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- Out 5, 2021
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Alle fünf Jahre traf sie ein neuer schwerer Schicksalsschlag:
Familie Schardt und ihr tapferer Kampf ums Glück
Frühgeburten, Blutkrebs, ein Hirntumor und das Hoffen auf endlich gute Nachrichten
Michelau (Bayern) – Es ist eine traurige Familiengeschichte, die doch Mut macht. Denn Familie Schardt aus Michelau in Oberfranken kämpft. Sie kämpft immer weiter tapfer für ihr Glück: Mama Katrin (33), Papa Sascha (31) und ihre drei Kinder Lena (14), Emilia (9) und Nils (5).
Dabei hat die Familie seit 2010 alle fünf Jahre ein neuer schwerer Schicksalsschlag getroffen: Frühgeburten, Blutkrebs und jetzt auch noch ein Tumor im Kopf. Im Februar hatte Katrin „plötzlich einen schweren Krampfanfall“, erzählt sie. „Dann der Schock: Bei Untersuchungen diagnostizierten die Ärzte einen Hirntumor.“
Deshalb liegt die dreifache Mama jetzt im Uniklinikum Erlangen, wurde bereits dreimal operiert. Sie sagt: „Im Spätsommer ist eine weitere OP geplant – dann soll mir ein künstliches Schädelteil eingesetzt werden. Es wird ein steiniger Weg zurück in den Alltag, und der wird nie wieder so sein wie früher.“
Katrin Schardt weiß, was sie da sagt. Sie und ihre Familie werden seit Langem immer wieder aus ihrem Alltag gerissen. Manchmal wirke dies wie ein Fluch!
2010: Schlechte Herztöne bei Lenas Geburt
Es begann vor 15 Jahren. Mama Katrin zu BILD: „Die Geburt unserer ältesten Tochter Lena war schwierig. Drei Tage lang hatte ich Wehen, dann kam die Geburt zum Stillstand. Lenas Herztöne wurden schlechter, und sie musste mit einem Kaiserschnitt geholt werden.“
2015: Frühchen Emilia und Lenas Knochenmark-Krebs
Danach schien das kleine Glück perfekt: Katrin und Sascha, die sich schon als Jugendliche ineinander verliebt hatten, kauften sich 2013 ein Häuschen, heirateten im Juni 2015. Katrin: „Da war ich schon schwanger, denn wir wünschten uns ein zweites Kind.“
Doch die kleine Emilia kam als Frühchen zehn Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt, wog nur 1300 Gramm, litt an Hirnblutungen. „Sie kämpfte, konnte erst nach acht Wochen nach Hause“, berichtet ihre Mutter.
Der nächste Schock im Oktober 2015: „Bei Lena wurde das Myelodysplastische Syndrom (MDS) festgestellt, eine Art Blutkrebs.“ Es war Papa Sascha, der mit seinen Stammzellen Lenas Leben rettete. Nicht nur das zeigt: Wie schlimm es auch kommt, die Schardts halten zusammen und kämpfen um ihr Glück.
2020: Nils kam 8 Wochen zu früh
„Der normale Alltag zog ein, wir schöpften wieder Hoffnung“, so Mama Katrin.
Mit dieser Hoffnung wuchs der Wunsch nach einem dritten Kind, fünf Jahre nach dem letzten Schicksalsschlag: „2020 wurde unser Nils geboren, allerdings nicht ohne Komplikationen: Er erblickte acht Wochen zu früh das Licht der Welt, musste um sein Leben kämpfen.“
2025: Mama Katrin kämpft gegen Hirntumor
Nils schaffte es, doch nun ringt Mama Katrin mit den Folgen ihres Hirntumors: „Für mich, für meine Kinder, für das Leben.“
Sie sagt leise: „Man wächst an dem, was man durchlebt. Und man lernt, sich nach dem Einfachen zu sehnen: einem Kaffee auf dem heimischen Balkon, die Liebsten um sich, jeden Tag. Tun, was einem guttut und nichts mehr aufschieben.“
Hat sie jetzt Angst, was in fünf Jahren passieren könnte? Katrin sagt: „Ich hoffe, dass es für uns nur noch gute Nachrichten gibt, aber die Angst ist immer da, wenn man so oft um seine Familie und um sich selbst fürchten muss.“
Weil die Familie die Last ihrer Schicksalsschläge auch finanziell kaum tragen kann, wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Mama Katrin kann nicht mehr in ihrem Beruf als Kinderpflegerin arbeiten. Papa Sascha ist Einzelhandelskaufmann, wird auf absehbare Zeit aber nicht mehr in Vollzeit arbeiten, weil er sich um die Familie kümmern muss. Und das Haus muss wohl umgebaut werden, weil Katrin durch den Hirntumor nur eingeschränkt sehen kann.
