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- Out 5, 2021
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500.000 Euro Schaden kurz vor der Weihnachtsmarkt-Saison:
Feuer-Drama bei bekannter Schaustellerfamilie
Paaren im Glien (Brandenburg) – Mehrere Lastwagen, Anhänger und tonnenweise Weihnachtsdeko standen am späten Montagabend plötzlich auf dem Gelände des bekannten Schaustellerbetriebes Wollenschlaeger westlich von Berlin in Flammen. Ausgerechnet kurz vor dem Weihnachtsgeschäft!
Feuer-Alarm auf dem Firmenareal der Schaustellerfamilie in Paaren im Glien (Landkreis Havelland) in Brandenburg. „Ich wurde mitten in der Nacht aus dem Bett geholt“, berichtet Thilo-Harry Wollenschlaeger (59) am Morgen. Seine Tochter habe den Anruf gehört, er sei sofort zum Ort des Geschehens geeilt.
Viele der ausgebrannten Buden und Dekorationen sollten in den nächsten Wochen auf Weihnachtsmärkten zum Einsatz kommen. Jetzt sind sie nur noch Schutt und Asche.
Explosionen und meterhohe Flammen
Immer wieder gab es Explosionen, während die Flammen sich rasend schnell ausbreiteten. Der Himmel über Paaren im Glien war durch den Brand hell erleuchtet, dichter Rauch hing über der Region.
Feuerwehren aus dem gesamten Umland rücken an. Aus Brieselang waren 27 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen vor Ort, aus Schönwalde-Glien kamen 48 weitere Feuerwehrleute. Unterstützt wurden sie von Rettungsdienst und Polizei.
Die Löscharbeiten gestalteten sich extrem schwierig. Kreisbrandmeister Lothar Schneider schilderte vor Ort: „Das verdichtete Material machte es den Kameradinnen und Kameraden schwer, überhaupt an den Brandherd heranzukommen.“
Immer wieder gab es Probleme mit der Löschwasserversorgung. Lange Schlauchleitungen mussten gelegt werden, um genug Wasser an die Einsatzstelle zu bringen. Erst tief in der Nacht gelang es den Einsatzkräften, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Schaden geht in die Hunderttausende
Nach ersten Schätzungen liegt der Schaden bei mehr als 500.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Für den Schaustellerbetrieb kommt das Unglück zur Unzeit – ein großer Teil der Weihnachtsmarkt-Ausrüstung dürfte nicht mehr zu retten sein.
„Ein Festzelt, Equipment, ein Auflieger mit Schaustellersachen, Weihnachtsmarktbuden und -zubehör“ seien verbrannt, berichtet Wollenschlaeger gegenüber BILD nach einer ersten Bestandsaufnahme. Mitarbeiter seien am Morgen vor Ort, um bei Tageslicht den Schaden zu begutachten. „Die sind auch mitgenommen“, sagt der 59-Jährige.
Nächstes großes Projekt ist der Wintermarkt auf dem Schloßplatz in Berlin-Mitte. Am 19. November soll es losgehen – ist die Weihnachtssaison in Gefahr? „Wir müssen das erst mal sacken lassen und uns einen Überblick verschaffen“, sagt Wollenschlaeger.
Bild Zeitung
Feuer-Drama bei bekannter Schaustellerfamilie
Paaren im Glien (Brandenburg) – Mehrere Lastwagen, Anhänger und tonnenweise Weihnachtsdeko standen am späten Montagabend plötzlich auf dem Gelände des bekannten Schaustellerbetriebes Wollenschlaeger westlich von Berlin in Flammen. Ausgerechnet kurz vor dem Weihnachtsgeschäft!
Feuer-Alarm auf dem Firmenareal der Schaustellerfamilie in Paaren im Glien (Landkreis Havelland) in Brandenburg. „Ich wurde mitten in der Nacht aus dem Bett geholt“, berichtet Thilo-Harry Wollenschlaeger (59) am Morgen. Seine Tochter habe den Anruf gehört, er sei sofort zum Ort des Geschehens geeilt.
Viele der ausgebrannten Buden und Dekorationen sollten in den nächsten Wochen auf Weihnachtsmärkten zum Einsatz kommen. Jetzt sind sie nur noch Schutt und Asche.
Explosionen und meterhohe Flammen
Immer wieder gab es Explosionen, während die Flammen sich rasend schnell ausbreiteten. Der Himmel über Paaren im Glien war durch den Brand hell erleuchtet, dichter Rauch hing über der Region.
Feuerwehren aus dem gesamten Umland rücken an. Aus Brieselang waren 27 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen vor Ort, aus Schönwalde-Glien kamen 48 weitere Feuerwehrleute. Unterstützt wurden sie von Rettungsdienst und Polizei.
Die Löscharbeiten gestalteten sich extrem schwierig. Kreisbrandmeister Lothar Schneider schilderte vor Ort: „Das verdichtete Material machte es den Kameradinnen und Kameraden schwer, überhaupt an den Brandherd heranzukommen.“
Immer wieder gab es Probleme mit der Löschwasserversorgung. Lange Schlauchleitungen mussten gelegt werden, um genug Wasser an die Einsatzstelle zu bringen. Erst tief in der Nacht gelang es den Einsatzkräften, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Schaden geht in die Hunderttausende
Nach ersten Schätzungen liegt der Schaden bei mehr als 500.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Für den Schaustellerbetrieb kommt das Unglück zur Unzeit – ein großer Teil der Weihnachtsmarkt-Ausrüstung dürfte nicht mehr zu retten sein.
„Ein Festzelt, Equipment, ein Auflieger mit Schaustellersachen, Weihnachtsmarktbuden und -zubehör“ seien verbrannt, berichtet Wollenschlaeger gegenüber BILD nach einer ersten Bestandsaufnahme. Mitarbeiter seien am Morgen vor Ort, um bei Tageslicht den Schaden zu begutachten. „Die sind auch mitgenommen“, sagt der 59-Jährige.
Nächstes großes Projekt ist der Wintermarkt auf dem Schloßplatz in Berlin-Mitte. Am 19. November soll es losgehen – ist die Weihnachtssaison in Gefahr? „Wir müssen das erst mal sacken lassen und uns einen Überblick verschaffen“, sagt Wollenschlaeger.
Bild Zeitung