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- Out 5, 2021
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Ökoprojekt aufgegeben:
Finanzsenator versenkt 17 Millionen Euro
Jede Menge Kosten für die fortgeschrittenen Pläne
Hamburg – Diese Millionen sehen Hamburgs Steuerzahler wahrscheinlich nie wieder.
Für mehr als 100 Millionen Euro wollte Finanzsenator Andreas Dressel (49, SPD, zuständig für Immobilien) seinem Heimatbezirk Wandsbek einen Zusatzbau fürs Bezirksamt gönnen. Europas größtes Holzhaus – total öko, mit begrünter Fassade – sollte es werden und auf der sogenannten Zollinsel in der Nähe des Wandsbeker Markts stehen.
Der Bau ist inzwischen beerdigt, weil die Kosten aus dem Rahmen liefen. Aber jetzt kommt raus: Für das komplizierte Mega-Projekt im Osten von Hamburg sind bereits 17,2 Millionen Euro an Steuergeld für Bauplanungen geflossen.
Das bestätigte die Finanzbehörde auf BILD-Anfrage.
Klingt nach : 17,2 Mio. Euro für nix
Davon geht jedenfalls CDU-Bauexperte Ralf Niedmers (56) aus. Er glaubt: „Die Wahrscheinlichkeit, dass ein potentieller Privat-Investor kommt und diese Kosten im Nachhinein übernimmt, sind gleich null.“ Viel zu speziell seien die Planungen für rund 700 Bezirksmitarbeiter gewesen.
Gegen diese Sichtweise wehrt man sich in der Dressel-Behörde: Die Pläne seien sehr wohl „Grundlage für eine Weiterverwertung“.
CDU rechnet mit weiteren Kosten
Fakt ist: Erst mal ist das Steuergeld weg. Und CDU-Mann Niedmers rechnet damit, dass noch mehr dazu kommt: „Das war garantiert noch nicht das Ende. Die Bauausführungsplanung ist immer am teuersten. Ich rechne noch mit weiteren Millionen, die abgerechnet werden.“
Die Nebenstelle des Bezirksamts zieht jetzt übrigens in ein leer stehendes Karstadt-Haus direkt gegenüber vom weißen Wandsbeker Rathaus. Dort wird deutlich günstiger gemietet. Vorgesehen ist der Einzug 2028 auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern.
Das Behörden-Desaster von Wandsbek ist kein Einzelfall. Auch der Neubau für ein neues Bezirksamt-Nord wurde gestoppt – Kostenexplosion. Da wird jetzt ebenfalls lieber gemietet – im ehemaligen HEW-Hochhaus in der City Nord.
Bild Zeitung
Finanzsenator versenkt 17 Millionen Euro
Jede Menge Kosten für die fortgeschrittenen Pläne
Hamburg – Diese Millionen sehen Hamburgs Steuerzahler wahrscheinlich nie wieder.
Für mehr als 100 Millionen Euro wollte Finanzsenator Andreas Dressel (49, SPD, zuständig für Immobilien) seinem Heimatbezirk Wandsbek einen Zusatzbau fürs Bezirksamt gönnen. Europas größtes Holzhaus – total öko, mit begrünter Fassade – sollte es werden und auf der sogenannten Zollinsel in der Nähe des Wandsbeker Markts stehen.
Der Bau ist inzwischen beerdigt, weil die Kosten aus dem Rahmen liefen. Aber jetzt kommt raus: Für das komplizierte Mega-Projekt im Osten von Hamburg sind bereits 17,2 Millionen Euro an Steuergeld für Bauplanungen geflossen.
Das bestätigte die Finanzbehörde auf BILD-Anfrage.
Klingt nach : 17,2 Mio. Euro für nix
Davon geht jedenfalls CDU-Bauexperte Ralf Niedmers (56) aus. Er glaubt: „Die Wahrscheinlichkeit, dass ein potentieller Privat-Investor kommt und diese Kosten im Nachhinein übernimmt, sind gleich null.“ Viel zu speziell seien die Planungen für rund 700 Bezirksmitarbeiter gewesen.
Gegen diese Sichtweise wehrt man sich in der Dressel-Behörde: Die Pläne seien sehr wohl „Grundlage für eine Weiterverwertung“.
CDU rechnet mit weiteren Kosten
Fakt ist: Erst mal ist das Steuergeld weg. Und CDU-Mann Niedmers rechnet damit, dass noch mehr dazu kommt: „Das war garantiert noch nicht das Ende. Die Bauausführungsplanung ist immer am teuersten. Ich rechne noch mit weiteren Millionen, die abgerechnet werden.“
Die Nebenstelle des Bezirksamts zieht jetzt übrigens in ein leer stehendes Karstadt-Haus direkt gegenüber vom weißen Wandsbeker Rathaus. Dort wird deutlich günstiger gemietet. Vorgesehen ist der Einzug 2028 auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern.
Das Behörden-Desaster von Wandsbek ist kein Einzelfall. Auch der Neubau für ein neues Bezirksamt-Nord wurde gestoppt – Kostenexplosion. Da wird jetzt ebenfalls lieber gemietet – im ehemaligen HEW-Hochhaus in der City Nord.
Bild Zeitung