalt.
Am Ende der Einkommensliste rangiert Lukas Stutzke (27). Der linke Rückraumspieler bekommt von der TSV Hannover-Burgdorf monatlich 10.000 Euro.
Übrigens: Bundestrainer Alfred Gíslason (65) liegt bei 20.000 Euro im Monat.
Bild Zeitung
Die Gehälter unserer WM-Stars
Sie ziehen jeden zweiten Tag bislang zwischen fünf und sechseinhalb Millionen Zuschauer vor die TV-Schirme. Unsere Handballer sorgen bei der WM für spannende Unterhaltung.
Das Viertelfinale in Oslo ist greifbar nah. Millionen am Fernseher – aber nicht auf dem Konto.
Für unsere Fußball-Profis war bei der Heim-EM 2024 im Viertelfinale gegen Spanien Endstation. Für den Titelgewinn hatten Kapitän Ilkay Gündogan (34) & Co. mit dem DFB eine Prämie von 400.000 Euro ausgehandelt.
Die deutschen Handballer, die ähnlich viele Einsätze pro Jahr haben, würden im Falle des Titelgewinns am 2. Februar in Oslo fast die gleiche Summe erhalten – allerdings für das gesamte Team. 475.000 Euro gibt es vom Deutschen Handballbund (DHB) für Gold.
Und wie sieht es in den Klubs aus? Die Top-Vereine in Europa (u. a. Veszprem, Szeged) zahlen teilweise noch deutlich mehr für ihre besten Handballer als die Klubs in der HBL. Der Norweger Sander Sagosen (29), der 2023 vom THW Kiel in die Heimat zu Kolstad IF zurückkehrte, soll etwa knapp eine Million Euro pro Jahr kassieren. Eine Größenordnung, mit der die gut wirtschaftenden Bundesliga-Vereine nicht mithalten können.
HBL-Boss Frank Bohmann (60): „Der Umsatz der Vereine hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Seit 2018 sind die Etats im Durchschnitt um sechs Prozent gestiegen, dementsprechend sind auch die Gehälter gestiegen, pro Jahr um sechs Prozent.“
Bohmann weiter: „Wobei man bei den Gehältern auch immer berücksichtigen muss, dass es um Angebot und Nachfrage geht. Paris, Kielce und Kolstad, die Gehaltstreiber der letzten Jahre, fahren einen Sparkurs. Dafür kommen vor allem jetzt die Ungarn. Die geben gerade das Geld mit vollen Händen aus.“
Im WM-Kader ist Andreas Wolff (33), der im vergangenen Sommer aus dem polnischen Kielce zurück nach Kiel wechselte, der Topverdiener. Er soll monatlich 50.000 Euro brutto kassieren. In Polen sollen es zuvor mindestens 5000 mehr pro Monat gewesen sein.
Gut investiertes Geld, denn Wolff führt in der HBL das Ranking der Stamm-Torhüter (176 Paraden, 33,59 Prozent) an. Seine Leistungen sind auch bei der WM erstklassig.
Im Gehalts-Ranking auf Platz zwei liegt Kapitän Johannes Golla (27) mit 32.000 Euro pro Monat. Sein Vertrag bei der SG Flensburg-Handewitt endet 2026, sein Wechsel zu Bundesliga-Tabellenführer MT Melsungen ist sicher. Ebenso wie eine deutliche Anhebung des Gehalts.
In Melsungen spielt bereits Rechtsaußen Timo Kastening (29), die Nummer drei der Gehaltsempfänger im Nationalteam, mit 30.417 Euro brutto im Monat (365.000 im Jahr).
Interessant: Die beiden U21-Weltmeister Renars Uscins (22) und Justus Fischer (21), die im Vorjahr ihre Verträge bei der TSV Hannover-Burgdorf verlängerten, machten den größten Gehaltssprung. Uscins (zuvor 9500 Euro) und Fischer (9000) liegen jetzt bei 15.000 Euro Gehalt.
Am Ende der Einkommensliste rangiert Lukas Stutzke (27). Der linke Rückraumspieler bekommt von der TSV Hannover-Burgdorf monatlich 10.000 Euro.
Übrigens: Bundestrainer Alfred Gíslason (65) liegt bei 20.000 Euro im Monat.
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