Dennoch schaut Katrin Schardt vorsichtig optimistisch in die Zukunft – und auf die nächsten fünf Jahre: „Ich hoffe und bete, dass 2030 gut für uns alle wird.“
Bild Zeitung
Familie Schardt und ihr tapferer Kampf ums Glück
Frühgeburten, Blutkrebs, ein Hirntumor und das Hoffen auf endlich gute Nachrichten
Michelau (Bayern) – Es ist eine traurige Familiengeschichte, die doch Mut macht. Denn Familie Schardt aus Michelau in Oberfranken kämpft. Sie kämpft immer weiter tapfer für ihr Glück: Mama Katrin (33), Papa Sascha (31) und ihre drei Kinder Lena (14), Emilia (9) und Nils (5).
Dabei hat die Familie seit 2010 alle fünf Jahre ein neuer schwerer Schicksalsschlag getroffen: Frühgeburten, Blutkrebs und jetzt auch noch ein Tumor im Kopf. Im Februar hatte Katrin „plötzlich einen schweren Krampfanfall“, erzählt sie. „Dann der Schock: Bei Untersuchungen diagnostizierten die Ärzte einen Hirntumor.“
Deshalb liegt die dreifache Mama jetzt im Uniklinikum Erlangen, wurde bereits dreimal operiert. Sie sagt: „Im Spätsommer ist eine weitere OP geplant – dann soll mir ein künstliches Schädelteil eingesetzt werden. Es wird ein steiniger Weg zurück in den Alltag, und der wird nie wieder so sein wie früher.“
Katrin Schardt weiß, was sie da sagt. Sie und ihre Familie werden seit Langem immer wieder aus ihrem Alltag gerissen. Manchmal wirke dies wie ein Fluch!
2010: Schlechte Herztöne bei Lenas Geburt
Es begann vor 15 Jahren. Mama Katrin zu BILD: „Die Geburt unserer ältesten Tochter Lena war schwierig. Drei Tage lang hatte ich Wehen, dann kam die Geburt zum Stillstand. Lenas Herztöne wurden schlechter, und sie musste mit einem Kaiserschnitt geholt werden.“
2015: Frühchen Emilia und Lenas Knochenmark-Krebs
Danach schien das kleine Glück perfekt: Katrin und Sascha, die sich schon als Jugendliche ineinander verliebt hatten, kauften sich 2013 ein Häuschen, heirateten im Juni 2015. Katrin: „Da war ich schon schwanger, denn wir wünschten uns ein zweites Kind.“
Doch die kleine Emilia kam als Frühchen zehn Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt, wog nur 1300 Gramm, litt an Hirnblutungen. „Sie kämpfte, konnte erst nach acht Wochen nach Hause“, berichtet ihre Mutter.
Der nächste Schock im Oktober 2015: „Bei Lena wurde das Myelodysplastische Syndrom (MDS) festgestellt, eine Art Blutkrebs.“ Es war Papa Sascha, der mit seinen Stammzellen Lenas Leben rettete. Nicht nur das zeigt: Wie schlimm es auch kommt, die Schardts halten zusammen und kämpfen um ihr Glück.
2020: Nils kam 8 Wochen zu früh
„Der normale Alltag zog ein, wir schöpften wieder Hoffnung“, so Mama Katrin.
Mit dieser Hoffnung wuchs der Wunsch nach einem dritten Kind, fünf Jahre nach dem letzten Schicksalsschlag: „2020 wurde unser Nils geboren, allerdings nicht ohne Komplikationen: Er erblickte acht Wochen zu früh das Licht der Welt, musste um sein Leben kämpfen.“
2025: Mama Katrin kämpft gegen Hirntumor
Nils schaffte es, doch nun ringt Mama Katrin mit den Folgen ihres Hirntumors: „Für mich, für meine Kinder, für das Leben.“
Sie sagt leise: „Man wächst an dem, was man durchlebt. Und man lernt, sich nach dem Einfachen zu sehnen: einem Kaffee auf dem heimischen Balkon, die Liebsten um sich, jeden Tag. Tun, was einem guttut und nichts mehr aufschieben.“
Hat sie jetzt Angst, was in fünf Jahren passieren könnte? Katrin sagt: „Ich hoffe, dass es für uns nur noch gute Nachrichten gibt, aber die Angst ist immer da, wenn man so oft um seine Familie und um sich selbst fürchten muss.“
Weil die Familie die Last ihrer Schicksalsschläge auch finanziell kaum tragen kann, wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Mama Katrin kann nicht mehr in ihrem Beruf als Kinderpflegerin arbeiten. Papa Sascha ist Einzelhandelskaufmann, wird auf absehbare Zeit aber nicht mehr in Vollzeit arbeiten, weil er sich um die Familie kümmern muss. Und das Haus muss wohl umgebaut werden, weil Katrin durch den Hirntumor nur eingeschränkt sehen kann.
Dennoch schaut Katrin Schardt vorsichtig optimistisch in die Zukunft – und auf die nächsten fünf Jahre: „Ich hoffe und bete, dass 2030 gut für uns alle wird.“
Bild Zeitung