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- Out 5, 2021
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Siebter WM-Titel:
Falsche Hymne für Gold-Dascha
Dieses war der siebte Streich!
Unsere Gold-Dascha ist einfach nicht zu schlagen! Darja Varfolomeev (18), liebevoll Dascha genannt, ist zum siebten Mal Weltmeisterin in der Rhythmischen Sportgymnastik. Die Olympiasiegerin holte sich in Rio de Janeiro Gold im Mehrkampf.
Auf dem Siegerpodest stand die gebürtige Russin aus Schmiden (Baden-Württemberg) dann etwas verdutzt. Denn statt der deutschen wurde die georgische Hymne gespielt. Varfolomeev: „Das passiert schon manchmal, aber ich dachte nicht, dass es bei einer WM geschieht. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Bleibe ich einfach stehen oder singe ich doch meine Hymne?“
Einen zweiten Anlauf in Sachen Hymne gab es übrigens nicht. „Ist ok, schauen wir einfach nach vorn und fokussieren uns aufs Finale. Es ist eh nicht zu ändern“, sagt sie.
Sportlich war sie mit sich rundherum zufrieden. „Ich habe vier saubere Geräte geturnt. Nach der Reifenübung war ich erleichtert, denn da war der Mehrkampf durch, das Wichtigste bei der WM“, so Varfolomeev.
Doch ihre Freude war noch gedämpft. „Es kommen noch die Gerätefinals, daher kann ich mich noch nicht so richtig so richtig über den Mehrkampf-Titel freuen.“ Im Klartext: Sie kann noch vier weitere WM-Titel holen und den zweiten Fünffach-Triumph nach Valencia 2023 perfekt machen.
Zuletzt zweimal schaffte das Kunststück die Russin Evgenija Kanayeva (35) 2009 und 2011. Um es ihr gleichzutun, muss Varfolomeev mit dem Ball, den Keulen, dem Reifen und dem Band siegen. Sie ist die haushohe Favoritin. Den Mehrkampf-Titel holte die Sportlerin des Jahres mit 121,900 Punkten vor der Bulgarin Stiliana Nikolova (20/119,300).
In der Rhythmischen Sportgymnastik ein riesiger Abstand. Die Gerätefinals unterm Zuckerhut finden am Sonntag statt. Danach ist wohl die nächste große Party angesagt. Und vielleicht haben die Organisatoren in Brasilien bis dahin auch die deutsche Hymne gefunden.
Bild Zeitung
Falsche Hymne für Gold-Dascha
Dieses war der siebte Streich!
Unsere Gold-Dascha ist einfach nicht zu schlagen! Darja Varfolomeev (18), liebevoll Dascha genannt, ist zum siebten Mal Weltmeisterin in der Rhythmischen Sportgymnastik. Die Olympiasiegerin holte sich in Rio de Janeiro Gold im Mehrkampf.
Auf dem Siegerpodest stand die gebürtige Russin aus Schmiden (Baden-Württemberg) dann etwas verdutzt. Denn statt der deutschen wurde die georgische Hymne gespielt. Varfolomeev: „Das passiert schon manchmal, aber ich dachte nicht, dass es bei einer WM geschieht. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Bleibe ich einfach stehen oder singe ich doch meine Hymne?“
Einen zweiten Anlauf in Sachen Hymne gab es übrigens nicht. „Ist ok, schauen wir einfach nach vorn und fokussieren uns aufs Finale. Es ist eh nicht zu ändern“, sagt sie.
Sportlich war sie mit sich rundherum zufrieden. „Ich habe vier saubere Geräte geturnt. Nach der Reifenübung war ich erleichtert, denn da war der Mehrkampf durch, das Wichtigste bei der WM“, so Varfolomeev.
Doch ihre Freude war noch gedämpft. „Es kommen noch die Gerätefinals, daher kann ich mich noch nicht so richtig so richtig über den Mehrkampf-Titel freuen.“ Im Klartext: Sie kann noch vier weitere WM-Titel holen und den zweiten Fünffach-Triumph nach Valencia 2023 perfekt machen.
Zuletzt zweimal schaffte das Kunststück die Russin Evgenija Kanayeva (35) 2009 und 2011. Um es ihr gleichzutun, muss Varfolomeev mit dem Ball, den Keulen, dem Reifen und dem Band siegen. Sie ist die haushohe Favoritin. Den Mehrkampf-Titel holte die Sportlerin des Jahres mit 121,900 Punkten vor der Bulgarin Stiliana Nikolova (20/119,300).
In der Rhythmischen Sportgymnastik ein riesiger Abstand. Die Gerätefinals unterm Zuckerhut finden am Sonntag statt. Danach ist wohl die nächste große Party angesagt. Und vielleicht haben die Organisatoren in Brasilien bis dahin auch die deutsche Hymne gefunden.
Bild Zeitung