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Escher Alzettestraße soll Sicherheitskameras erhalten

Roter.Teufel

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Lokaler Sicherheitsplan
Escher Alzettestraße soll Sicherheitskameras erhalten


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Am Mittwoch wurde der lokale Sicherheitsplan vorgestellt. An acht Standorten in Esch sollen Überwachungskameras installiert werden.

Die Escher Innenstadt genießt nicht unbedingt den besten Ruf. Das weiß auch Bürgermeister Georges Mischo (CSV): „Das Thema Sicherheit ist hier in aller Munde, sowohl bei alten als auch bei jungen Menschen.“ Bereits im vergangenen September hatte er daher einen lokalen Sicherheitsplan angekündigt, am Mittwochmorgen wurde dieser offiziell vorgestellt.

Das Ziel ist klar: „Wir wollen nicht länger tolerieren, dass in unserer Innenstadt ein Unsicherheitsgefühl herrscht“, so Mischo. Sieben Monate arbeiteten die Gemeinde und weitere Akteure am lokalen Sicherheitsplan, der auf eine Laufzeit von vier Jahren ausgelegt ist. Herausgekommen sind 49 Maßnahmen.
Sicherheitskameras an acht Standorten

Diese reichen von einer verstärkten Präventionsarbeit bei Jugendlichen bis zum Kernstück des Vorhabens: dem Anbringen von Sicherheitskameras. An acht Standorten in Esch sollen sie in Zukunft das Geschehen im Blick behalten. Neben den ursprünglich geplanten Standorten am Rathaus- und Brillplatz sowie am Bahnhof sollen nun ebenfalls in der Alzettestraße, der Rue Zénon Bernard, der Rue Saint-Vincent, auf dem Boltgen-Platz sowie am Saint-Michel-Platz Überwachungskameras angebracht werden. Wichtig sei aber, die Verhältnismäßigkeit zu bewahren. „Wir wollen keine Überwachungsstadt werden“, so Mischo.

Eine entsprechende Anfrage zum Anbringen der Kameras sei an das zuständige Ministerium für innere Sicherheit übergeben worden, nun hoffe man auf eine schnellstmögliche Inbetriebnahme der Überwachungskameras, erklärte Mischo: „Ginge es nach uns, würden die Kameras bereits morgen hängen.“ Verzögerungen wie in Differdingen möchte man in Esch jedenfalls verhindern.
Uneinigkeit über Nutzen der Sicherheitskameras

Über den Nutzen solcher Kameras scheint aber noch Uneinigkeit zu herrschen. Während Mischo vor allem die Möglichkeit zur Aufklärung von Straftaten durch die Kameras hervorhob, redete der anwesende Minister für innere Sicherheit, Henri Kox (Déi Gréng), deren Nutzen eher klein. „Kameras führen teilweise dazu, dass sich die Problematik lediglich verschiebt, es braucht also weiterführende Maßnahmen“, so Kox.

Die Kameras würden zwar bei der Aufklärung von Straftaten helfen, diese aber nicht verhindern, erklärte der Grünen-Politiker mit Verweis auf die Lage am hauptstädtischen Bahnhof, an dem es bereits seit einiger Zeit Überwachungskameras gibt.

Neues Kommissariat lässt auf sich warten

Auch ging es am Mittwoch um das geplante Escher Polizeikommissariat. Dieses soll, ebenso wie die neue Fourrière für den Süden des Landes, nahe dem Kreisverkehr Raemerich entstehen. Einen genauen Termin für den Bau gibt es aber immer noch nicht. „Dass das Kommissariat in fünf Jahren steht, wäre eine optimistische Vorstellung“, berichtete Kox diesbezüglich.

Doch auch das bestehende Kommissariat am Boulevard John F. Kennedy, das sichtbar in die Jahre gekommen ist, wird umgebaut. Es soll auch nach Fertigstellung des neuen Kommissariats bestehen bleiben. „Wir wollen, dass die Polizei weiterhin eine physische Präsenz im Zentrum behält“, erklärte Polizei-Regionaldirektor Tom Didlinger.

Kox stellte am Mittwoch zudem neue Polizeibeamte in Aussicht. Er verwies dabei auf die aktuellen Neuanstellungs- und Ausbildungswellen. In den kommenden Jahren dürften somit zahlreiche neue Beamte die Reihen der Polizei auffüllen. Wie viele davon nach Esch kommen werden, ist aktuell aber noch unklar.


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